Nicht überraschend und doch niederschmetternd? Die Bezirksregierung Arnsberg genehmigt den Hauptbetriebsplan 2018-2020 und somit die weitere Rodung des Hambacher Forstes ab Oktober 2018.
Hier der Link zur Presseerklärung der Bezirksregierung: https://www.bezreg-arnsberg.nrw.de/presse/2018/03/063_18_03_29/index.php
Was bedeutet das für uns? Nur ein erneuter Beweis, dass Rechtssprechung nichts mit Gerechtigkeit zu tun hat. Dass Profitinteresse über Umwelt- und Menschenrechten stehen. Und dass Kohleausstieg Handarbeit bleibt.
Die Versuche, unseren Protest zu kriminalisieren und zu isolieren, sind offensichtlicher denn je: Noch nie saßen so viele Aktive für so geringe Vergehen im Knast. Gleichzeitig wird versucht, es so darzustellen, als ginge die Gewalt von uns aus, und wir wären Schuld, wenn die Polizei sich gezwungen fühle, wegen Gefahr im Vollzug die Besetzungen zu räumen und den Wald zu zerstören. Es ist nötiger denn je, dem entgegen zu wirken. Lasst uns jetzt schon beginnen, uns auf die kommende Rodungssaison vorzubereiten. Es ist Zeit, Ortsgruppen zu gründen, sich zu organisieren oder ein weiteres Urlaubssemester zu beantragen, den Job zu kündigen, die Schule abzubrechen und eine Rodungssaison im Hambi zu planen.
Denn ein Klima der Gerechtigkeit müssen wir selbst erkämpfen.