Solidarität mit tschechischen Anarchist*innen

Prag, Tschechien: Polizeirepression – Anarchisten und Anarchistinnen der Vorbereitung eines terroristischen Anschlages angeklagt – „Keine Repression kann die Sehnsucht nach Freiheit unterdrücken!“
panfleto Antifenix
Unter dem Decknamen Operation Phönix („operace Fénix“ auf Tschechisch) führt die Polizei in den letzten Tagen die größte Repressionswelle gegen die anarchistische und linksradikale Bewegung in der neueren tschechischen Geschichte durch. Mit dem Abführen von Leuten zum Verhör in den frühen Morgenstunden am Dienstag, dem 28. April, einer Razzia in einem sozialen Zentrum, dem Bedrohen von Menschen, sie der Planung eines terroristischen Anschlages anzuklagen, und der Beschlagnahmung von Servern und Computern gleich einer ganzen Reihe von Organisationen und Gruppen versucht die antiextremistische Abteilung der Polizei die sozialen und politischen Aktivisten und Aktivistinnen einzuschüchtern und so viele Informationen wie möglich über Aktivitäten, Gruppen und einzelne Personen zu sammeln.

WeiterlesenSolidarität mit tschechischen Anarchist*innen

Solidarität aus Griechenland

In Griechenland wurden verschiedene Transpas gehisst, u.a. in Solidarität mit dem Gefangenen Marius J. Mason, Marco Camenisch, Eric McDavid.

Exarchia Platz: 'Hambacher Forst bleibt – Sabotage gegen Bergbau und Energieindustrie.'

„Mit Parolen in verschiedenen Sprachen wurde Bezug auf die Kämpfe gegen die TAV Hochgeschwindigkeitsstrecke Lyon – Turin im Susa Tal und dem Dorf Chiomonte, gegen die Installation des militärischen Satellitenkommunikationsystem MUOS auf Sizilien sowie zur Verteidigung des von Zerstörung durch Braukohletagebau bedrohten Hambacher Forsts in Deutschland (während der Veranstaltung am 11. Juni werden GefährtInnen Updates zu diesem Kampf liefern) genommen. Außerdem drücken sie Solidarität mit den öko-anarchistischen Langzeitgefangenen Marco Camenisch, dessen Antrag auf bedingte Entlassung wieder einmal von den Schweizer Autoritäten abgewiesen worden ist und mit Marius Jacob Mason, trans-anarchistischer Gefangener in der USA aus.“ mehr

WeiterlesenSolidarität aus Griechenland

Baggerbesetzung: Erster Rückblick

Foto: Hubert Perschke
Foto: Hubert Perschke

Fast sechzig Stunden nach dem Entern ist die Baggerbesetzung schließlich beendet. Das bedeutet sechzig Stunden, in denen dieses stählerne Monster keine Landschaft vernichten konnte; sechzig Stunden, die der Konzern in seinem Zeitplan der Vernichtung aufholen muss. RWE hält sich bedeckt über die entstandenen Kosten – mit gutem Grund. Denn eines ist sicher: Diese Aktionsform ist teuer und sie tut dem Energieriesen empfindlich weh. Wenn wir hier schwarz auf weiß eine Zahl aus erster Hand präsentieren könnten, dann würde der Vergleich mit dem lächerlichen Aktionsaufwand nur noch umso mehr Spaß machen. Alle festgenommenen Personen haben erfolgreich die Angabe ihrer Personalien verweigert – damit ist über die kurzen Festnahmen hinaus und ein unsinniges Knöllchen keine weitere Repression zu erwarten!
Anders als gewohnt haben sich die Baggerbesetzer_innen diesmal nicht von der Polizei räumen lassen, sondern sind selbst runter gegangen.

WeiterlesenBaggerbesetzung: Erster Rückblick

ANTI KNAST DEMO 13 UHR IN KÖLN KALK

Nach einem weiteren Polizeieinsatz am 27. Mai im Hambacher Forst befinden sich heute noch immer zwei Personen in Kalk in Polizeigewahrsam. Eine Mahnwache vor Ort besteht seit gestern. Am Nachmittag sollen sie dem Haftrichter vorgeführt werden.
„Die Vorwürfe uns gegenüber sind unhaltbar. Als die Hunderschaft anrückte waren wir zu dritt.“ berichtet die Person, die bereits gestern freigelassen wurde. Die Beamten seien zum Teil sehr rabiat gegen die drei Unbewaffneten vorgegangen. „Ich sah wie einige Polizisten wiederholt auf die Beine einer bereits festgenommenen am boden liegenden Person traten und dabei lachten.“

Die Aktivistix rufen zur bunten Anti-Knast-Demo um 13Uhr vor der Wache auf.

Update 11:04Uhr:
Beide Aktivist_innen sind gerade freigelassen worden, nun sind alle Waldbesetzer_innen draußen. Wir freuen uns, dass sie nicht dem Haftrichter vorgeführt wurden.
Die Demo findet trotzdem statt, denn die Polizei muss mit Reaktionen rechnen, wenn sie unsere Freund_innen so brutal festnimmt und so lange festhält!

Bilder von heute sind hier zu sehen.

WeiterlesenANTI KNAST DEMO 13 UHR IN KÖLN KALK

Leute in Köln Kalk in Gewahrsam

(TICKER IN DEN KOMMENTAREN)

Derzeit sind noch 2 Personen in Köln Kalk auf der Wache und sollen möglicherweise bis morgen früh drin behalten werden, um sie dann einem Haftrichter vorzuführen! Bitte nehmt euch Zeit, zur Wache zu kommen, es befinden sich bereits einige wenige Leute ausm Wald vor Ort, die dort zur Not die ganze Nacht vor Ort verbringen werden und Decken, Tee, Essen und nette Gesellschaft gut gebrauchen können!

WeiterlesenLeute in Köln Kalk in Gewahrsam

Pressemitteilung: Teilräumung im Hambacher Forst

Am Mittwochvormittag gegen 9:40 Uhr wurde eine bewohnte Barrikade im Hambacher Forst geräumt. Dabei wurden vier Personen festgenommen, die nach wie vor in der Polizeiwache Köln Kalk inhaftiert sind. Der Hambacher Forst ist von Umweltaktivist_innen besetzt, um die Rodungen durch RWE zur Braunkohleverstromung zu behindern. Im Zuge dessen haben die Besetzer_innen die Waldwege verbarrikadiert, um ihre Baumhäuser vor Teilräumungen zu schützen. Zu demselben Zweck ist eine bewohnte Barrikade permanent besetzt. Der Polizeieinsatz im Wald ist seit etwa 14:00 Uhr beendet.

Korrektur: Es scheint nur drei Festnahmen gegeben zu haben. Genaueres lässt sich dazu sagen, wenn die Festgenommenen frei sind – oder wenn die Polizei ihren rechtmäßigen Anspruch auf Telefonate erfüllen würde.

WeiterlesenPressemitteilung: Teilräumung im Hambacher Forst

Räumung im Wald? (Update)

Heute morgen kamen über 100 Cops (mit technischer Einheit und Klettereinheiten) in den Wald. Um ca. 9:40 Uhr erreichten sie das Piratenschiff, eine neue bewohnbare Barrikade am Waldeingang an der alten Autobahnauffahrt. Die Cops hatten Bagger, Radlader und Hebehühnen dabei. Das Piratenschiff wurde geräumt und vier Personen sind inzwischen festgenommen. Danach wurden noch einige Barrikaden auf dem Weg nach Oaktown (einer Baumbesetzung) geräumt

WeiterlesenRäumung im Wald? (Update)

Warum ich wütend bin?

Das ist doch alles total widerlich. Der gestrige Prozess hinterlässt mich mit einer noch größeren Wut auf das System, mit dem wir alle leben müssen.
Ich nenne mal nur ein paar wenige Beispiele für die Absurdität des Muskel-Spielens seitens RW€, Staat und Gericht.
Gestern wurde ua. der Vorwurf der „Zersiedelung“ durch das Wiesencamp geäußert, was grob übersetzt bedeutet, dass das Camp nicht in die Landschaft passt bzw. halt scheiße aussieht. Hä? Na, wie sieht denn im Vergleich der derzeit noch 370m tiefe, 85 Quadratkilometer umfassende Tagebaukrater aus? Passen die 220 Meter langen Monsterbagger von RW€, die sich durch die Natur fressen, besser in die Landschaft als kleine, selbst errichtete Lehmhütten? Sieht die Zerstörung des uralten, wertvollen Hambacher Forstes, von dem jetzt nur noch weniger als ein Fünftel übrig ist, etwa nicht scheiße aus? Aber so wird das leider in der drögen, obrigkeitshörigen, machtbesessenen Welt der Gerichte bzw. des Staates nicht gesehen. Das können sie auch nicht sehen, sie haben ja Geldscheine vor den Augen.
Das Resultat? Naturzerstörung im großen Stil ist natürlich legal, aber eine Hütte – iih, wie hässlich! – die darf nicht sein…

WeiterlesenWarum ich wütend bin?

Heute Demo in Köln!

Nicht vergessen: heute wollen wir in einem Demozug durch Kölns Straßen ziehen und die Leute wissen lassen: WIR SIND NOCH DA! UND WIR BLEIBEN! NO MATTER WHAT! (zu deutsch: egal was passiert) außerdem sollen die Leute von dem Gerichtprozess am 21.Mai im Aachener Verwaltungsgericht erfahren, in dem grob gesagt entschieden wird, ob die Wiese erstmal so bleibt oder (teil)geräumt wird!

Treffpunkt für die Demo HEUTE:
14Uhr, Köln Ehrenfeld, Südausgang S-Bahnhof (Stammstraße)

Und am 21.Mai gehts ab 9Uhr dann zum Verwaltungsgericht in Aachen, um dort vielfältige Präsenz zu zeigen!

Kommt zu vielen!

WeiterlesenHeute Demo in Köln!

Repressionskosten vom 14.04 – Spendenaufruf

Am Tag der Blockade der Hambachbahn wurde das Fahrzeug, mit dem Menschen aus der Polizeistation Düren abgeholt werden sollten, einer „Verkehrskontrolle“ unterzogen. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen alten Mercedes Bus, in dem normalerweise zwei Menschen leben. Dieser Bus steht jetzt seit drei Wochen in einer TÜV nahen Werkstatt in Düren und wird dort für schätzungsweise 1500-2000 Euro „repariert“.
Um zu erklären wie das passierte, ein paar nähere Infos zur „Verkehrskontrolle“

WeiterlesenRepressionskosten vom 14.04 – Spendenaufruf