Aufruf zum Handeln, denn der Hambacher Forst braucht dich!

Am 21. Mai findet im Aachener Verwaltungsgericht der Prozess statt, in dem entschieden werden soll, ob das Bauamt des Kreises Düren das Recht zur sofortigen Zwangsräumung der besetzten Wiese am Hambacher Forst hat.

KOMMT ZUR DEMO AM 16. MAI 14 UHR IN Köln!

Seit drei Jahren kämpfen Ökoaktivist*innen gegen die Erweiterung des Tagebaus Hambach in der Nähe von Köln. Durch vielfältigste Protestformen versuchen sie die tödliche Braunkohleverstromung zu stoppen, die schon jetzt zu erheblichen Schäden für Tiere, Menschen und der Umwelt führt. Die Interessen von Großkonzernen, wie RWE, werden über alles andere gestellt und die Folgen ignoriert, verheimlicht oder heruntergespielt. Das muss ein Ende haben, denn ohne eine intakte Umwelt existiert kein Lebensraum für Mensch und Tier.

Demonstration, Prozess und Widerstand

Seit drei Jahren besetzen Umweltaktivist*innen den durch Rodung gefährdeten Wald und versuchen, die Pläne RWE´s durch direkte Aktionen zu stoppen. Die zurzeit legale Wiesenbesetzung ist dabei Rückzugsort, Infrastruktur, Vernetzungsort und safer space in einem, der durch verschiedene Menschen auf unterschiedlichste Weise für den Braunkohlewiderstand genutzt wird.

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Ticker/Info

Ea / Ermittlungs-Ausschluss : 015782868273
Presse Kontakt : 017656835003

Ticker:


14:25 Uhr
alle Aktivist_innen sind draußen, die „Verkehrskontrolle“ wurde soeben auch beendet, Danke an Alle …….

14:00 Uhr es befinden sich jetzt noch zwei Personen in Gewahrsam in der Polizei Wache in Düren, es stehen Menschen vor dem Gebäude

13:20 Uhr Unterstützer_innen die sich auf den Weg zur Polizeiwache befanden befinden sich gerade in einer „Allgemeinenverkehrskontrolle“

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Kohlebahn blockiert

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Wieder! Und wieder! Und wieder!
Hambachbahn blockiert

UPDATE:

Und wieder…
Nach Räumung der Tripodblockade ketten sich Aktivist_innen erneut an Gleise der Hambachbahn
Nachdem wir bereits heute Nacht eine Tripodblockade auf der Hambachbahn errichtet haben, hat eine zweite Aktionsgruppe direkt im Anschluss die Wiederaufnahme des Betriebs der Kohlebahn verhindert. Während die Räumung der ersten Blockade nahe dem Kohlebunker noch lief, ketteten sich Menschen nahe der Ortschaft Buir an die Gleise.
Unsere Blockaden werden von der Polizei in immer kürzerer Zeit geräumt – daraus lernen wir. Und wenn wir die Braunkohlekraftwerke mit unzähligen Folgeblockaden niederblockieren müssen, dann muss das eben so sein. Wir sorgen dafür, dass der Wahnsinn aufhört!
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Seit heute morgen, Dienstag, 4 Uhr, blockieren wir erneut, mittels eines Tripods (mehrere Meter hohes Dreibein, auf dem ein_e Aktivist_in sitzt), die Gleise der Hambachbahn. Nach der Baggerbesetzung im Tagebau Inden vor wenigen Wochen ist dies bereits die zweite Aktion innerhalb kürzester Zeit, die Teile von RWEs Braunkohlemaschinerie zum erliegen bringt. Über unsere Motivationen haben wir schon viel geschrieben, auch wenn wir dies für Erstleser_innen unten nochmals wiederholen werden, vielmehr soll hier eine andere Botschaft deutlich werden:
Wir werden nicht aufhören, bis der millionenfache Tod durch die Braunkohle gestoppt ist! Wir werden wieder, wieder und wieder Steine, Sand und Drahtseile in RWEs tödliches Getriebe werfen. Solange der Wahnsinn weitergeht, werden wir immer wiederkommen, um durch unsere Körper und unsere Kraft die Leben zu schützen, die der fossile Kapitalismus zerstört!

In letzter Zeit hat RWE versucht, die Aktivitäten der radikalen Umweltschutzbewegung im Rheinland auf juristischen Wege auszubremsen: Durch Unterlassungserklärungen

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Pressemitteilung: Resolution gegen Waldbesetzer_innen abgeschwächt

Düren – Bei der gestrigen Sitzung des Kreistags wurde ein Resolutionsvorschlag der SPD-Fraktion abgelehnt, in dem ein härteres Vorgehen gegen die direkten Aktionen im Hambacher Forst gefordert wird. An dessen Stelle wurde ein moderaterer alternativer Resolutionsvorschlag verabschiedet, der von den Grünen und der CDU eingereicht worden war. In diesem war der Beschlussvorschlag der SPD übernommen worden und um eine Aufforderung zu Dialogen ergänzt. Außerdem wurde die Darstellung des Sachverhalts ausgeglichen, die auf dem Blog der Waldbesetzer_innen ausführlich für ihre Einseitigkeit kritisiert worden war.
Die Sitzung wurde von ca. fünfzehn Aktivist_innen und Unterstützer_innen der Wald- und Wiesenbesetzungen begleitet. Eine Wortmeldung aus dem ungewohnten Publikum führte zunächst zu Uneinigkeit, ob der Kreisrat es riskieren könne, durch das Zugeständnis des Rederechts an nicht-Abgeordnete einen Präzedenzfall zu schaffen. In einer kurzen Sitzungspause kamen die Fraktionen aber bei internen Besprechungen überein, dass dies nicht zu befürchten sei, da normaler Weise kaum Publikum anwesend ist. Offiziell wurde die Sitzung unterbrochen, solange der Aktivist Tino Schnuck am Redner_innenpult stand.

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Aufruf zum SkillsharingCamp im Rheinland

Dieser Text kommt aus der WAA / Werkstatt für Aktionen und Alternativen in Düren. Quelle:waa.blogsport.de/

Skillsharing Camp
im Hambacher Forst und der WAA
vom 06. bis zum 12.04.2015

Die Blockade eines der großen Schaufelbagger am 08. 03. 2015, das weitere Bestehen der Wald-/ Wiesenbesetzung und der Werkstatt für Aktionen und Alternativen (WAA) zeigen: Der Widerstand gegen die Braunkohleindustrie und ihre Welt lebt!
Aus diesem Grund wird das zweite Frühlings Skillsharing Camp im Rheinland vorbereitet. Um das Camp zu bereichern, wird ein Teil davon in der WAA (12km vom Hambacher Forst) stattfinden. Das Skillsharing Camp dient auf der einen Seite als Plattform zur Weitergabe von Kenntnissen und Fähigkeiten, zum Anderen als Forum, um internationale Kontakte zu anderen Kämpfen aufzubauen und aufrecht zu halten.
Die WAA in Düren wurde direkt im Anschluss ans Klimacamp 2011 gegründet. Ein halbes Jahr später wurde von hier aus zum ersten Mal der Wald besetzt. Übrigens geht es in der WAA direkt im Anschluss ans Skillsharing-Camp mit einer Bau- und Infowoche weiter!

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„Vom Fanatismus getriebene ausländische Sprengsatzbastler_innen“

SPD-Kreistagsfraktion wirbt mit fremdenfeindlicher Demagogie für Law-and-Order

Wie wir am Sonntag schon berichteten, hat die SPD-Kreistagsfraktion Düren für die Sitzung am Donnerstag eine Resolution eingereicht, in der vor Allem ein allgemeiner Wunsch nach härterem Durchgreifen gegen die Aktiven im Hambacher Forst geäußert wird. Hier kann der Antrag im Original gelesen werden; hier findet ihr die Tagesordnung der Sitzung.
Der Beschlussvorschlag lautet: „Der Kreis Düren fordert die Landesregierung von Nordrhein Westfalen, die Landräte des Kreises Düren und des Rhein-Erft-Kreises sowie die Kreispolizeibehörden Düren und Rhein-Erft-Kreis auf, sich mit der notwendigen Entschlossenheit für die öffentliche Ordnung und Sicherheit rund um den Tagebau Hambach und auf der Sophienhöhe einzusetzen.“ Es geht also darum, an möglichst vielen Stellen den Druck zu erhöhen, damit hart durchgegriffen wird und etwaige rechtsstaatliche Erwägungen auch mal lieber unter den Tisch fallen dürfen.

Kommt alle zur öffentlichen Kreistagssitzung am Donnerstag um 17:00 in der Bismarckstraße 16! (Genauere Angaben in der Tagesordnung oder hier.) Schreibt doch auch gerne der SPD-Kreistagsfraktion (oder auch anderen), was ihr von der Resolution haltet! (Kontaktdaten z.B. im Resolutionsantrag.)

Interessant ist der demagogische Stil in der Antragsbegründung. Eine gewisse stilistische Ähnlichkeit zu den Trollkommentaren, die als massenhafte Spam auf unserem Blog und unter Zeitungsartikeln über den Forst gepostet werden, ist augenscheinlich. Man fühlt sich beim Lesen förmlich bespritzt vom triefenden Geifer der spießbürgerlichen Wut.

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Baggerbesetzung-Newsticker

Alle Gefangenen sind frei
gegen 12:50
Die Festgenommenen sind nach und nach aus der Gewahrsam entlassen worden, und es ist so weit: Alle sind raus!
Räumung beendet
11:57
Die letzte geräumte person wird jetzt in die Polizeiwache Düren gebracht.
.Zwei Personen raus
10:55
Die ersten beiden Personen wurden aus der Haft entlassen. Mit der dritten ist auch sehr bald zu rechnen.
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Bagger im Tagebau Inden besetzt

Öffnen des Lockons bei der Baggerbesetzung Inden am 15.März.2015
Weitere Fotos
Pressemitteilung (Aktionserklärung siehe unten)

In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 00:30 Uhr haben Aktivist*innen der Anti-Kohle-Bewegung einen Bagger im Tagebau Inden besetzt. Eine Person ist festgekettet, drei weitere haben sich mit Kletterausrüstung auf den Bagger begeben. Es wurde ein Banner mit der Aufschrift „Braunkohle tötet. Überall.“ aufgehängt.

„Der Stillstand des Baggers, also eines der Herzstücke RWE’s, bedeutet einen massiven Eingriff in den reibungslosen Ablauf des Konzerns. Damit stören wir bewusst die Fortsetzung einer Energiegewinnung, der komplette Ökosysteme zum Opfer fallen.“ erklärt Konny L. (Name geändert). „Durch die Ausbreitung des Tagebaus werden Menschen vertrieben und enteignet. Am Tagebau Hambach wird ein alter Wald gerodet, der seit Anfang des Mittelalters in Bürger*innenhand war – sofern ein Wald überhaupt jemandem gehören kann – und der seitdem verhältnismäßig nachhaltig bewirtschaftet wurde. Nun hat RWE ihn gekauft, mit dem einzigen Ziel, ihn zu zerstören, um aus der Kohlegewinnung Profit zu schlagen.“

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Köln goes Wald am Sonntag, 8. März 2015 ab 11:20 Uhr

Um 11:20 Uhr tref­fen wir uns di­rekt am Gleis der S12 am S-​Bahn­hof Köln-​Eh­ren­feld. Er­ken­nungs­zei­chen ist das „Ham­ba­cher Forst bleibt!“ Pla­kat. In Buir wird der Rest um 12.​oo Uhr am Bahn­hof ein­ge­sam­melt. Ge­mein­sam gehts dann erst ein­mal zum Loch und an­schlie­ßend zur Wie­sen­be­set­zung. Dort wird vega­ner Ku­chen auf uns war­ten, und es bleibt genug Zeit für Fra­gen, Aus­tausch und ge­mein­sa­me Pläne. Falls ihr Lust habt, könnt ihr gerne Ku­chen (am liebs­ten vegan) mit­brin­gen, mit dem wir den Nach­mit­tag ge­mein­sam mit den Men­schen auf der Wiese aus­klin­gen las­sen kön­nen. Falls ihr die­sen Sonn­tag keine Zeit habt, ist auch das kein Pro­blem: die Tour fin­det jeden zwei­ten Sonn­tag im Monat statt.

Forst

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Aktion „freie Fahrt für alle“

Vom 01.-05. März werden Aktionen zum Thema „freie Fahrt für alle statt:“ Innerhalb dieses kurzen Zeitraumes finden 3 Prozeßtermine wegen „schwarz fahrens“ statt. Das Aktionsbündnis „freie fahrt für alle“ bittet aus diesem Grunde darum, im Zeitraum der Gerichtsprozesse vom 1. bis 5. März öffentlich/offensiv mit dem „ich fahr schwarz“ Schild, den öffentlichen Personverkehr zu nutzen.

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