RWE-AG auf Talfahrt

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Heute war der mit Abstand schwärzeste Tag seit Jahrzehnten für die RWE-AG an der Frankfurter Börse.

Die RWE-Aktie fiel auf ein 24-Jahres-Tief von sage und schreibe EUR 16,82, ein Tagesverlust von nahezu 8% (7,91). Nur zur Erinnerung: Im Januar 2008 notierte die RWE-Aktie noch bei knapp EUR 98, einem Allzeithoch! Das ist nun gut siebeneinhalb Jahre her. Seitdem ist die Aktie und damit gleichzeitig der Wert des Unternehmens rasant in eine Abwärtsspirale geraten. Für Börsianer ist RWE damit die Enttäuschung des Tages und mit weitem Abstand das Schlusslicht im DAX.
Der Energiekonzern musste erneut einen Rückgang des Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im ersten Halbjahr von 7% auf 3,186 Milliarden Euro hinnehmen.

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Kampagne für die Rodungssaison 2015/2016 „Um jeden Meter kämpfen!“

Die Kampagne steht und die Plakate, Flyer, Aufkleber und das Hambi-buch befinden sich im Druck…….
Jedes Jahr vom 1. Oktober bis zum 29. Februar wird der Hambacher Forst bei Köln (Deutschland) weiter gerodet, um Platz für die Ausweitung des Braunkohletagebaus Hambach zu machen.
Einst war dieser in Europa ökologisch einzigartige Wald 6000 Hektar groß. Seit mehr als dreißig Jahren wird er vom Energiekonzern RWE gerodet. Heute sind nicht einmal mehr 500 Hektar vorhanden.
Die Braunkohleverstromung gehört zu den weltweit größten CO2-Quellen. Sie trägt bei zu lebensfeindlichen Verhältnissen bei und löscht ganze Landstriche unwiderruflich aus.
Dem gilt es sich entschlossen entgegen zu stellen.
Deshalb laden wir euch herzlich ein, beim Skillsharing-Camp im Braunkohlerevier dabei zu sein, sowie zu den folgenden Blockadeaktion. Es wird auch wieder einen geführten Waldspaziergang geben.
Lasst uns gemeinsam diesen Irrsinn stoppen!
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Am 7.8.2015 erscheint das Buch „Mit Baumhäusern gegen Bagger“

Das Erscheinungsdatum des Hambacher Forst Buches „Mit Baumhäusern gegen Bagger – Geschichten vom Widerstand im rheinischen Braunkohlerevier“ steht endgültig fest: Es wird pünktlich zu Beginn des Klimacamps am 7.8.2015 fertig werden. Dann könnt ihr euch direkt beim Klimacamp euer eigenes druckfrisches Exemplar sichern oder es über den Packpapierverlag bestellen. Die aktuellen Infos zum Buchprojekt findet ihr hier.

Als kleiner Vorgeschmack folgt ein Ausschnitt aus dem Klappentext und hier findet ihr das vorläufige Inhaltsverzeichnis:

Der Hambacher Forst, Mitteleuropas letzter „Urwald“, wird gerodet durch Europas größten Klimakiller – RWE.
Die Folgen des rheinischen Braunkohlereviers sind verheerend: Zwangsumsiedlungen, Bergschäden, Feinstaub-Belastungen, Verlust von Kulturerbe, Menschenrechtsverletzungen, Klimawandel und Flucht.
Um dem ein Ende zu setzen, besetzten im April 2012 Umweltaktivist*innen den bedrohten Wald. In diesem Buch erzählen sie ihre Geschichten von Nächten in Baumhäusern, Baggerblockaden und dem Versuch ein alternatives Leben in dieser zerstörerischen Gesellschaft zu verwirklichen.

Lesungen

Während des Klimacamps werden ein paar der Waldbesetzer*innen eine Lesung veranstalten. Auch in anderen Städten wird es Lesungen geben und wenn ihr Lust habt, auch in eurer Stadt eine Lesung zu veranstalten, dann meldet euch gerne bei uns unter: hfb-buch@nullriseup.net

Buch/Infoläden gesucht!

Ihr kennt einen Buch/Infoladen, in dessen Sortiment dieses Buch nicht fehlen darf? Dann empfehlt das Buch bitte weiter oder schreibt uns eine Mail mit den entsprechenden Kontaktdaten. Über die ISBN kann unser Buch in jedem beliebigen Buchladen bestellt werden.
Wir würden uns auch sehr freuen, wenn ihr Lust habt für einen Blog oder eine Zeitschrift eine Buchrezension zu schreiben.

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13. Juli AZ Köln: Von Griechenland lernen? Strategien gegen Extraktivismus

Im AZ Köln findet seit Juni 2015 eine Veranstaltungsreihe zu Klima und Kapitalimus: Soziale Kämpfe und Klima” statt.

Animation von Eldorado Gold zur geplanten Mine (New York Times, Januar 2013)

Widerstand gegen Goldabbau in Chalkidiki (Griechenland) und Kohleabbau im rheinischen Braunkohlerevier

Ort und Zeit:
13. Juli 2015, 19:00 Uhr im AZ Köln

Seit 2011 erregt die nordgriechische Urlaubsregion Chalkidiki große Aufmerksamkeit – allerdings nicht aufgrund ihrer schönen Strände, sondern weil hier einer der intensivsten ökologisch-sozialen Kämpfe in Europa tobt. Eine Aktivistin vom Kommittee gegen den Goldmineabbau in Chalkidiki und ein Aktivist der antiautoritären Bewegung berichten über die (lokalen) Kämpfe gegen die geplante Wiederaufnahme der Goldförderung, die sowohl unter ökologischen als auch unter sozialen Aspekten eine Katastrohe ist. Ziel ist ein Austausch über Strategien und Perspektiven der griechischen Aktivist*innen mit Blick auf die Kämpfe im rheinischen Braunkohlerevier. In Kooperation mit dem Antifa AK Köln (UG)

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Brand im Kohlekraftwerk Jänschwalde

Im 1981 in Betrieb genommenen Kohlekraftwerk Jänschwalde an der Spree (Lausitz) hat es am 8. Juli gebrannt. Jeden Tag verbrennen dort 80.000 Tonnen Rohbraunkohle aus den nahe gelegenen Tagebauen Jänschwalde (ca. 14 Mio. t/a, künftig ca. 11 Mio. t/a), Cottbus-Nord (4–6 Mio. t/a) und per Kohlebahn aus Welzow-Süd. Seit 2004 wird dort auch Müll verbrannt.

Am 8. Juli brannte zudem ein Transformator „des Kraftwerkblockes B. Zur Brandbekämpfung kamen die Werkfeuerwehren der Feuerwache Jänschwalde sowie der Hauptfeuerwache Schwarze Pumpe zum Einsatz. Außerdem wurden die Löscharbeiten von nebenberuflichen Feuerwehrkräften vom Kraftwerk Jänschwalde unterstützt. Der Brand konnte in kurzer Zeit gelöscht werden. […] Bis die Schäden behoben sind, wird der Block B voraussichtlich drei Wochen außer Betrieb sein.“ (niederlausitz aktuell)

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17. Juli 2015 – No Border Marocco in Köln

Am Freitag 17.07. um 19h im AZ Köln findet eine Veranstaltung zur Situation an der EU-Aussengrenze Marokko – Spanien statt. Flyer

englischfranzösisch

Zwischen Marokko und Spanien

Die externalisierte europäische Grenze und Widerstandsmöglichkeiten

Als eine Folge der Externalisierung von Europas Außengrenzen werden tausende Menschen unter anderem im Norden Marokkos auf ihrem Weg Richtung Europa blockiert. Sie leben meist unter unerträglichen Bedingungen, während sie versuchen das Mittelmeer zu überqueren oder über die Zäune in die spanischen Exklaven Melilla oder Ceuta zu gelangen. Im Rahmen der europäischen Nachbarschaftspolitik bezahlt die EU Marokko, um die Grenze mit allen Mitteln zu schützen. Dabei billigt und verstärkt sie die ständigen Verletzungen jeglicher Rechte und die tödliche Gewalt mit der diejenigen konfrontiert werden, die versuchen, die Grenze zu überqueren.

No Borders Morocco ist ein loses Netzwerk von Aktivist_innen mit unterschiedlichen Hintergründen und ist in/zwischen Marokko und Europa organisiert. Wir wollen die Aufmerksamkeit darauf lenken, wie die EU Leiden, Gewalt und politische Repression um die spanisch-marokkanische Grenze verursacht und finanziert. Gleichzeitig unterstützen wir die vor Ort betroffenen Menschen in ihrem Kampf.

An diesem Abend wollen wir über die aktuelle Grenzpolitik und die Situation der Transitmigrant_innen in Marokko sprechen und mögliche Strategien mit euch diskutieren, wie gegen Grenzen vorgegangen werden kann.

Mehr: beatingborders.wordpress.com
Kontakt: nobordersmorocco _ riseup.net

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dradio: „Deutschlands Doppelmoral“ – Kohleabbau in Kolumbien

„Euer Luxus kostet Leben in Kolumbien“
Das Feature erzählt von den zwielichtigen Manövern der Rohstofflobby. Es führt in die Kohleabbauregion Ceìsar, in die kolumbianische Politik, zu inhaftierten Paramilitärs, die über ihre Vergangenheit sprechen, und in die Konzernzentralen deutscher Energieriesen.

„Drohungen, Vertreibung, Morde – jahrelang haben paramilitärische Einheiten Platz für den lukrativen Kohleabbau im Nordosten Kolumbiens geschaffen. Zwischen 1996 und 2006 wurden fast 60.000 Menschen vertrieben und 2.600 Menschen ermordet. Profiteure der Menschenrechtsverletzungen sind auch deutsche Energieversorger.“

mp3 der Sendung – Manuskript als PDF / txt

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