Plane Stupid blockiert Heathrow

Das Aktionsbündnis Plane Stupid („die Flugindustrie zurück auf den Boden bringen!“) hat heute den Flughafen Heathrow in London blockiert.

Während Du das liest, befinde ich mich in einer Gefängniszelle. Ich bin eine von 12 Personen von Plane Stupid, die verantwortlich dafür sind, gestern morgen auf die Startbahn des Flughafens Heathrow eingebrochen zu sein und damit Flüge aufgehalten haben.
Der Grund für diese extrem erscheinende Aktion ist ganz einfach: Wir können keine weiteren Start- und Landebahnen bauen, wenn wir ernsthaft vorhaben, die Klimakatastrophe abzuwenden. Diese Aktion ist eine Nachricht an die Regierung, die nun eine Entscheidung treffen muss, auf Basis der öffentlichen Debatte, welche bisher fast völlig die notwendigen Handlungsaufforderungen aus den Folgen des Klimawandels ignoriert hat. Heathrow oder Gatwick? Wir können keinen von beiden erweitern, wenn wir den Klimawandel ernsthaft stoppen wollen. Aktionserklärung auf englisch

Bericht bei Robin Wood

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Solierklärung von Ende Gelände

Blockade, Blockade, Blockade!

Im März eine Baggerblockade im Tagebau Inden, am 4. Juli die Besetzung von vier Baggern, davon zwei Kohlebaggern in Hambach und am Donnerstag dort die Blockade des Förderbandes … die Aktivist*innen im Hambacher Forst zeigen, wie’s geht! „Wenn du gegen den Braunkohleabbau und seine Folgen bist, dann geh hin und stopp die Bagger!“ Genau das will auch die Aktion „Ende Gelände“ vom 14.-16. August im Rheinland. Gemeinsam mit vielen Menschen werden wir dort den reibungslosen Ablauf gehörig durcheinander bringen.
Denn es ist nicht nur legitim, sondern notwendig die Zerstörung der lokalen Lebensgrundlagen und die auf dem gesamten Planeten zu stoppen.
Wir freuen uns über die gelungenen Aktionen und auf einen solidarisch-ungehorsamen Sommer mit euch.

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Newsticker Förderbandblockade

19:10: Die Menschen, die sich an das Förderband gekettet hatten sind gerade wohlbehalten wieder auf der Wiese angekommen. Ihre Arme stecken noch in den Lock-Ons, das Förderband wurde im Ganzen angehoben, um sie zu lösen. Die Polizei konnte ihre Identität nicht feststellen!

17:30: Tatsächlich wurden die 4 angeketteten Menschen in einiger Entfernung einfach ausgesetzt, nachdem sie losgeschnitten wurden!

17:20: Die Polizei behauptet, die angeketteten Menschen vom Förderband seien direkt vor Ort frei gelassen worden. Wäre nicht der erste Bluff der Bullen dieser Art, um Trubel vor der Wache zu vermeiden, deshalb bleibt die Soli-Kundgebung erstmal bestehen, bis wir genaueres wissen.

17:05: Drei Personen wurden freigelassen. Der Aufenthaltsort der Menschen, die sich an das Förderband gekettet haben, ist weiterhin unklar – sie könnten sich in der Wache befinden, oder noch am Förderband.

17:00: Vor der Polizeiwache in Düren hat sich eine Solidaritäts-Kundgebung gebildet. Kommt alle! Ein Kamerateam vom ZDF ist vor Ort.
Ungesicherte Information: Bullen haben gegenüber der Presse geäußert, dass die Gefangenen einem Richter vorgeführt werden sollen. Wir halten das erstmal für einen Bluff.

16:55: Gesicherte Information: Es sitzen mehrere Menschen in der Gefangenensammelstelle in Düren. Genaue Anzahl unbekannt.

15:15: Polizei an der Wiese verhält sich ruhig, Bullen-Duo mit Schlagstock und Kamera geht an Wiesengrenze entlang.

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Pressekonferenz mit anschließender Baggerblockade

Um 11 Uhr fand auf der Wiesenbesetzung im Hambacher Forst eine Pressekonferenz statt. Thematisiert wurde die letztes Wochende stattfindende Blockade von 4 Braunkohlebaggern im Tagebau Hambach. Anschließend starteten 2 Gruppen in Richtung Tagebau, um erneut zu besetzen. Hier ein Fernsehbericht vom ZDF dazu: drehscheibe, 4. August 2015


Bild von der Pressekonferenz:

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Video zur Baggerbesetzung in Inden vergangenen März

Der erse Teil einer Videodokumentation über die Baggerbesetzung im Tagebau Inden vergangenen März ist nun online.

youtube | 15 März 2015 Besetzung eines Baggers im Tagebau Inden Teil 1

Mehr Informationen zur Besetzung in den Artikeln Bagger im Tagebau Inden besetzt und Waldaktivist*innen besetzen Bagger im Tagebau Inden .

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Baggerbesetzungen im Tagebau Hambach – Newsticker


Die aktuellsten Infos stehen oben.

21:00 Alle heute beteiligten Personen sind wieder aus der Wache Düren entlassen worden. Wir freuen uns und feiern die gelungene Aktion!

17.20 Am Grubenrandbagger weht noch immer die Piratenflagge, ein einsamer Mensch räumt oben auf (oder was auch immer). Besetzer_innen und Kletterteams sind nicht mehr zu sehen. Noch steht der Bagger still.

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We made our movedas Spielbrett ist gewachsen

Vier Schaufelradbagger im Braunkohletagebau Hambach besetzt!

Bei den Klimaspielen in Amsterdam machen heute unzählige Spielgruppen ihre Züge. Team Blau (die Polizei) und die Teams der Industrieunternehmen spielen ihre gewohnte Strategie: In Amsterdam wollen sie den Kohleumschlagplatz Westhafen erweitern und in den ansässigen Betrieben tragen sie fleißig dazu bei, dass das Weltklima verschiedene Kipppunkte überschreitet. Danach würde die weitere Erwärmung unberechenbar und unumkehrbar. Unsere Teams behindern sie dabei, möglichst ohne von Team Blau geschlagen zu werden: Deren Spielziel ist es, einen möglichst reibungslosen Ablauf der Zerstörungsarbeit zu ermöglichen.
Dieses Jahr ist ein Team im Rheinland über die Tatsache gestolpert, dass das Spielfeld sich gar nicht auf den Amsterdamer Westhafen beschränkt. Es ist zwar durch allerlei Grenzen zusammen gefaltet, aber wir können es auseinander klappen und unseren Spielzug an jedem erdenklichen Ort machen – schließlich arbeitet die Gegenseite ja auch so gut wie überall auf der Welt.

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ZAD Roybon räumungsbedroht

Flyer ZAD Roybon

Aus der ZAD Roybon erreichte uns ein Hilferuf. Die Zone a defendre in Roybon (Frankreich) ist nach Ankündigungen vom 8. bis zum 15. Juli akut räumungsbedroht. Die ZAD befindet sich im Kampf gegen die Center Parcs Roybon. Seit 2008 wird dort von verschiedenen Gruppen ein Industrietourismusprojekt bestritten. Im Herbst 2014 bekam der Kampf neuen Schwung mit der Besiedlung des Ortes. Auch hier ist ein Wald von der Rodung bedroht.

Hier eine grobe Übersetzung des Hilferufes:

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Baggerbesetzung: Erster Rückblick

Foto: Hubert Perschke
Foto: Hubert Perschke

Fast sechzig Stunden nach dem Entern ist die Baggerbesetzung schließlich beendet. Das bedeutet sechzig Stunden, in denen dieses stählerne Monster keine Landschaft vernichten konnte; sechzig Stunden, die der Konzern in seinem Zeitplan der Vernichtung aufholen muss. RWE hält sich bedeckt über die entstandenen Kosten – mit gutem Grund. Denn eines ist sicher: Diese Aktionsform ist teuer und sie tut dem Energieriesen empfindlich weh. Wenn wir hier schwarz auf weiß eine Zahl aus erster Hand präsentieren könnten, dann würde der Vergleich mit dem lächerlichen Aktionsaufwand nur noch umso mehr Spaß machen. Alle festgenommenen Personen haben erfolgreich die Angabe ihrer Personalien verweigert – damit ist über die kurzen Festnahmen hinaus und ein unsinniges Knöllchen keine weitere Repression zu erwarten!
Anders als gewohnt haben sich die Baggerbesetzer_innen diesmal nicht von der Polizei räumen lassen, sondern sind selbst runter gegangen.

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