Am Freitag 17.07. um 19h im AZ Köln findet eine Veranstaltung zur Situation an der EU-Aussengrenze Marokko – Spanien statt. Flyer
englisch – französisch
Zwischen Marokko und Spanien
Die externalisierte europäische Grenze und Widerstandsmöglichkeiten
Als eine Folge der Externalisierung von Europas Außengrenzen werden tausende Menschen unter anderem im Norden Marokkos auf ihrem Weg Richtung Europa blockiert. Sie leben meist unter unerträglichen Bedingungen, während sie versuchen das Mittelmeer zu überqueren oder über die Zäune in die spanischen Exklaven Melilla oder Ceuta zu gelangen. Im Rahmen der europäischen Nachbarschaftspolitik bezahlt die EU Marokko, um die Grenze mit allen Mitteln zu schützen. Dabei billigt und verstärkt sie die ständigen Verletzungen jeglicher Rechte und die tödliche Gewalt mit der diejenigen konfrontiert werden, die versuchen, die Grenze zu überqueren.
No Borders Morocco ist ein loses Netzwerk von Aktivist_innen mit unterschiedlichen Hintergründen und ist in/zwischen Marokko und Europa organisiert. Wir wollen die Aufmerksamkeit darauf lenken, wie die EU Leiden, Gewalt und politische Repression um die spanisch-marokkanische Grenze verursacht und finanziert. Gleichzeitig unterstützen wir die vor Ort betroffenen Menschen in ihrem Kampf.
An diesem Abend wollen wir über die aktuelle Grenzpolitik und die Situation der Transitmigrant_innen in Marokko sprechen und mögliche Strategien mit euch diskutieren, wie gegen Grenzen vorgegangen werden kann.
Mehr: beatingborders.wordpress.com
Kontakt: nobordersmorocco _ riseup.net