@HambiBleibt-TV!

@HambiBleibt-TV: Episode 1

Am Sonntag, den 18.November um 17 Uhr haben einige von uns im Livestream auf Twitter eure Fragen zum Hambacher Forst, dem Leben in der Besetzung, zur Klimakrise, dem vielfältigen Widerstand dagegen u.v.m. beantwortet.

Hier geht’s direkt zum Video bei Periscope (https://www.pscp.tv/HambiBleibt/1ynJOOvRoQQJR?t=32s) oder zum Tweet auf twitter.

Episode 1 von #HambiBleibt-TV
https://www.pscp.tv/HambiBleibt/1ynJOOvRoQQJR

Zur Idee von #HambiBleibt-TV:

„Wir wollen eure Fragen zum Wald, dem Leben in der Besetzung und dem lokalen wie intergalaktischen Widerstand gegen RWE, Kapitalismus und vieles mehr aus unterschiedlichen Perspektiven beantworten. Was wir zum Klima zu sagen haben? Wie unser Alltag aussieht? Was Solidarität bedeutet und ganz praktisch: wie kommen die Spenden in den Wald?… All das und vieles Mehr soll Thema bei #HambiBleibt-TV werden.

Im Wald haben wir viele unterschiedliche Perspektiven auf diesen Kampf und die Verhältnisse, in denen wir leben. Sie sind so unterschiedlich wie wir als Menschen sind. Doch es gibt sie – die Überschneidungspunkte. Wo die sind und was wir dazu zu sagen haben… lasst es uns rausfinden!Mal live und uncut, mal höchst professionell produziert (hihi wird bestimmt nie passieren!) werden wir versuchen, mehr von dem was uns wichtig ist bei euch ankommen zu lassen, als  Fernsehkameras es oft zulassen. Das heißt auch: ihr könnt eure Ideen einbringen, Fragen stellen und Themen vorschlagen. Schreibt uns eure Nachrichten unten in die Kommentare!

Wir sind gespannt und freuen uns auf vielfältige Debatten, spannende Einblicke in die Welt des Widerstands, vielsprachige Episoden mit wechselnder Beteiligung und sagen: Hambi Bleibt!
euer #HambiBleibt-TV-Dunstkreis“

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Polizeigewalt soll systematisch untersucht werden

Der Rechtsstaat schreitet einIn diesem Herbst ist sehr vielen Menschen klar geworden, was im Hambacher Forst höchstens ein müdes Nicken hervor ruft: Die Polizei und ihre Waffengeschwister die direkt für RWE arbeiten können machen was sie wollen. Das sind keine Ausrutscher von Sadisten, es hat offenbar System. Sollen wir und andere davon abgehalten werden, mehr zu tun als „nur“ zu protestieren? Sollen gewaltbereite Ökoterroristen gezüchtet werden? Genau wissen wir es nicht.
Es sind so manche Leute ein wenig naiv in den Wald gekommen mit dem Vorsatz, von ihrem demokratischen Demonstrationsrecht für den Erhalt des Waldes Gebrauch zu machen, die jetzt aber auf Grund der Repression jeden Glauben an den Rechtsstaat verloren haben.

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Statement zur Täterarbeit mit Sven von Wolf Down

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Beitrags-Kommentare:6 Kommentare

Die Gruppe von Menschen, die versucht haben Täterarbeit mit Sven von der Band Wolf Down zu machen haben ein resigniertes Statement veröffentlicht:

https://patriarchyxdown.noblogs.org/

Die Hardcore Band Wolf Down, die sich lange einer Beliebtheit in autonomen Kreisen erfreute, hat sich vor über einem Jahr aufgelöst, als von Betroffenen veröffentlicht wurde, dass die Bandmitglieder systematisch Vergewaltigungen & Sexismus in ihren eigenen Reihen geduldet haben.

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Aktionen zu Euro Tier Messe

Im folgenden eine Pressemitteilung von
Climate & Justice Games:

Am Donnerstagmorgen sahen sich Mitarbeiter*innen des Landvolks Niedersachsen (dem Bauernverband Niedersachsen) genötigt, den Fußweg vor ihrer Geschäftsstelle in Hannover großflächig zu säubern. Aktivist*innen hatten im Rahmen der Climate & Justice Games in den frühen Morgenstunden „Tatortmarkierungen“ mit den weißen Umrissen eines Huhnes, eines Schlachterbeils und Kunstblut hinterlassen.

Steckbriefartig wurde mit Sprühschablonen zudem „Vorwurf: Massenhafte Tötung von Tieren, Verschärfung der Klimakrise, Ausbeutung von Bäuer*innen und Arbeiter*innen“ sowie „Beteiligte: Fleischindustrie, Agrarkonzerne, Landesregierung, Bauernverband“ und „Planung: EuroTier“ auf den Boden gemalt.

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Rede auf dem Waldspaziergang

Auf den letzten beiden Waldspaziergängen (10. Nov. in Keyenberg, 11. Nov. im Hambi) an diesem Wochenende wurde von einem Menschen der unten stehende Text vorgelesen. Er wurde von einer Gruppe von Menschen aus dem Wald geschrieben und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der kompletten Besetzung wider.

Der Tagebau Hambach schreitet unermüdlich voran und zerstört Lebensraum zugunsten der Produktion von Strom, welcher in der Industrie zu großen Teilen wiederum die Zerstörung von Lebensraum hier und andernorts antreibt. Diese Zerstörung findet sowohl direkt durch die Baggerschaufeln statt, die hier und jetzt Menschen und Tieren ihren Lebensraum nehmen, als auch indirekt als größte CO2 Schleuder Europas und den dadurch entstehenden Klimawandel.

Der Kohleausstieg bleibt weiterhin Handarbeit!

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4 Freisprüche im Hambi9 Prozess

  • Beitrags-Kategorie:Hambi9
  • Beitrags-Kommentare:3 Kommentare

Hambi9 – Die Geschichte auf einen Blick

Heute, am 13. November 2018, wurde gegen die im Kreis Düren Festgenommenen der Hambi9 vor dem dortigen Gericht verhandelt. Nach ca. 5 Stunden wurde das Urteil verkündet: Freispruch für alle Angeklagten.

Weitere Infos wie immer bei https://abcrhineland.blackblogs.org/

Zum Nachlesen:

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Nachtrag zur gestrigen Baggerbesetzung in Garzweiler

Folgendes Statement wurde uns zugeschickt:

13.11.2018 Nachtrag zur gestrigen Besetzung des Baggers auf der untersten Sohle des Tagebaus Garzweiler II
Von einigen Beteiligten.

Erstmal: Ja, der Bagger stand still als wir ihn besetzt haben, eine halbe Stunde vorher lief er aber noch und wir rechneten damit, dass es nur ein kurzzeitiger Stillstand zum Schichtwechsel war. Solange RWE ihre Wartungspläne nicht veröffentlicht, ist sowas leider unvermeidbar, also her mit den Wartungsplänen!
Der Betrieb wurde trotzdem gestört, weil die Arbeiten ausgefallen sind und nachgeholt werden müssen, außerdem wurden die Baggerteile, an die wir uns gelockt haben, abgeflext, was zusätzliche Wartungsarbeiten bedeutet 😉

Noch einige Worte zur Räumung:
Wir sind sehr überrascht über die Brutalität mit der uns ein Großteil der RWE-Mitarbeiti begegnet sind, bevor die Polizei angekommen ist. Während

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Warum wir keine Polizei im Wald wollen

Beim heutigen Waldspaziergang (11.11.) haben zwei Kontaktbeamte der Polizei teilgenommen. Durch ständige Aufforderungen und Transpis haben die Kontaktbeamten gemerkt, dass sie im Wald nichts verloren haben und sind daraufhin gegen Ende des Spaziergangs gegangen.

Was es für Menschen bedeutet, wenn Polizei im Wald ist, können viele Menschen, die noch nicht viel mit der Polizei zu tun hatte und nicht bei den Räumungen dabei waren, schwer verstehen. Wochenlang wurde der Wald durch Hundertschaften, SEK, Räumpanzern belagert. Wochenlange Räumung, das bedeutet nächtelanger Schlafentzug, psychischen Druck und Stress, mitzubekommen, wie deine Freund*innen verprügelt werden und die Zerstörung von einem Zuhause. Dieser Psychoterror der Polizei der letzten Monaten hatte bei vielen Menschen traumatische Folgen. Der Hambacher Forst war und ist neben einem Lebensraum für viele Menschen vor allem ein Freiraum, und das ist er nicht mehr, wenn die Polizei durch den Wald läuft.

Es gab heute viele kleine Runden, in denen das Thema “Polizei im Wald” energisch und emotionsgeladen diskutiert wurde. Da viele Menschen auf dem Waldspaziergang nicht verstehen konnten, warum wir so reagieren, möchten wir es hier noch einmal verständlich machen, da heute oft nicht der Ort und die Ruhe für eine ausführliche Auseinandersetzung mit dem Thema war.

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Danksagung der Familie Meyn

Steffen Meyn  ∗ 11. September 1991 – † 19. September 2018

Immer bist Du da, wo wir sind!
Unser Herz ist erfüllt von Deiner Liebe,
die Du mit uns geteilt hast.
Wir lächeln, sind glücklich und dankbar,
weil du mit uns gelebt hast.
Unsere Augen sehen all das, was Du hinterlassen hast.
Wir tun, was Du gewollt hättest:
Unsere Augen öffnen, lieben, lächeln, weitermachen.
Mit Wertschätzung und Achtung den Menschen,
den Tieren, der Natur begegnen.
Die Schöpfung bewahren, verantwortungsbewusst mit
der Umwelt, mit Mutter Erde umgehen und dass wir
unsere Werte mit Liebe, Mut, Kraft, Ausdauer und
mit Gottes Hilfe standhaft vertreten.
In unseren Herzen lebst Du, Dein Tun, Dein Sein, weiter.

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