Und noch eine Studie die bestätigt: Kohlekraft tötet!

Wenige Wochen nachdem Greenpeace mit einer Studie für Aufregung sorgte derzufolge jährlich mehr als 3000 Menschen alleine in Deutschland aufgrund der Auswirkungen der Kohleverbrennung hierzulande sterben, veröffentlicht die NGO »Allianz Gesundheit und Umwelt« (HEAL) eine weitere Studie die zu einem ähnlichen Ergebnis kommt. Nach ihr sind es jährlich 2700 jährliche Todesfälle alleine in Deutschland. EU-weit auf 18200. Nach der Greenpeace-Studie hat die (Braun-) Kohlelobby der Umweltorganisation Panikmache und gezielte Desinformation vorgeworfen. Seltsamerweise war keiner der Kraftwerksbetreiber_innen bereit bei der Veröffentlichung der neuen Studie dabei zu sein, und vor Ort Stellung zu beziehen. Nach der Bestätigung der Gesundheitsgefahren ist die Strategie: Aussitzen und nicht hochkochen.
Die Kraftwerksbetreiber_innen – allen voran das RWE – sehen kein Problem in den tödlichen Auswirkungen ihres Tuns, denn alles fände im Rahmen gesetzlicher Grenzwerte statt.

Das hier hat die Achse des Guten zu der Studie zu sagen.
Long live Wurzeldeppism!

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Gift im Hambacher Forst & Morschenich?!

Fleisch mit Gift (und Rasierklingen), sowie 3 tote Bussarde sind in den vergangenen Woche von Aktivisten der in der nähe der Besetzung am Hambacher Forst gefunden worden.
Das vergiftete Fleisch war an einer Straße am Rande Morschenichs gefunden worden, welche von vielen Menschen zum Spaziergang mit Hunden genutzt wird.
Die 3 toten Bussarde wurden alle im 100 meter Umkreis von Hochständen gefunden. Einer der Bussarde hatte noch immer Fleisch in der Klaue, was ein sehr plötzlichen tot Vermuten lässt,der wahrscheinlich durch Vergiftung erfolgt ist, da keinen erkennbaren Zeichen von Verletzungen des Vogels gab.
Ein „TopSec“ (Top Security Services) T-Shirt wurde 10m entfernt von einem der Kadaver gefunden, zudem gab es an dieser stelle Anzeichen für kürzlichen Forstarbeiten.
Aktuell gibt es keine Vorstellung davon, wer diese Dinge tut, wir behalten die Gegend genau im Auge, da es aktuell einige verdächtige Vorgänge gab. Etwa 11 Gewehrschüsse wurden in der Nähe des Camps am Abend des 1. Mai vernommen und ein großer silberfarbene Geländewagen fuhr in der Gegend rum.
Alle mit Information können gerne Kontakt mit uns aufnemen unter 015737345865 oder per Email: hambacherforst(ät)riseup.net

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Hambacher Forst ist überall!

Derzeit gibt es viele Solidaritätsaktionen für den Erhalt des Hambacher Forstes. Die Passauer Neue Presse schrieb am 19.04: „Einen Farbanschlag verübten unbekannte Täter in der Nacht zum Freitag auf zwei Allianz- Filialen in Alt- und Neuötting: Offenbar mit Farbbeuteln wurden die Fassaden der beiden Niederlassungen verschmutzt. Gleichzeitig machten die Unbekannten mit einem „Bekennerschreiben“, das auch dem Anzeiger in den Briefkasten gelegt wurde, auf ihr Anliegen aufmerksam: Wie es in dem Schreiben heißt, wende man sich damit gegen die Ausweitung des Braunkohletagebaus durch die RWE im „Hambacher Forst“ in Nordrhein-Westfalen. Weil die Allianz Anteile an den RWE hält, habe man die Filialen angegriffen, so das Bekennerschreiben. Manfred Zallinger, Inhaber der Neuöttinger Agentur am Stadtplatz, kann über solche Aktionen nur den Kopf schütteln. Der Gebäudereiniger jedenfalls war schnell bestellt. Indes: Als Zallinger gestern seine Agentur in dem „bunten“ Zustand sah, war ihm „schon komisch“.“

Auf Indymedia Linksunten war folgendes zu finden: „Farbige Kritik und Soli-Erklärungen an der FU Berlin
Dilettantisch revolutionär trieb es Menschen in der Nacht vom 01. zum 02. Mai nach Berlin-Dahlem, um an der FU einige Erklärungen in Farbe zu hinterlassen. Die Universitäten gehören zu diesem Staat und System, sind Zentren der Macht und Kitt der bestehenden Verhältnisse. Besonders das Otto-Suhr-Institut mit seinen engen Verknüpfungen zu Frontex ist uns und anderen ein Dorn im Auge (Wir schrieben ans OSI: „SFB 700 No Justice No Peace“), daneben galt unsere Kritik der Bildungsinstitution allgemein (Wir schrieben an den Henry-Ford-Bau: „Leave FU, go live“).

Unser kleiner Angriff mag wenig ausrichten, aber ein bißchen finanziellen Schaden und auch Aufmerksamkeit erzeugen.
Unsere besondere Solidarität geht an die notwendigen und unterstützenswerten Besetzungen und Kämpfe um Freiräume, gegen Umweltzerstörung und für solidarisches, autonomes Leben im Hambacher Forst, la ZAD und im Susa-Tal (No TAV) (Was wir schrieben: siehe Fotos).

Bildet Euch! Bildet Banden!“

Auf der autonomen Demo zum 1. Mai in Wuppertal gab es ein schönes Transpi zum Hambacher Forst. Den Aufruf zu dieser Demo, in dem der Hambacher Forst auch erwähnt wird könnt ihr hier lesen.

Es ist gut zu spüren dass die eigenen Kämpfe auch an anderen Orten wahrgenommen und unterstützt werden. Weiter so.
Andersherum sei gesagt, dass auch im Hambacher Forst, oder auf der Wiesenbesetzung, andere Kämpfe wahrgenommen und nach Möglichkeiten unterstützt werden. So zum Beispiel der Kampf um den Erhalt des Autonomen Zentrums in Köln, das die Kündigung von der Sparkasse erhalten hat, die am 30. Juni endet. Kein Tag ohne Autonomes Zentrum!
Oder die Kämpfe der Flüchtlinge, z.B. mit der Refugees Revolution Bus Tour: Kein Mensch ist illegal!, die Auseinandersetzungen in Berlin und anderswo gegen Gentrifizierung und Zwangsräumungen: Jede Miete ist zu hoch!
Und natürlich die Kämpfe in der ZAD und im Valle de Susa nicht zu vergessen: vinci degage!

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80% der in Deutschland befragten für Kohleausstieg!?

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Greenpeace ist gerade dabei sich auf das Thema Kohle einzuschießen. Das ist begrüßenswert, ist dieses, klimatechnisch gesehen an vorderster Stelle stehende Thema, doch viel zu lange von der gesamten Umweltbewegung vernachlässigt worden. Zuerst kam die Gesundheitsstudie, laut der eine Studie belegt, dass jährlich 3.100 Menschen an den Folgen des Feinstaubs aus Kohlekraftwerken sterben. Dann wurde gestern das „Schwarzbuch Kohlepolitik“ veröffentlicht, in dem der Filz zwischen Politiker_innen und Kohleindustrie aufgedeckt wird. Heute veröffentlicht Greenpeace das Ergebnis einer Umfrage laut der 80% der befragten Menschen in Deutschland für einen Kohleausstieg sind. Das klingt erst einmal sehr positiv und hatte in den Medien den gewüschten Effekt. Allerdings gilt es sich diese Umfrage genauer anzuschauen: Als Optionen gab es nämlich nur: „Ich will einen Kohleausstieg ‚bis 2030‘, oder ‚bis 2040′“
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Am 16. Mai tagt die Kohlelobby in Köln

Am 16. Mai treffen sich die Braunkohlelobby aus Vertretern der großen Energieunternehmen, Politikern und Verwaltungsleuten (z.B. Bezirksregierung) zum Braunkohletag in der IHK in Köln (manche werden sich vielleicht nicht entscheiden können: „Gehe ich heute als RWE, oder als Politiker_in, oder heute mal als Verwaltungsmensch, hm vielleicht als alles“. Es ist Zeit der Braunkohlelobby zu zeigen, dass ein Treffen in Köln, die Millionenstadt die genau in Windrichtung der Braunkohlekraftwerke und Tagebaue liegt und so eine schwer toxische Luft herübergeweht bekommt, dass ein Treffen in dieser Stadt kein Heimspiel mehr für sie sein kann. Tragen wir also unseren Protest und Widerstand auf vielfältige Weise an diesem Tag auf die Straßen Kölns und vor die Tore der IHK. Überlegt euch selber was ihr an diesem Tag beitragen wollt und/oder achtet auf weitere Ankündigungen.

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Was hat Braunkohleabbau mit Reclaim the Fields zu tun?

Ein Hintergrundtext darüber warum das Reclaim the fields Camp dieses Jahr im Rheinland gegen Braunkohleabbau stattfindet:

2013 wird das Reclaim the Fields Camp gemeinsam mit dem Klimacamp im Rheinland stattfinden.
Mit dem folgenden Text soll aufgezeigt werden, weswegen die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels, sowie die Zerstörung und Enteignung von Land weltweit zusammen gedacht werden müssen. Und somit auch, das Klima- und RtF-Camp dieses Jahr verknüpft und die Kämpfe gemeinsam gekämpft werden.

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Floßtour und Hafenblockade gegen Kohle

Proteste und Widerstand gegen Kohleverstromung greifen immer weiter um sich und finden auf immer mehr Ebenen statt. Heute starteten Aktivist_innen von Robin Wood mit einem selbstgebauten Floß mit dem Namen ROBINA WALD, eine Tour über die Elbe. Die Tour die unter dem Motto „Klimaschutz statt Kohleschmutz“ stattfindet startete in Dömitz und wird am 10. Mai in Hamburg ihren Endpunkt haben, während der Hafenblockade der Kampagne gegenstrom 13, die sich gegen Kohleimporte richtet. Das Floß soll sich an dieser Blockade, die während dem Hafengeburtstag stattfindet beteiligen.

Die Hafenblockade von gegenstrom 13 richtet sich gleichzeig gegen das Kohlekraftwerk Moorburg in HH, als auch gegen den Import von Kohle. Denn Kohleabbau ist nicht nur hier zerstörerisch, sondern überall auf der Welt. Vielerorts sind die Menschen noch weit mehr von den sozialen und ökologischen Folgen betroffen als hier. Das darf nicht ausgeblendet werden, und soll mit der Hafenblockade ins Bewusstsein gerufen werden. Insbesondere wird die Importkohle aus Kolumbien angegriffen. Aus Kolumbien stammt die meiste Steinkohle die in deutschen Kraftwerken vernbrannt wird. Gleichzeitig sind die Bedingungen unter denen Kohle dort abgebaut wird, fatal. Jüngst wurden 2 Gewerkschaftsführer von Arbeiter_innen einer Miene durch Kopfschüsse umgebracht. Sowohl RWE als auch Vattenfall beziehen Steinkohle aus Kolumbien.

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Konzert von Maximum Terzett und Klaus der Geiger auf der Wiese

Am gestrigen Sonntag spielte Klaus der Geiger mal wieder auf der Wiese am Hambacher Forst, zum solidarischen Sonntag zusammen mit Maximum Terzett. Da es ein sehr schönes Konzert war und es aufgenommen wurde, wollen wir es euch nicht vorenthalten. Es gibt allerdings keine Garantie dass die nächsten Konzerte auch ins Internet gestellt werden. Vorbeikommen lohnt sich deshalb weiterhin – die in der Frühlingsluft liegende revoltionäre Stimmung lässt sich eh nicht per Kamera aufzeichnen und „the revolution will not be televised!“ 🙂
Denn auch wenn der gestrige solidarische Sonntag noch lange nicht so gut besucht war, wie das letzten Sommer auf der Waldbesetzung der Fall war, ist die Tendenz steigend. Für die Maisonntage könnt ihr euch also schonmal in den Kalender schreiben: „14 Uhr: Solidarischer Sonntag auf der Wiesenbestzung, wenn möglich veganen Kuchen mitbringen, selber Programm organisieren, oder einfach nur zum Vernetzen und den Widerstand genießen vorbeikommen“. Bis dann und viel Spaß beim gucken:

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Klimaaktivist*innen protestieren gegen Kunstsponsoring von Vattenfall

Nicht nur RWE baut Braunkohle ab, und versucht sich mit diversen Methoden als soziales Unternehmen darzustellen, Vattenfall mit seinen Tagebauen in der Lausitz steht RWE in nichts nach – ok, auser der größe der Tagebaue und der Menge der abgebauten Kohle…
Vattenfall wollte sich also wieder einmal hervortuen mit der Verleihung eines Kunstpreises, wogegen Klimaaktivist_innen in Berlin aktiv wurden.
Hier ein Bericht von gegenstrom:

Klimaaktivist*innen haben am gestrigen Donnerstag gleich zweimal bei der Verleihung des Kunst-Preises „Vattenfall Contemporary“ in der Berlinischen Galerie interveniert. Der Preis wird in Kooperation von Vattenfall und der Berlinischen Galerie vergeben. Während der Pressekonferenz am Morgen entrollten die Aktivist*innen ein Banner mit der Aufschrift „Keine Kohle von Vattenfall“. Aus Protest gegen den von Vattenfall vorangetriebenen Kohleabbau schütteten sie bei der feierlichen Abendveranstaltung Braunkohle auf die Bühne.

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Solidarischer Sonntag mit Musikbegleitung

Das Wetter hat in den letzten Tagen sich guten Mutes gezeigt. Die Sonne kommt häufiger raus und im Hambacher Forst explodieren die Bäume vor Blüten. Das gibt Kraft für einen heißen Sommer.

Diesen Sonntag, den 28. April 2013 ab 14 Uhr, bekommt die Wiederbelebung der Solidarischen-Sonntage Unterstützung von Klaus der Geiger & Maximum Terzett. So können wir uns auch in diesem Jahr weiter gemeinsam Austauschen und neue Ideen spinnen.

Und wie es auch immer heißt „ohne Mampf, keinen Kampf“, so werden sich auch diesen Sonntag wieder alle freuen wenn es Kuchen für alle geben wird.

Klaus der Geiger & Maximum Terzett

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