Räumung, Verletzte, Blockaden, Wiesendurchsuchung!

RWE-Wachschutz verletzt Aktivistinnen. Eine Person vom Wachschutz bewusstlos geschlagen und Aktivistinnen gewürgt, mit Kabelbinder festgenommen und abgeführt.
Am heutigen Tag kam es zu einer weiteren Blockade der Rodungsarbeiten im Hambacher Forst, im Rahmen der „Kein-Baum-fällt“-Kampagne.
Dabei griffen RWE-Wachschützer mehrere Aktivistinnen mit Schlagstöcken und Pfefferspray an. Zu dem Zeitpunkt wurden die ersten AktivistInnen verletzt. Daraufhin kam es zu einer zweiten Blockade, um dem Wachschutz und den Rodungsarbeitern bewusst zu machen, dass in ihrer Nähe Menschen in Bäumen und auf dem Boden leben und sie durch die Rodungsarbeiten in Kauf nehmen, diese zu verletzen. Im Zuge der zweiten Blockade kam von allen Seiten Wachschutz mit Metallschlagstöcken und Pfefferspray und griff die Aktivistinnen an. Auch die Rodungsmaschine fuhr in voller Fahrt auf die AktivistInnen zu. Dabei wurden drei Personen so verletzt, dass eine von ihnen kurz das Bewusstsein verlor und regungslos am Boden lag. Im gleichen Moment nahm der RWE-Wachschutz drei Menschen fest, indem sie sie würgten und ihnen Kabelbinder anlegten um sie abzuführen. AktivistInnen verteidigten sich. Nach einer Stunde tauchte die Polizei auf und nahm die drei von dem Wachschutz festgenommene Personen an sich und nahm drei weitere fest. Die Polizei ist aus Dürren und wird sie dort inhaftieren…
Kommt ‚rum unterstützt die Besetzung, solidarisiert euch, denn das können die Menschen hier gerade gut gebrauchen…
Presse Kontakt: o15754136100
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Veranstaltung 8.12 in Bremen

https://linksunten.indymedia.org/image/124118.jpgAm 08.12.14 um 19:30 Uhr im Paradox (Bernhardstr. 10-12, 28203 Bremen)
Der Hambacher Forst, ein großer naturbelassener Wald westlich von Köln, wird gerodet für einen der größten Klimakiller Europas – RWEs Rheinisches Braunkohlerevier. Doch dagegen gibt es kreativen und entschlossenen Widerstand. Das Rheinische Braunkohlerevier stößt soviel CO2 aus, wie keine andere Industrieanlage in Europa. Es produziert mehr Feinstaub als der gesamte Autoverkehr in Deutschland. Nicht nur der Wald kommt für den Tagebau weg, sondern auch ganze Dörfer. Der Hambacher Forst ist seit dem 14 April 2012 von Kohlegegner_innen immer wieder besetzt und von der Polizei immer wieder geräumt worden.

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Skill Sharing Camp Zusammenfassung

Das Skill Sharing Camp ist seit einigen Tagen zu Ende. Es war der Auftakt zum Start der Rodungssaison ( vom 01.10.2014-31.03.2015) im Hambacher Forst und der Kampagne „Kein Baum fällt“. Es gibt so einiges zu berichten. Hier die Auflistung von Workshops und Infoveranstaltungen und die Chronologie von Ereignissen.
Es gab Workshops über Blockadetechniken wie: Barrikadenbau, Lock On (sich Festketten) und Tripodbau; Out of action ( Aufarbeitung und Umgang von Erlebnissen nach Aktionen); Arbeiten mit Lehm wie: Hütten und Ofenbau; Tägliche Schnupper Klettertrainings sowie: Knotentechniken, Rettungsklettern, Plattformbau und Besichtigungen/ Übernachten in den Bäumen. Ein anderes wichtiges Thema war „Sichere Aktion“. Hierzu gab es Workshops wie: Umgang mit Fingerabdrücken und DNA-Spuren, sicherer Umgang mit Computern, Internetzugriff mit Tor und PGP E-Mailverschlüsselung.
Infoveranstaltungen gab es über den Tar Sandabbau in Kanada, Braunkohleförderung in Deutschland, Goldabbau in Griechenland und Klimawandel-Erderwärmung. Weiter zur Chronologie der Aktionen zum Rodungssaison

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Blockade 01.10 – brutal angegriffen

  • Beitrags-Kategorie:Aktionen
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https://farm4.staticflickr.com/3927/15223051537_e2b9f50294_b.jpgHeute am 1.10.2014 wird vor den Toren zu Europas größtem Braunkohletagebau gegen die weitere Waldrodung des Hambacher Bürgewaldes demonstriert.
Um 09:25 Uhr wurden bei den Arbeiten im Tagebau Hambach Vorfeld ein Bulldozer, ein Kettenbagger und drei LKW blockiert.
Die Mitarbeiter RWE’s und die angeheuerte Sicherheitsfirma reagierten rabiat, griffen die Demonstranten unter anderem mit Brechstangen an!
Bagger, von darauf sitzenden Personen blockiert, fuhren weiter ohne Acht auf das Leben der Aktivisten zu geben.
Durch die Gewalt der Lohnarbeiter RWE’s und des Unternehmens H.B.-Kaiser Abbruch und Erdarbeiten wurden die Aktivisten schon eine Viertelstunde später vom Gelände vertrieben, zogen sich zurück um weiterer Gewalt aus dem Weg zu gehen.
Steht die planmäßige Zerstörung eines Waldstückes vor dem Wohl eines Menschen?
Bald gibt es ausführlichere Informationen und Bildmaterial zu den Vorgängen des heutigen Tages!

UPDATE:

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Baum an Rodungskante besetzt

In der Nacht zum 30. September haben Aktivist*innen einen Baum nahe der Abbruchkante des Hambacher Tagebaus besetzt. Der Baum ist einer von vielen, die im Zuge der Rodungssaison, die am 1. Oktober beginnt, dem Braunkohletagebau Hambach weichen soll.
„Am Beispiel dieser Zerstörung kann man deutlich sehen, welchen Stellenwert Umwelt und Menschen in diesem Wirtschaftssystem haben!“ sagt eine*r der Baumbesetzer*innen.
„Durch den Tagebau, eine der größten CO2-Schleudern Europas, werden nicht nur Menschen vertrieben und einer der letzten Urwälder Mittel- und Westeuropas abgeholzt. Er hat auch Auswirkungen auf das gesamte Weltklima. Somit ist er mitverantwortlich für Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen, wodurch vor allem im globalen Süden ganze Ökosysteme kollabieren und Menschen ihre Lebensgrundlage verlieren.“
Durch die Aktion wollen die Aktivist*innen dieser Vernichtung von Leben etwas entgegensetzen und alle Menschen auffordern nach ihren Möglichkeiten etwas für die Erhaltung unserer Lebensgrundlage zu tun.
„Wir sehen uns als Teil einer globalen Bewegung, die den Profit Einzelner zum Nachteil aller anklagt! Wir solidarisieren uns auch mit indigenen Bevölkerungen weltweit, die die Macht der Konzerne deutlich spüren und sich zum Teil wirkungsvoll dagegen zur Wehr setzen“, so ein*e weitere*r Aktivist*in.

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Kettenbagger gestoppt/Unternehmen offengelegt!

https://linksunten.indymedia.org/image/122904.jpg In Zwei Tagen startet das Skill Sharing Camp. In und Um Hambacher Forst wird aufgedreht.
Am 23.09.2014 gegen 12 Uhr wurde ein Kettenbagger gestoppt, der auf der ehemaligen Kohletrasse des Tagebau Hambach zu Arbeiten eingesetzt wurde. Der Braunkohletagebau wird von RWE betrieben und befindet sich westlich von Köln.
Die so genannte Hambachbahn dient dem Transport der geföderten Braunkohle zu den Kraftwerken. Da der Tagebau aber immer größer wird, wurden nun Teile der Schienenstrecke sowie auch der A4 weiter südlich neu gebaut, um „Platz zu machen“.
Beauftragt für den Abbau der ehemaligen Kohlebahntrasse Nord wurde das Unternehmen „H.-B. Kaiser , Abbruch und Erdbewegungen, in 52388 Nörvenich“ .Weiterhin beteiligen sich der Sicherheits- und Wachdienst KÖTTER Security und das Forstunternehmen Krobbach aus Melsbach an der Umweltzerstörung von RWE. Es gilt daher auch sie zu markieren, zu blockieren und zu sabotieren.
Jeder Tag ist ein Aktionstag. – Earth First!

Quelle:https://linksunten.indymedia.org/de/node/122902

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Ticker-Wiesen/Wald Besetzung-A4 Eröffnung

https://farm4.staticflickr.com/3880/15255415352_369032b876_z.jpgHeute wird wohl mal wieder ein interessanter Tag werden. Während nur 2-3 Kilometer weiter die feierliche Eröffnung der neuen Autobahn stattfindet, die gebaut wurde um die weitere störungsfreie Zerstörung des Waldes durch RWE zu gewährleisten, stört die Polizei frühzeitig den Frieden auf dem Widerstandscamp und im Wald. Seit 8:00 Uhr blockieren sie den Zugang zum Wald von der Wiese aus, und sperren zusätzlich den Weg zur nahe gelegenen Asphaltstraße. Somit wird effektiv die gesamte Wiese gekesselt, was unsere momentane Freiheit hier offensichtlich massiv einschränkt. Wir können nicht mal aufs Klo gehen. Im Wald sind die Ordnungshüter/innen gerade damit beschäftigt, sämtliche Barrikaden zu entfernen, es ist regelmäßiges Maschinengeräusch zu hören. Weitere Updates folgen hier in Kürze – Wer uns zeitnah erreichen kann: Kommt her, wir brauchen euch!

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Köln goes Wald 14.September

Um 11:20 Uhr tref­fen wir uns di­rekt am Gleis der S12 am S-​Bahn­hof Köln-​Eh­ren­feld. Er­ken­nungs­zei­chen ist das „Ham­ba­cher Forst bleibt!“ Pla­kat. In Buir wird der Rest um 12.​oo Uhr am Bahn­hof ein­ge­sam­melt. Ge­mein­sam gehts dann erst ein­mal zum Loch und an­schlie­ßend zur Wie­sen­be­set­zung. Dort wird vega­ner Ku­chen auf uns war­ten und es bleibt genug Zeit für Fra­gen, Aus­tausch und ge­mein­sa­me Pläne. Falls ihr Lust habt könnt ihr gerne Ku­chen (am liebs­ten vegan) mit­brin­gen, mit dem wir den Nach­mit­tag ge­mein­sam mit den Men­schen auf der Wiese aus­klin­gen las­sen kön­nen. Falls ihr die­sen Sonn­tag keine Zeit habt ist auch das kein Pro­blem: die Tour fin­det jeden zwei­ten Sonn­tag im Monat statt.

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