Wichtige Informationen zur Aktionswoche

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Siehe auch den Aufruf zu dieser Woche

Die Aktionswoche beginnt, hier ein paar Grundlagen die du wissen solltest:

Die Aktionswoche ist ein Raum für dich, aktiv zu werden, zur Gemeinschaft zu kommen und Leute zu treffen. Wir werden einen kurzen Einführungsworkshop über das Braunkohlerevier und die Geschichte des Widerstands im Hambacher Forst geben, welcher am Sonntag um 12 stattfindet und bei Bedarf eventuell wiederholt wird.
Wir werden keine Aktivitäten oder Workshops im Sinne eines Skillshares anleiten. Diese Woche ist autonom und selbstorganisiert!

1. Namen – wir empfehlen, dir auf dem Camp einen anderen Namen als auf deiner Geburtsurkunde zu geben, fast alle hier tun dies. Es ist eine gute Idee niemals deinen vollen Namen und Adresse preiszugeben – füttere nicht die Bullen!

2. Handys – Wenn du nicht willst, dass die Bullen wissen wo du bist, lass dein Handy lieber zu Hause.

3. Autos – Wenn du planst mit dem Auto zu kommen, rechne damit gefragt zu werden ab und zu Wasser, etc. zu holen. Sei dir bewusst, dass die Bullen evtl. dein Kennzeichen notieren.

4. Ratten – Leider haben wir ein kleines Rattenproblem, also bring bitte Rattensichere Behältnisse um deine Sachen aufzubewahren – Ratten knabbern sich durch Zelte, Taschen, etc. um an Essen, Spuren von Essen, Dinge die nach Essen riechen und sogar Dinge wie Seife und Kondome zu gelangen – also bring Metall- oder Plastikbehälter für dein Zeug. Wenn du mehr bringen und hier lassen könntest wäre das großartig.

Wir freuen uns euch alle hier willkommen zu heißen.

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Tagebuch von Birds‘ Eye View

Im Rodungsgebiet wurde vor 8 Tagen ein Baum besetzt. Die Aktivistin hat die Besetzung nun verlassen und wurde festgenommen. Hier die Übersetzung ihres Tagebuchs:

Birds Eye View

Tag 1

Nach einer aufregenden, ermüdenden Nacht, in der ich auf den Baum geklettert bin, schlafe ich wie ein Baby. Als ich aufwache sehe ich viele verwirrte Secus, die schreien, flüstern und große Holzstücke auf mich werfen. Sie belästigen mich auch sexuell. Trotzdem geht es mir gut. Ich fühle mich empowered und bin stolz darauf, einen Baum im Rodungsgebiet besetzt zu haben.

Tag 2

Ich bin frustiert darüber, dass die Rodungsarbeiten weiter gehen. Also raffe ich mich auf, den Arbeiter_innen, die sich ein Bild von der Person, die im Baum hängt, machen wollten, zuzurufen: „RWE Murderers, shame on you, we are watching you from a bird’s eye view“ („RWE, Mörder_innen, Schande über euch, wir beobachten euch aus der Vogelperspektive“). Stift und Papier wurden zu echten Lebensrettern (inklusive Toilettenpapier, aus einer Hängematte zu scheißen ist der Shit – nehmt das, Secus! Haha)

a poem to pass the time

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Sabotageaktion Montag-Nacht

Soeben wurde dieses Bekenner_Innenschreiben auf indymedia gefunden:

Letzte Nacht haben wir im Vorfeld des Tagebaues Hambach acht Baumaschinen sabotiert.

An fünf Baggern, zwei Bulldozern, einer Walze und irgendeinem anderen, teuer aussehenden Teil wurden sämtliche Hydraulikschläuche und Stromkabel, die erreichbar waren, zerschnitten. Die Tanks und Ölfilter wurden mit Sand gefüllt, sämtliche Fenster eingeschlagen, sowie andere mechanische Bauteile sabotiert. Trotz all der von RWE aufgefahrenen Sicherheitsmaßnahmen, war es überhaupt kein Problem diese Aktion durchzuführen.

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Ticker zur Hambachbahnparty

Der deutschsprachige Ticker wurde in den allgemeinen Ticker zur Rodungssaison 2015 verschoben, der englischsprachige Ticker findet sich hier, der französischsprachige hier und der spanische hier.

Presseschau

WDR Tagebaugegner blockieren Hambachbahn
rp online Braunkohle-Demonstranten ketten sich an Gleise
rundschau online/KStA Betrieb blockiert: Tagebaugegner ketten sich an Gleise der Hambachbahn
radioerft Besetzung beendet

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PM: Kohlebagger im Tagebau Hambach besetzt

Düren. In der Nacht vom 13. auf den 14. Oktober haben drei Anti-Kohle-Aktivist*innen einen Schaufelradbagger im Braunkohle-Tagebau Hambach zwischen Köln und Düren besetzt. Über mehrere Stunden konnten sie so den Betrieb aufhalten, bevor sie von der Polizei geräumt und auf die Polizeiwache nach Düren gebracht wurden.

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Wieder mal einen Bagger besetzt

Wieder einmal haben drei Aktivist_innen einen Kohlebagger im Tagebau Hambach besetzt. Damit soll dessen Betrieb aufgehalten werden, um so der Zerstörung, die er hier lokal durch das Abbaggern ganzer Dörfer und Landschaften und global durch den Klimawandel verursacht, direkt entgegen zu wirken.
Wir zeigen Solidarität mit unserem Freund im Knast. Dies ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf die Aktion am kommenden Samstag. Wir lassen uns nicht einschüchtern und unseren Widerstand nicht brechen, wenn ihr mehr von uns hinter Gitter steckt. Ihr macht uns damit wütender und entschlossener! Ob heute Nacht, kommenden Samstag oder dann, wenn ihr es am wenigsten erwartet: Wir werden immer wieder kommen, um eure Maschinen aufzuhalten, bis sie ein für alle mal still stehen!
Wir rufen alle, denen etwas an der Zukunft dieses Planeten liegt, auf, zum Skill Sharing Camp zu kommen und am Samstag mit uns eine Party auf der Hambachbahn zu feiern!

Eine Pressemitteilung findet sich hier.

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