PRESSEKONFERENZ 16.09.18

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Aktivisti auf dem Baumhaus Nonames bei Gallien haben eine Presssekonferenz gegeben

Trotz der massiven Einschränkung der Pressefreiheit durch die Polizei im Hambacher Forst hat es (nur!) ein Presseteam geschafft, das Statement der Aktivisti in den Bäumen aufzunehmen:  Link zum Video auf youtube!

Heute (Montag) wird es eine zweite PK um 12h beim selben Baumhaus geben! Lasst diesen zweiten Versuch nicht scheitern! Wir fordern die Polizei auf, die Pressefreiheit nicht weiter einzuschränken und die Journalisti ihre wichtige Arbeit machen zu lassen!

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PRESSEMITTEILUNG – 16.09.18

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Demo mit tausenden Menschen, Hunderte im Forst vereint mit den Baumhaus-Aktivisti

Am vierten Tag der Räumung der Hambacher Forst Besetzung haben Aktivisti und Unterstützer*innen dem Energieriesen RWE und der Regierung von NRW deutlich gezeigt, dass die Besetzer*innen des Hambacher Forstes nicht allein in ihrem Kampf sind!

Schon früh am Morgen war es klar, dass der wöchentliche “Waldspaziergang” ein besonderer sein würde. Obwohl die Polizei im Vorhinein offiziell verkündet hatte, dass es dem von Eva und Michael Zobel geleiteten ”Waldspaziergang” nicht erlaubt sein würde, den Forst zu betreten, kamen tausende Menschen aller Altersgruppen zum nächstgelegenen Ort Buir. Die Demonstrierenden füllten mehrere S-Bahnen auf ihrem Weg von Köln zum Forst. Nach mehreren Stunden, in denen der ankommende Schwall an motivierten “Waldspaziergänger*innen” nicht abzureißen schien, began sich die Versammlung in Richtung des Hambacher Forstes zu bewegen. Mit wehenden Flaggen und lauten Rufen zeigten Tausende ihre Solidarität mit den Klimagerechtigkeitsaktivisti in der Besetzung und protestierten für den Erhalt des 12.000 Jahre alten Waldes und nicht zuletzt gegen den Abbau der Braunkohle durch Energieriese RWE.

Als die Protestierenden die Mahnwache erreichten, brachen mehrere hundert Menschen aus dem Protestmarsch aus. “Wir wollen einen Waldspaziergang” rufend schafften sie es durch die Polizeiketten hindurchzufließen und den Wald zu betreten. Dort angekommen, breiteten sich die Menschen auf den Wald großflächig aus und umkreisten die Besetzungen, die zu dem Zeitpunkt geräumt wurden, um die Aktivisti auf den Bäumen zu unterstützen. An manchen Stellen gelang es, die Polizei zurückzudrängen, sodass es einigen hundert Aktivisti gelang, einen Räumungspanzer bei der Cozy-town Besetzung komplett zu umstellen! Andere liefen durch den Wald, errichteten Barrikaden und spielten Katze-und-Maus mit den Polizeikräften, die irgendwie versuchten, die Kontrolle über den Wald zurückzubekommen.
Auch wenn die Polizei auch heute mehrere Aktivisti brutal verhaftete, zeigten die Momente den Menschen, dass Selbstermächtigung und Solidarität die stärksten Waffen gegen Repression sind! Es wurde deutlich, dass wenn wir überzeugt und gewillt genug sind, wir alle Hindernisse überwinden können. Sie mögen das Geld haben, aber wir haben die Massen!

Während manche Leute den Wald zurückeroberten, in dem Versuch die Zerstörung des einzigartigen Ökosystems des Hambacher Forstes aufzuhalten, hatte die Aktionsgruppe “AufBäumen Gegen Kohle” eine “Baumpflanzaktion” geplant. Eine große Menschengruppe ausgestattet mit Schaufeln, Gießkannen und Baumsätzlingen versuchte die neuen Bäume am Rande des Waldes einzupflanzen, um neues Leben in den Forst zu bringen und dem von RWE begangenen Massenmord etwas entgegenzustellen. Ihr friedvoller Protest traf jedoch auf sehr agressives Verhalten der Polizei, welche Aktivist*innen wegdrückten und schlugen, um sie von ihrem Ziel abzuhalten.

Am Ende des Tages gelang es Polizeikräften trotz der starken Präsenz von Aktivisti und Unterstützer*innen, den Rest der Baumhäuser in Oaktown zu räumen, inklusive Maushaus, Floki und Nest. Ein Aktivist in Oaktown schaffte es eindrucksvoll während des Tages in einem Baum bleiben, wo der Mensch bis zu diesem Moment noch auszuharrt.
Die Polizei began außerdem mit der Räumung der sogenannten “WWestside”, welche die Baumhausdörfer Blutbuchingen und Cozy-town beinhaltet. Von dort wurden zwei Menschen geräumt und zur Gefangenenen-Sammelstelle mitgenommen.

Im Laufe des Tages hat Polizei die Presse auf Distanz zu den Räumungen im Wald gehalten und es hart gemacht (fast unmöglich) für Journalist*innen die brutale Realität der Zerstörung der Klimagerechtigkeitsbesetzung durch die Polizei in nationalen und internationalen Medien zu zeigen.
Es wurde wieder einmal deutlich, dass für den Innenminister von NRW, Herbert Reul (CDU), und die Regierung von NRW der Schutz der Interessen von Energieriese RWE und der Kohlelobby eine höhere Priorität hat als der Schutz der Pressefreiheit.

Die Unterstützung und die Solidarität der letzten Tage waren unglaublich empowernd und haben uns allen die nötige Energie gegeben weiterzumachen! Auch wenn der morgige Montag für viele Menschen den Beginn einer neuen Arbeitswoche bedeuten mag, hoffen wir euch alle hier wieder zu sehen, um den Widerstand am Leben zu erhalten!
Hambi bleibt, für immer und ewig!

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Tickerarchiv 1.-13. September

14.-17. Sept. | Alle Ticker |

13. September

21:27 Polizei spielt Gruselgeräusche über Lautsprecher ab
19:50 weitere 8 Wannen Richtung Norden
19:35 Rund 10 Wannen auf Kiesweg Richtung Norden, Lichtmasten wurden gesichtet (vermutet Einsatz über Nacht)

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Audiotagebuch aus dem Tunnel

Der Journalist Elmo Elbrecht wurde eben aus dem Tunnel unter Simone geräumt. Mit dabei (und gerade auf dem Weg in die GeSa) ist umfangreiches Video- und Audiomaterial, was sobald möglich hier veröffentlicht wird.
Unter anderem handelt es sich um lange Gespräche mit unter Tage anwesenden Personen.

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PRESSEMITTEILUNG – 15.09.18

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RÄUMUNG GEHT WEITER, DER TUNNEL BLEIBT BESTEHEN, AKTIVE SOLIDARITÄT

Die Räumung der Besetzung im 12.000 Jahre alten Hambacher Forst ist heute fortgesetzt worden. In der nördlichsten Besetzung, genannt “Der Norden”, hat die Polizei das Zuhause der Klimagerechtigkeitsaktivisti, welche sich dort angekettet haben, um den Abriss der Baumhausbesetzung hinauszuzögern, brutal zerstört. Im Laufe des Tages hat es die Polizei “erfolgreich” geschafft die komplette Besetzung im “Norden”, inklusive der Baumhäuser Fabacea und Kontiki, zu räumen. Die Überreste der abgerissenen Baumhäuser sind nun über den ganzen Waldboden verstreut.

Währendessen haben Polizist*innen die Zerstörung der Besetzung von Oaktown fortgesetzt. Das Baumhaus Tanit wurde niedergerissen und die Räumung des Gemeinschaftsplatzes der Besetzung, der 3-stöckige Tower, wurde begonnen auseinandergenommen zu werden. Außerdem hat die Polizei die Bodenstruktur Simona, an deren Zerstörung Polizeikräfte seit zwei Tagen arbeiten, zertrümmert. Dies ist passiert, trotz des unterirdischen Tunnelsystems, in dem zwei Menschen noch immer angekettet sind. Die zähe Fortsetzung der Tunnelzerstörung ist eine der aufmuntenderen Geschichten des Tages, da die Polizei zwar hart daran arbeitet, aber es bislang nicht geschafft hat die Aktivisti aus ihrer 10 Meter tiefen Verschanzung herauszuholen.

Nationale und internationale Presse wurde heute von der Polizei aktiv auf Distanz zu den Räumungen gehalten, sodass erschwert wurde, dass Journalist*innen sich ein passendes Bild von der brutalen Zerstörung und der Stimmung der Aktivisti machen konnten. Trotzdem wurden Berichte über den Fortgang der größten Polizeiaktion in der Geschichte NRW’s ausgestrahlt.

Schon früh morgens erreichten die Besetzung Neuigkeiten über eine Solidaritätsaktion auf dem Gelände des Kraftwerkes Niederaußem. Aktivisti errichteten einen Tripod mit einem Banner, auf dem “Hambi bleibt” zu lesen war, und ketteten sich an ein Förderband, welches Braunkohle fördert. Außerdem wurden drei Bagger besetzt. Dieser Erfolg führte dazu, dass die Leistung des Kraftwerkes auf 20 Prozent gedrosselt wurde (gemessen an der durchschnittlichen Leistung).

Auch in und um die Waldbesetzung war Solidarität klar zu sehen. Die Aktionsgruppe Aktion Unterholz kam mit mehreren hundert motivierten Menschen vorbei, von denen manche die Polizeiketten durchbrochen haben und in den Wald hineingekommen sind. Die Rufe der politischen Slogans in Unterstützung der Besetzung reichten in den Wald hinein zu den Menschen in den Bäumen, die von der Polizei belagert werden. Mit einem klaren Statement hat sich Aktion Unterholz gegen die absurde Polizeipräsenz bekannt mit Referenz zu Chemnitz, wo die Polizei in den letzten Wochen die Jagd von rechtsextremen Prostestierenden auf Immigrant*innen nicht unterbunden hat: “Wo wart ihr in Chemnitz?!”

Wie in Tagen zuvor war die gewaltsame Repression gegenüber den Klimagerechtigkeitsaktivisti hoch. Während den Aktionen von Aktion Unterholz haben Polizist*innen Menschen brutal geschlagen und verhaftet, Journalist*innen belästigt und sogar Pfefferspray gegen Demonstrant*innen eingesetzt. Circa 30 Menschen wurden heute in die Gefangenensammelstelle (Gesa) in Aachen gebracht, vor der Unterstützer*innen auf die Entlassung mit Musik, Kaffee und Kuchen warteten. Die meisten Menschen in der Gesa wurden innerhalb von 24 Stunden entlassen.
In Verbindung mit der Räumung des Tripods in dem besetzten Hambacher Forst am 13. September wurde jedoch eine Person für unbestimmte Zeit in Untersuchungshaft gebracht. Lest mehr über Andrea (“UP3”) im Blog vom ABC Rheinland (https://abcrhineland.blackblogs.org/).

Verantwortlich für die andauernde Gewalt gegen Aktivisti, Journalist*innen und Natur ist der Innenminister von NRW, Herbert Reul (CDU). Trotz einer großen Umweltbewegung und Deutschland’s Plänen für einen Kohleausstieg verfolgt und beschützt Herbert Reul weiterhin die Interessen von RWE und der Kohle-Lobby mit den Waffen des Staates!

Der Kampf hier geht weiter und wird jeden Tag stärker. Auch wenn die Situation hart ist, freuen wir uns über und auf individuelle und kollektive Aktionen der Unterstützung und Solidarität in NRW, Deutschland, Europa und überall in der Welt!
Hambi bleibt – heute und für immer!

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Zwischenstand der Waldräumung

Hier nochmal der derzeitige Stand, der zuletzt aus dem Wald durchgegeben wurde:

  • Heute wurden die Baumhäuser „Fabacea“ und „Kontiki“ sowie der Skypod (in Seilen frei hängende Plattform) im Barrio „Norden“ geräumt. Damit gibt es dieses Barrio nicht mehr, dafür ganz viel neue Wut. Einer der geräumten Bewohner*innen hat mit unserem solidarischen Rechtsanwalt Christian Mertens Klage gegen die Vernichtung seines Wohnraums eingelegt; Mertens ist bereit, auch noch mehr Bewohner*innen und andere mit so einer Klage zu unterstützen. (Angabe von Personalien erforderlich.)
  • Außerdem wurde eine befahrbare Schneise zwischen den Barrios „Beechtown“ und „Cozytown“ nördlich der Wiese gerodet. Dort gab es bisher nur Fußpfade.
  • Heute wurden auch die Barrikaden zwischen dem Kieswerk Collas und der zentralen Kreuzung im Wald namens „Jesus Point“ geräumt. Das bedeutet erstens eine weitere Zufahrt zum Wald und ist zweitens insbesondere für das Barrio „Kleingartenverein“ nahe des Kieswerks bedrohlich.
  • Gestern wurde im Barrio „Norden“ ein halbfertiges Baumhaus ‚Amagir‘ geräumt und zerstört.
  • Es gibt seit gestern  jeweils eine befahrbare Schneise vom Hauptweg in die Barrios „Oaktown“ und „Gallien“. Sie enden am Baumhausern „Mona“ (Oakt.) bzw. zwischen „Tower“ und „Paradies“ (Gallien). Jede Schneise die sie schlagen bedeutet Baumfällungen. Es reicht! Gallien berichtet von 40 gefällten Bäumen; um das zu vertuschen wurden Baumstümpfe und Wurzeln heraus gerissen und die Löcher mit Sand verfüllt. Allerdings wurde offenbar in Gallien bisher nicht geräumt.
  • In Oaktown wurden gestern die Baumhäuser Pyra, Mona und Stube geräumt. Von der Hütte Simona wurde das Dach abgedeckt, der Rest der Hütte scheint noch zu stehen. Im Tunnel unter der Hütte befinden sich nach wie vor zwei Personen. Der Rest von Oaktown steht (d.h. Floki, Tower, Mouse-House, Nest), zum Skypod „Raste“ und dem niedrigen Baumhaus „Hundehütte“ (auch Anna Campbell genannt) nahe „Simona“ gibt es gerade keine Information.
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Kohlekraftwerk Niederaußem besetzt und runtergefahren

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Das Kraftwerk Niederaußem, das mit Kohle u.a. aus dem Tagebau Hambach betrieben wird und das Kraftwerk mit dem drittgrößten Co2-Ausstoß in Deutschland ist wurde heute von einer Vielzahl an Aktivist*innen besetzt. Seht euch die Pressemitteilung an!

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Klimaschutz in Zahlen:

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PRESSEMITTEILUNG 14.09.18

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RÄUMUNGEN IM HAMBACHER FORST WERDEN FORTGESETZT, MENSCHEN VON POLIZEI UND RWE IN LEBENSGEFAHR GEBRACHT

Heute hat die Polizei die Räumungen in dem 12000 Jahre alten Wald und damit den größten Polizeieinsatz in der Geschichte NRWs weitergeführt.

Früh am Morgen betraten Polizisten Oaktown und Gallien und fingen an, dort an, zahlreiche Bäume zu fällen und in Oaktown mehrere Baumhäuser zu räumen. In Gallien fällte die Polizei im Laufe des Tages um die 40 Bäume und riss später die Baumstümpfe und Wurzeln aus dem Boden und verfüllte die Löcher mit Sand, um zu vertuschen, wie groß die Bäume gewesen waren.In den Baumhäusern Pyra und Mona, in Oaktown, hatten sich Menschen in eingebauten Betonblöcken unter dem Boden festgekettet, um die Räumung möglichst weit hinauszuzögern. Die Räumung der Baumhäuser dauerte mehrere Stunden. Die geräumten Baumhäuser gehören zu den ältesten der Waldbesetzung und waren für die AktivistInnen lange Zeit ein Zuhause. Um zu den Baumhäusern zu gelangen fällte die Polizei weitere Bäume und schnitt die Kronen von Bäumen in der Nähe von Traversen ab, in denen sich AktivistInnen befanden.

Zu diesem Zeitpunkt gaben AktivistInnen bekannt, dass sich unter der Hütte Simona ein Tunnelsystem befand, in dem mehrere Menschen in Lock-ons waren. Obwohl AktivistInnen die Polizei ausdrücklich darauf hinwiesen, dass das Befahren mit schweren Fahrzeugen das Leben der Menschen in dem Tunnel gefährden konnte, kam die Polizei trotzdem mit schweren Räumungsmaschinen angefahren und zog diese auch nach mehrfacher Aufforderung durch verschiedene Menschen nicht ab. Außerdem ließ die Polizei nahe der Lüftungslöcher des Tunnels die Motoren der Räumungsfahrzeuge laufen, was die AktivistInnen im Tunnel zusätzlich gefährdete. Auch im sogenannten „Norden“, ein anderes Baumhausdorf, war die Polizei wieder aktiv und versuchte einen ungesicherten Menschen aus einem Skypod zu räumen.

Dabei fällten sie Bäume, die sehr nahe an den Seilen in denen der Skypod hing, standen und durch ein ungeschicktes Fallen ebenfalls das Leben des Menschen gefährden konnten. Die Aktion der Polizei, die sich ironischer Weise auf die mangelnde Sicherheit in den Baumhäusern beruft, bringt AktivistInnen der Hambacher Forst Besetzung in immer gefährlichere Situationen und bedroht kontinuierlich das Leben der Menschen.

Verantwortlich dafür, dass noch immer dieser Wahnsinn geschieht, ist Innenminister Herbert Reul (CDU), der RWE mit den Waffen des Staates unterstützt, die Rechte von Mensch und Natur mit den Füßen tritt und damit zeigt, dass ihm Profit vor das Wohl der Menschen geht. Deshalb fordern wir, dass die Polizei sofort das Gefahrengebiet verlässt und die Räumungen, die Menschen in Lebensgefahr bringen und schon viele Tiere und Pflanzen getötet haben, beendet!

Auch heute haben wieder viele Menschen ihre Solidarität gezeigt. In Buir startete eine Demonstration von hunderten von Menschen Richtung Wald und auch in anderen Städten fanden Demonstrationen und Aktionen für den Hambacher Forst statt. Zum Beispiel wurde in Berlin die NRW-Landesvertretung von EndeGelände-AktivistInnen besetzt, andererorts besetzten AktivistInnen die Deutsche Bank und in Düren organisierte die Grüne Jugend ein Solikonzert.

Die Bewegung für die Bewahrung des Waldes wird immer breiter und wir werden nicht aufhören den Wald zu besetzen, uns RWE entgegenzustellen und für das Leben zu kämpfen! Hambi bleibt, heute und immer!

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Licht aus!

Dieser Aufruf errichte uns:

Aufruf zur Solidaritätsaktion Hambacher Forst

An alle Bürger, die sich mit den Besetzern des Hambacher Forstes solidarisch fühlen,
nehmt an folgender Aktion teil:
Montag 17. September 2018
macht das Licht aus von 20.30 Uhr bis 21.00 Uhr

To all citizens, who feel solidary with the occupant of Hambacher forest, please take
part of this action:
monday 17.september 2018
turn off your light between 8.30 pm until 9 pm

alle Organisationen/ Verbände ect. und alle Bürger sind hiermit aufgerufen diese Aktion
baldmöglich zu verbreiten und zu unterstützen.

all organizations and citizens are called to transmit and support this action as soon as
possible.

Über jeden, der in der Lage ist, ein Foto der Lichtlosigkeit seines Wohnortes fotografisch
festzuhalten, freuen wir uns.

About everybody, who can take a photo of the lightless situation, we will enjoy.

WeiterlesenLicht aus!