We made our movedas Spielbrett ist gewachsen

Vier Schaufelradbagger im Braunkohletagebau Hambach besetzt!

Bei den Klimaspielen in Amsterdam machen heute unzählige Spielgruppen ihre Züge. Team Blau (die Polizei) und die Teams der Industrieunternehmen spielen ihre gewohnte Strategie: In Amsterdam wollen sie den Kohleumschlagplatz Westhafen erweitern und in den ansässigen Betrieben tragen sie fleißig dazu bei, dass das Weltklima verschiedene Kipppunkte überschreitet. Danach würde die weitere Erwärmung unberechenbar und unumkehrbar. Unsere Teams behindern sie dabei, möglichst ohne von Team Blau geschlagen zu werden: Deren Spielziel ist es, einen möglichst reibungslosen Ablauf der Zerstörungsarbeit zu ermöglichen.
Dieses Jahr ist ein Team im Rheinland über die Tatsache gestolpert, dass das Spielfeld sich gar nicht auf den Amsterdamer Westhafen beschränkt. Es ist zwar durch allerlei Grenzen zusammen gefaltet, aber wir können es auseinander klappen und unseren Spielzug an jedem erdenklichen Ort machen – schließlich arbeitet die Gegenseite ja auch so gut wie überall auf der Welt.

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ZAD Roybon räumungsbedroht

Flyer ZAD Roybon

Aus der ZAD Roybon erreichte uns ein Hilferuf. Die Zone a defendre in Roybon (Frankreich) ist nach Ankündigungen vom 8. bis zum 15. Juli akut räumungsbedroht. Die ZAD befindet sich im Kampf gegen die Center Parcs Roybon. Seit 2008 wird dort von verschiedenen Gruppen ein Industrietourismusprojekt bestritten. Im Herbst 2014 bekam der Kampf neuen Schwung mit der Besiedlung des Ortes. Auch hier ist ein Wald von der Rodung bedroht.

Hier eine grobe Übersetzung des Hilferufes:

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Baggerbesetzung: Erster Rückblick

Foto: Hubert Perschke
Foto: Hubert Perschke

Fast sechzig Stunden nach dem Entern ist die Baggerbesetzung schließlich beendet. Das bedeutet sechzig Stunden, in denen dieses stählerne Monster keine Landschaft vernichten konnte; sechzig Stunden, die der Konzern in seinem Zeitplan der Vernichtung aufholen muss. RWE hält sich bedeckt über die entstandenen Kosten – mit gutem Grund. Denn eines ist sicher: Diese Aktionsform ist teuer und sie tut dem Energieriesen empfindlich weh. Wenn wir hier schwarz auf weiß eine Zahl aus erster Hand präsentieren könnten, dann würde der Vergleich mit dem lächerlichen Aktionsaufwand nur noch umso mehr Spaß machen. Alle festgenommenen Personen haben erfolgreich die Angabe ihrer Personalien verweigert – damit ist über die kurzen Festnahmen hinaus und ein unsinniges Knöllchen keine weitere Repression zu erwarten!
Anders als gewohnt haben sich die Baggerbesetzer_innen diesmal nicht von der Polizei räumen lassen, sondern sind selbst runter gegangen.

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Schaufelradbagger im Braunkohletagebau Inden besetzt

Dieser Text mit Photos hat uns heute Nacht per eMail erreicht. Die Aktion dauerte über 50 Stunden an, Pressemitteilung weiter unten. english version

Aktionserklärung

Wenn vier Menschen auf solch behutsame Weise einen Riesenbagger für mehrere Stunden lahmlegen können...

Heute Nacht gegen ein Uhr haben vier Aktivist_innen einen der großen Schaufelradbagger im Tagebau Inden besetzt. Sie sind auf die Spitze des Baggers in etwa 70m Höhe geklettert. Damit ist eine der größten Maschinen der Welt, die normalerweise 24/7 wortwörtlich am laufenden Band Landschaft zerstört, effektiv blockiert. In Inden wird Braunkohle fürs rheinische Revier über Tage gefördert, das heißt: Alles was darüber liegt, ist im Weg und wird vernichtet; wer darüber wohnt, wird enteignet und vertrieben. So entstehen unvorstellbar riesige Löcher in der Landschaft, Industriewüsten bis zum Horizont, wo einmal Dörfer, Felder, Wiesen und Wälder waren. Das alles für den Energieträger Braunkohle, der lächerlich ineffizient ist, der riesige Belastungen an CO2- und Feinstaubausstoß verursacht, und der mit unflexiblen „Grundlastkraftwerken“ die Umstellung der Stromversorgung auf erneuerbare Energien sabotiert.

Die Aktion ist auch ein solidarischer Gruß aus dem Widerstand gegen das rheinische Braunkohlerevier an den Widerstand gegen das Treffen der G7 in Elmau.

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Kölle live

„Am Samstag lief diese kleine Demo über die Zülpicher Strasse. Ihr Anliegen ist der Schutz des Hambacher Forstes (mehr Infos in der URL)
Unsere Generation redet immer darüber, daß es zum Abbau der Rohstoffe keine Alternative gäbe. Tja, was sollen denn dann unsere Kinder denken? Die haben dann nämlich nichts mehr zum Abbauen!“

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Bericht zur Antifa Veranstaltung in Düren

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Quelle: http://waa.blogsport.de/.Am 9. Mai veranstaltete die Antifaschistische Aktion Düren, das 17. Festival gegen Faschismus und Rassismus. Es gab Infostände, fünf Bands, veganes Essen und einen Redebeitrag zu Beginn der Veranstaltung. Sie bot ein austausch und kennen lernen von unterschiedlichsten Akteuren und potenzielen Akteuren.
Die WAA aus Düren-Gürzenich beteiligte sich mit an dieser Veranstaltung. Der Infoladen war mit einem Infotisch wo: Texte, Plakate, Buttons, Aufkleber und Zeitschriften auslagen,vor Ort. Es wurde nicht nur über den Kampf rund um das Rheinische Braunkohle Revier, dem Hambacher Forst und der WAA informiert, sondern auch über Ideen der Selbstverwaltung sowie Selbstorganisierung. Die KÜFA (Küche für Alle) organisierte die Versorgung mit Lebensmittel. Es wurden Sandwiches, Spargel Creme Suppe und Dhal auf Spendenbasis angeboten. Zum weiter lesen Klick [Hier]

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Aufruf zum Handeln!

Am 21. Mai findet im Aachener Verwaltungsgericht der Prozess statt, in dem entschieden werden soll, ob das Bauamt des Kreises Düren das Recht zur sofortigen Zwangsräumung der besetzten Wiese am Hambacher Forst hat.

KOMMT AM 21.MAI 9 UHR VERWALTUNGSGERICHT AACHEN!

Seit drei Jahren kämpfen

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Heute Demo in Köln!

Nicht vergessen: heute wollen wir in einem Demozug durch Kölns Straßen ziehen und die Leute wissen lassen: WIR SIND NOCH DA! UND WIR BLEIBEN! NO MATTER WHAT! (zu deutsch: egal was passiert) außerdem sollen die Leute von dem Gerichtprozess am 21.Mai im Aachener Verwaltungsgericht erfahren, in dem grob gesagt entschieden wird, ob die Wiese erstmal so bleibt oder (teil)geräumt wird!

Treffpunkt für die Demo HEUTE:
14Uhr, Köln Ehrenfeld, Südausgang S-Bahnhof (Stammstraße)

Und am 21.Mai gehts ab 9Uhr dann zum Verwaltungsgericht in Aachen, um dort vielfältige Präsenz zu zeigen!

Kommt zu vielen!

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Repressionskosten vom 14.04 – Spendenaufruf

Am Tag der Blockade der Hambachbahn wurde das Fahrzeug, mit dem Menschen aus der Polizeistation Düren abgeholt werden sollten, einer „Verkehrskontrolle“ unterzogen. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen alten Mercedes Bus, in dem normalerweise zwei Menschen leben. Dieser Bus steht jetzt seit drei Wochen in einer TÜV nahen Werkstatt in Düren und wird dort für schätzungsweise 1500-2000 Euro „repariert“.
Um zu erklären wie das passierte, ein paar nähere Infos zur „Verkehrskontrolle“

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