Brand im Kohlekraftwerk Jänschwalde

Im 1981 in Betrieb genommenen Kohlekraftwerk Jänschwalde an der Spree (Lausitz) hat es am 8. Juli gebrannt. Jeden Tag verbrennen dort 80.000 Tonnen Rohbraunkohle aus den nahe gelegenen Tagebauen Jänschwalde (ca. 14 Mio. t/a, künftig ca. 11 Mio. t/a), Cottbus-Nord (4–6 Mio. t/a) und per Kohlebahn aus Welzow-Süd. Seit 2004 wird dort auch Müll verbrannt.

Am 8. Juli brannte zudem ein Transformator „des Kraftwerkblockes B. Zur Brandbekämpfung kamen die Werkfeuerwehren der Feuerwache Jänschwalde sowie der Hauptfeuerwache Schwarze Pumpe zum Einsatz. Außerdem wurden die Löscharbeiten von nebenberuflichen Feuerwehrkräften vom Kraftwerk Jänschwalde unterstützt. Der Brand konnte in kurzer Zeit gelöscht werden. […] Bis die Schäden behoben sind, wird der Block B voraussichtlich drei Wochen außer Betrieb sein.“ (niederlausitz aktuell)

„Der Konzern betreibt insgesamt vier Braunkohle-Kraftwerke in Brandenburg und Sachsen.“ (focus) Es ist das Kraftwerk mit der ältesten Technik in der Lausitz. Mit einem Wirkungsgrad von 35 und einem jährlichen Ausstoß von 23,7 Millionen Tonnen CO2 (2006) liegt es auf Platz 7 der Weltrangliste der Kraftwerke mit den meisten Emissionen, innerhalb der Europäischen Union auf Platz 3. Beim Ausstoß pro kWh liegt es mit 1,2 kg CO2 (nach dem Kraftwerk Niederaußem) auf Platz 4. Pro Jahr erzeugt Jänschwalde 22.000 GWh und setzt damit 26 Mio. t CO2/a frei. (Quelle: Wikipedia)

DPA-Meldung

Peitz. Im brandenburgischen Braunkohle-Kraftwerk Jänschwalde (Spree-Neiße) an der Grenze zu Polen hat es gebrannt. Warum das Feuer am Mittwoch an einem Transformator ausbrach, war zunächst unklar, wie der Energiekonzern Vattenfall in Cottbus mitteilte. Feuerwehrleute hatten die Flammen demnach schnell im Griff. Verletzte habe es nicht gegeben. Block B des Kraftwerks müsse voraussichtlich drei Wochen außer Betrieb bleiben. Der Transformator sei nicht mehr funktionsfähig.

Jänschwalde ist nach Konzernangaben das größte Braunkohle-Kraftwerk von Vattenfall. Es hat eine elektrische Leistung von 3000 Megawatt. Die Erstinbetriebnahme war 1981. Der Brennstoff kommt aus den Tagebauen Jänschwalde und Cottbus-Nord. Der Konzern betreibt insgesamt vier Braunkohle-Kraftwerke in Brandenburg und Sachsen. (dpa via morgenpost)

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Wurzelkoch

    Vattenfall ist da ja ein Unternehmen mit Tradition…

  2. Rauch

    Auf Bild 1 sieht man Rauch aufsteigen. Auf Bild zwei sieht man Wasserdampf. Den Unterschied hättet ihr eigentlich auf der Waldorf-Schule lernen müssen. Aber da hattet ihr anscheinend nur singen und tanzen.

    Edit: Eurythmie ist eine Lebensphilosophie, du PonK (Person ohne nennenswerte Kenntnisse)!
    Der „Wasserdampf“ aus dem Schornsteinen ist auch giftig und enthält z.B. Qecksilber. Mehr dazu in der Broschüre „Tod aus dem Schlot“.

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