Erfolgreicher Beginn der Aktionstage

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Der erste Tag der Aktionstage im Hambacher Forst ist gestern erfolgreich zu Ende gegangen. Und zwar fand die erste Ralley Monte Bürge statt – benannt nach dem Hambacher Forst (der auch Bürgewald genannt wird) und angelehnt an die Ralley Monte Göhrde im Wendland. Auf einmal war der Wald gefüllt mit lauter kleinen Aktionsgruppen. Barrikaden entstanden unter lauter Party-Musik, Bäume entschlossen sich selber ihre Meinung zur Rodung und zum Tagebau kundzutun. Und selbst schwere Wasser-Abpumprohre von RWE entschieden sich spontan ein Anschauungsbeispiel zur Chaostheorie auf der Straße zu geben. Im Falle dass geräumt werden sollte müssten also erstmal die Wege freigeräumt werden. Aber auch RWE ist in den letzten Tagen aktiv geworden. So haben sie Hauswurfsendungen verteilt, in denen sie einladen zu einer Veranstaltung mit Fritz Varenhold, einem RWE Manager und Autor des Buches „Die kalte Sonne“ in dem der menschengemachte Klimawandel geleugnet wird. Die Veranstaltung soll am heutigen Sonntag um 12 Uhr am Tagebauaussichtspunkt mit Restaurant „Terra Nova“ stattfinden. Als Lockmittel wurden Freigetränke und Bockwurst versprochen. Da auf den Aktionstagen viele Aktivist_innen anwesend sind wurde beschlossen die Veranstaltung für eine Gegenkundgebung unter dem Motto: „Klimawandel gibt es doch – gemeinsam stoppen wir das Loch!“ zu nutzen.

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Bullenhundertschaft kurz vor den Aktionstagen auf der Waldbesetzung im Hambacherforst

Heute gegen 12.00 Uhr fuhren mehre Bullenwannen auf die Waldbesetzung im Hambacher Forst. Seit Mitte April existiert hier, zwischen Aachen und Köln, das Camp. Die Besetzung richtet sich gegen den größten Braunkohletagebau Europas, der 15 Prozent des deutschen CO² Ausstoßes ausmacht. Ab dem ersten Oktober darf RWE den Forst weiter roden, um an die darunter liegende Braunkohle zu gelangen. So war das Aufgebot der Polizei heute wahrscheinlich eine vorbereitende Maßnahme zur Räumung des Camps.

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Aktionstage – 28.9. bis 3.10.

Flyer_Aktionstage_klein

Vom 28.9. bis zum 3.10. machen wir im Wald zum Auftakt der Hambacher Forst 180 – Kampagne Aktionstage. Wenn die Rodungsarbeiten beginnen, wird der Wald bunt und schwarz, laut und leise, direkt und kreativ verteidigt!

Wir werden RWE mit verschiedensten Aktionsformen entgegentreten, uns vernetzen, voneinander lernen und miteinander leben.
Ziel der Aktionstage ist es, den Normalbetrieb unmöglich zu machen!
Hierfür müssen wir viele Menschen sein und viele Ideen haben.
Ob Blockade, Umgebungsverschönerung, Straßentheater oder Kundgebung – um effektiv zu stören, ist die Vielfalt der Aktionen entscheidend!

Im Wald haben wir eine Grundausstattung an Aktionsmatierialien, Ideen, die auf Umsetzung warten, Direct-Action-Workshops und Infrastruktur.
Überlegt euch vorher, an welchen Aktionsformen ihr euch beteiligen wollt, bringt Energie, Menschen, Ideen und Aktionsmaterial mit!

Stoppen wir sie Hier und Jetzt!
Machen wir die Rodung unmöglich!

Was ihr mitbringen solltet: Isomatte, Schlafsack, Zelt (wenn ihrs habt) und dein eigenes Aktionsmaterial 😀

Was sonst noch gut wäre: Klettermaterial
Transpistoff
Farbe
Gaffa
Kreide, Wasserbomben

Hier gibt es Flyer für die Aktionstage herunterzuladen als pdf in A4 und in A5.
Selber ausdrucken, im Infoladen deines Vertrauens, im AZ deiner Wahl und im Bioladen deiner Umgebung auslegen, deinen Freund_innen und deiner Umwelt- oder Politgruppe in die Hand drücken, oder gleich vom Heißluftballon flächendeckend über Stadt, Land, Fluss streuen…

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Hambacher Forst 180

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180 Tage sind es, in denen RWE den Hambacher Forst weiter roden lassen kann. In dem Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 31. März werden vermutlich viele Bäume abgeholzt, denn unter dem Wald liegt die Braunkohle, mit der RWE Profit machen will. 180 Tage, in denen wir die Rodungsarbeiten verhindern wollen und in denen auch die Waldbesetzung von einer Räumung bedroht sein wird. Um effektiv zu stören, müssen wir viele Menschen sein – und viele Ideen haben. Deshalb brauchen wir eure Unterstützung!
Wir suchen Gruppen, die sich bereit erklären, für eine bestimmte Zeit in den Wald zu kommen und mit uns zusammen die Rodungsarbeiten zu verhindern.

Welche Vorraussetzungen gibt es für Gruppen, die einen Tag die Störung der Rodungsarbeiten übernehmen wollen?

Eine Gruppe kann entweder eine spontane Zusammenschluss von Menschen oder auch eine feste Gruppe mit Namen und gemeinsamem Hintergrund sein. Um erfolgreich verhindern zu können, dass Bäume gefällt werden, sollten pro Tag ca. 10 Menschen da sein. Falls ihr also fünf oder weniger Leute seid werden wir versuchen, eine weitere Gruppe für den gleichen Tag zu gewinnen.
Für uns ist es sehr wichtig, dass eine Zusage wirklich fest ist. Wenn eine Gruppe nur für einen Tag in den Wald kommen will bedeutet das mit Vor- und Nachbereitung der Aktion für mindestens 36h dort zu sein, deshalb macht es Sinn, gleich mehrere Tage am Stück zu bleiben.
Beachtet bei der Planung bitte eure Anreise : )

Was genau kann eine Gruppe vor Ort tun?

Eine Gruppe, die für einen bestimmten Zeitraum die Verhinderung oder Störung der Rodungsarbeiten übernehmen will sollte das Ziel haben, den Wald zu schützen. Die gewählte Aktionsform kann direkt, kreativ oder symbolisch sein.
Ob Baumbesetzungen, Kundgebungen, Theaterperformance oder irgendetwas anderes, das euch einfällt – durch unterschiedliche Protestformen wird der Widerstand bunt und vielfältig!
Eine Gruppe sollte sich im Vorhinein überlegen, was sie sich vorstellen kann im Wald zu tun. Vor Ort wird es eine kurze Einweisung in die aktuelle Situation und wenn gewünscht auch Aktionsempfehlungen geben.
Es wäre sehr gut, wenn ihr euch auch an den Nachtwachen beteiligt : )

Was könnt ihr als Gruppe erwarten?

Ihr werdet eine Einführung bekommen, eine Waldführung und Informationen über das rheinische Braunkohlerevier. Wenn ihr wollt könnt ihr euren Aufenthalt im Wald mit einer Informationsveranstaltung über das was ihr gerade so macht verbinden.
Für eine Versorgung mit Essen und warmen Schlafmöglichkeiten inklusiver Wärmflaschen für diejenigen die sie haben wollen ist gesorgt.

Wie tragt ihr euch für einen Zeitraum ein?

Wenn ihr euch vorstellen könnt, für einen bestimmten Zeitraum in den Wald zu kommen, um Aktionen gegen die Rodungsarbeiten durchzuführen, dann schreibt uns eine Mail an: hambacherforst@nullriseup.net
Nach Rücksprache tragen wir euch in den Kalender ein, der unter hambacherforst.blogsport.de zu sehen ist.

Machen wir die Rodung unmöglich!

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Worum ging es nochmal bei der Waldbesetzung?

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Das „Rheinbraun“-Braunkohletagebaugebiet erstreckt sich zwischen den
Städten des Ruhrgebiets im Norden, Köln im Südosten und Aachen im
Südwesten.
Es ist das Grösste Braunkohlegebiet in Europa und der grösste
Einzelemmitent von Kohlendioxid, welches den Klimawandel vorantreibt. Die
Tagebaue sind bis zu 480m tief und mehrere Kilometer breit und vernichten
vor Ort die Lebensgrundlage verschiedenster Lebewesen, wie etwa Wäldern
oder die Dörfer von Menschen.

Es entsteht mehr tief Lungengängiger Staub (Feinstaub) als ihn die
gesammte deutsche Autoflotte produziert. Dieser enthält dazu noch
radioaktive Anteile, denn es entweichen beim Abbau in den Tiefen, in
welchen gegraben wird, als Feinstaub Anteil Uran und seine Spaltprodukte
Radium ,Polonium und das schwere Gas Radon. Die Hauptwindrichtung des
Feinstaubs mit seinen Strahlenden Anhängseln ist nach Köln.

Videos:
auf dem Blog – leicht findbar:

Der Beginn der Besetzung:
vimeo.com/40460627

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