„Sonst gehen die Lichter aus“ – oder nur die Stromexporte?

Es sind Argumente, die mensch ständig an den Kopf geknallt bekommt, wenn mensch gegen die zerstörerische Kohlekraft aktiv ist, genauso wie als Atomkraftgegner_in: „Irgendwo her muss der Strom doch kommen“, „Sonst gehen die Lichter aus“ … Einmal ganz davon abgesehen, dass diese Argumentation absurd ist, wenn nicht die Frage gestellt wird: „Wofür wollen wir Strom?“ „Wollen wir Strom für die Waffenproduktion im Rheinland, wollen wir Strom für eine Pharmaindustrie, die ein, im Kapitalismus natürliches, Interesse daran hat Menschen krank und medikamentenabhängig zu machen, anstatt gesund? Wollen wir Strom für die Produktion von Autos, die das Klima noch weiter belasten?…“ Wer all diese Fragen nicht stellt, sondern bloß den gegebenen nationalen Gesamtenergieverbrauch hernimmt, der_dem geht es offensichtlich nicht um die Stillung konkreter menschlicher Bedürfnisse, sondern um die Konstruktion eines Gemeinwohles als Herrschaftsinstrument.
Nun stimmt aber nicht einmal das, dass die ganzen neuen Kohlekraftwerke nötig wären, um den deutschen Gesamtenergiebedarf zu decken. Stattdessen hat sich der Ausfuhrüberschuss Deutschlands von 2011 bis 2012 laut Spielegel online nahezu vervierfacht. Und das wärend selbst der grüne Ministerpresident Baden Würtenbergs behauptet durch den „Atomausstieg“ seien neue Kohlekraftwerke notwendig.

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Wald-statt-Kohle-Fest zum einjährigen Geburtstag der Besetzung

Am 13. und am 14. April findet das diesjährige Wald statt Kohle Fest statt, genau zum einjährigen Geburtstag der Besetzung im Hambacher Forst. Es wird Konzerte geben und weiteres Programm. Kommt zahlreich. Das genaue Programm wird in den nächsten Tagen folgen.

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Räumung beendet

Inzwischen sind alle Aktivist_innen von den Bäumen geräumt. Ein Aktivist wurde in Gewahrsam genommen (noch unklar wo). Die Bäume wurden gefällt (innerhalb der Brut- und Setztzeit). RWE verwüstet noch den Wald (nennt das selber „aufräumen“) – Polizei ist schon weg. Bis zur nächsten Besetzung…

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Einladung zum Wald statt Kohle Fest

Am 13 April findet das „Wald statt Kohle Fest“ als einjähriger Geburtstag der alten Besetzung statt (auf der besetzten Wiese). Kommt zahlreich, und lasst uns RWE und der Polizei (soweit sich beides voneinander trennen lässt) zeigen, was wir davon halten, unseren Widerstand mit solchen fiesen Tricks wie heute klein halten zu wollen. Mit vielen Leuten, die auf viele kreative Weisen aktiv werden können wir RWE stoppen! Noch etwas länger hin ist das Klimacamp, das vom 23.08 bis zum 01.09 in Manheim stattfinden wird, und das Reclaim the Fields Camp an gleichem Ort und Stelle direkt im Anschluss.
Bringt euch ein, der Widerstand lebt von euren Aktivitäten, und nicht nur von eurer Spendenbereitschaft.

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„Zwischenfall“ in der dpa

Die dpa kritzelt brav von der Polizei ab, und andere Medien kritzeln wiederum von der dpa ab. So kommt es, dass nun überall von einem „Zwischenfall“ zu lesen ist, der Grund gewesen sei dafür, dass „spontan“ doch eine Räumung aus dem Einsatz geworden sei. Sgar Pressevertreter_innen die den ganzen Tag vor Ort waren konnten aber nicht von einem besonderen „Zwiscehnfall“ der Anlass für so etwas gewesen sein könnte, berichten. Ebenfalls seltsam an dieser Version ist, dass die Kletterpolizisten schon heute morgen gesehen wurden. Selbst bei Inseptionen auf der alten Besetzung im Hambacher Forst waren niemals Klettrpolizisten mit Kletterausstattung vor Ort. Die Version ist also reichlich unglaubhaft. Ein guter Artikel, der die Lügen der Polizei darstellt gibt es in der Aachener Zeitung.

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Deutliche Worte zu Spelthahn

Überraschend deutliche Worte zu Wolfgang Spelthahn findet Verena Schloemer, die Vorsitzende der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, in der Aacher Zeitung: „Wir halten es nach wie vor für eine äußerst unglückliche Konstellation, höflich ausgedrückt, dass Landrat Spelthahn einen Sitz im Aufsichtsrat von RWE Power innehat, während er gleichzeitig nicht nur der für die Räumung zuständige Polizeichef ist, sondern auch Leiter der Verwaltung, die in allen Genehmigungsverfahren, die RWE betreffen, involviert ist. Es ist doch unwahrscheinlich, dass der Kreis Düren und RWE immer dieselben Interessen haben. Wir fänden es angebracht, wenn Landrat Spelthahn seinen Sitz im RWE Power-Aufsichtsrat niederlegen würde und seine Tätigkeiten in der Wirtschaft in die Zeit nach seiner politischen Karriere verschieben würde.“

Aber auch die Grünen sind im Land NRW mit an der Regierung und tragen dort die Braunkohlepolitik derzeit mit.

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Vereinbahrung: Runterkommen gegen Keine Gewahrsam

Soeben gab es den Deal zwischen dem Aktivisten der am schwerste zu räumen wäre und der Polizei. Dieser kommt freiwillig runter, dafür, dass niemand der 3 auf den bäumen befindlichen Personen nach der räumung, oder dem runterkommen in Gewahrsam kommt. Wir werden sehen, ob die Polizei diese Zusage einhällt.

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