Unsere Scheiße gegen eure Gewalt!


Aktivist*in vor der Polizeiwache in Düren

Verfasst von: Hambi Chaos Crew. Verfasst am: 09.10.2015 – 12:57. Geschehen am: Freitag, 09. Oktober 2015.

Das goldene Stück Scheiße geht diesmal an die Polizeiwache Düren – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Um der repressiven Kackscheiße, die die Activisti aus dem Hambacher Forst in letzter Zeit mit zunehmender Brutalität erleiden müssen, etwas entgegenzusetzen, flogen vergangene Nacht Farb- & Scheißebomben auf die Polizeistation. Außerdem wurde ein Banner gehisst, auf dem stand: „Unsere Scheiße gegen eure Gewalt!“ Damit sollte sollte erklärt werden, warum sich vor und hinter den Toren der Polizeiwache Farbkleckse und Scheiße befanden und sich ein übler Gestank verbreitete.

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Wieder ein Freund in U-Haft!

Gestern wurde ein Förderband des Tagebau Hambach blockiert. Eine beteiligte Person der Aktion wurde wieder aus der Gefangenensammelstelle entlassen, die andere wurde einbehalten. Diese wurde heute dem/der Haftrichter/in vorgeführt und diese/r beschloss sie in U-Haft weiter einzusperren! Wir wissen, dass sie schwer am Handgelenk verletzt wurde. So schwer, dass sie freiwillig das Förderband verließ und nicht geräumt wurde! Kaum ist unser Mitstreiter Jus wieder frei, schnappen sie sich die nächste Person. Unglaublich! Weitere Informationen folgen..

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Hauptförderbandblockaden, Aktionserklärung

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Gegen 02:50 Uhr wurden die beiden Hauptförderbänder des Tagebau Hambach blockiert.
Durch diese Festkettaktion wird für einige Stunden der Tagebau lahmgelegt.

Wir sind entfernbar.
Der Wald ist entfernbar.
Die Dörfer sind entfernbar.
Die Erde und all die Lebewesen die auf ihr leben sind entfernbar.

Nicht alle diese Lebewesen sind in der Lage sich zu wehren.
Viele der menschlichen Lebewesen haben schon aufgehört sich zu wehren.
Oder gar nicht erst damit angefangen.
Die anerzogene Hörigkeit hat sie stumm bleiben lassen.
Die die laut wurden, wurden still gemacht.
Durch Geld, üble Nachrede, die fehlende Unterstützung & die scheinbare Übermacht eines riesigen Konzerns.

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1. Oktober 2015> Die Rodungssaison hat begonnen!

Am heutigen Vormittag wurden gegen 10 Uhr auf dem Patroullienweg auf der Lochseite der Hambachbahn Barrikaden errichtet. Eintreffende Securityeinheiten von RWE wurden ignoriert, bis sie ueberhand nahmen und mit Hunden anfingen eine Bedrohung zu werden. Nach einem relativ geordneten Rueckzug wurde die stillgelegte Autobahn A4 verbarrikadiert. RWE baut, trotz laufendem Verfahren fuer die Rueckfuehrung der A4, die Autobahn zurueck als Vorarbeit fuer den Tagebau Hambach.

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„Pressefreiheit passt nicht in den Kram“

Auf http://www.klimaretter.info/politik/hintergrund/19687-qpressefreiheit-passt-nicht-in-den-kramq findet sich ein lesenswerter Bericht zur (mangelhaften) Nachbearbeitung des Polizeieinsatzes bei EndeGelände im NRW-Innenausschuss. Eine weitere Stellungnahme zu dieser Sitzung findet sich bei den Buirern für Buir.

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Erfahrungsbericht und kleine Anfrage im Bundestag zu Ende Gelände

Eine kleine Anfrage im Bundestag zur Aktion Ende Gelände findet sich hier.

Dieser Erfahrungsbericht einer Dänischen Aktivistin kam per Mail:

„Die Aktion:
Wie du sicher weißt, arbeitete die Aktion mit einer Vier-Finger-Taktik.
Die dänische Gruppe lief in der Grünen Gruppe mit, da diese der internationale Finger war. Die Grüne Gruppe bestand aus ca 300 Personen, sowohl Deutsche als auch internationale Gäste. Dieser Finger war der erste, der morgens das Klimalager verließ, als die Aktion anfangen sollte. Um über die Autobahn zu kommen, die zwischen dem Klimalager und dem Tagebau liegt, entschied die Grüne Gruppe sich durch einen Tunnel unter der Autobahn zu laufen. Der Tunnel war von drei Reihen Polizei (Beamte aus Wuppertal, falls das von Bedeutung ist) bewacht. Als die Aktivistengruppe mit der Polizei zusammenstieß, erlebten wir dass die Polizei mit ihren Knüppeln direkt auf die Köpfe der Leute ging. Gleichzeitig wurde hier viel Pfefferspray gegen die Demonstranten eingesetzt. Wir erlebten nicht, dass die Demonstranten anderes taten als durch die Polizeireihen zu gehen und sahen keine Demonstranten, die gegen die Polizei gewalttätig waren.

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Kleine Anfrage zu Ende Gelände beantwortet

Nachtrag: Am Donnerstag, 24.9. tagt ab 10 Uhr der Innenausschuss des NRW-Landtages in öffentlicher Sitzung. Das bislang verschobene Thema „Polizeieinsatz bei Ende Gelände“ (link1, link2) steht als Punkt 3 auf der Tagesordnung.

Unter http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD16-9745.pdf findet sich die Antwort auf eine Kleine Anfrage zum diesjährigen Klimacamp.
Interessant sind die Abschnitte:

„Von den 1200 Beamten im Einsatz wurden 15 verletzt, zwei sind sogar nicht mehr dienstfähig.“

Mitgezählt wurden da vermutlich wieder mal die Eigenverletzungen durch selbstverwendetes Pfefferspray. Hintergründe zur und Nachweise der Dienstunfähigkeit finden sich leider nirgendwo.

„Durch die RWE Power AG wurden der KPB Düren jedoch zwischenzeitlich für die Nutzung von Fahrzeugen bzw. Fahrer 4.135,93 Euro in Rechnung gestellt. Für die Anmietung von Bussen wurde der KPB Düren des Weiteren durch die Firma ASEAG eine Rechnung über 2.420,46 Euro vorgelegt. Die Rechnung der Firma Westreisen Langen aus Anlass der Anmietung eines Busses liegt hingegen noch nicht vor.“

Somit dürfte sich durch diese Zusatzeinnahmen für den Gefangengentransport die vermutlich anstehende Insolvenz der rwe power ag wenigstens um ein paar Minuten verzögert haben. Die Aktie war in dieser Woche weiter fleißig auf Talfahrt. Die heutige Aufsichtsratssitzung verspricht gute Unterhaltung.

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„Abschied von der Stille – ein Jahr nach A4 – Eröffnung“

Buir, den 13. September 2015
PRESSEMITTEILUNG
BUIR: „Abschied von der Stille – ein Jahr nach A4 – Eröffnung“
Am 16. September 2014 wurde die neue Trasse der A4 offiziell eingeweiht. Auf Einladung der Initiative Buirer für Buir fand am Vorabend ein Abschied von der Stille als Nachbarschaftstreffen statt. Daran soll in diesem Jahr mit einem Nachbarschaftsgottesdienst und anschließendem Picknick am Abend des 15. September erinnert werden.

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Solidarität mit den Besetzer*innen des Kartäuserwalls 14 – Für ein Recht auf Wohnraum!

Das Haus am Kartäuserwall 14 in Köln soll abgerissen werden, trotz gutem Zustand. Stattdessen plant die Firma „Gewerbepark Hüsten GmbH“, dort zwei Mini-Stadt-Häuser entstehen zu lassen, mit einem Kaufpreis von ganzen 750 000 €. Die Räumungsklage wurde angenommen, die Familie die dort lebte, musste ausziehen. Ein Glück, dass das Haus jetzt besetzt ist!

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