Presseerklärung 27.09.18

LORIEN WEITERHIN WIDERSTÄNDIG, REUL WEITERHIN WIDERLICH

Ein weiterer Tag in dieser zähen, wochenlang andauernden Räumung durch Polizei und Staatsapparat für die Profite von RWE und der Kohlelobby ist vorbei.

Nach der Zerstörung von Oaktown, Gallien, Cozytown, Beechtown und Kleingartenverein ist Lorien die letzte Großbesetzung, um die noch gekämpft wird. Seit Tagen versucht die Polizei dort, die Menschen aus ihren Baumhäusern zu räumen.

Aber durch die große Unterstützung von Sitzblockaden, Stehblockaden und der Präsenz von vielen Menschen vor Ort haben wir erreicht, dass fast alle Baumhäuser noch stehen. TakaTuka ist das einzige Baumhaus, von wo die Kletterpolizei heute mit Hubsteigern Menschen “gerettet” hat

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Pressemitteilung 24.09.2018

RÄUMUNG GEHT WEITER, OAKTOWN WIEDERBESETZT, KOHLEBAHN BLOCKIERT

Wie zu erwarten ging heute die massive Räumung der Besetzungen im 12.000 Jahre alten Waldgebiet des Hambacher Forsts weiter.

Der Unfall und darauffolgende Tod unseres Freundes Steffen ist nicht einmal eine Woche her. Der Innenminister der Landesregierung NRWs, Herbert Reul (CDU) versprach dem Wald, der Besetzung “ruhige Tage” und einen vorläufigen Räumungsstopp, doch die Polizei war seit jeher konstant mit Wannen und Flutlichtanlagen im Wald präsent. Heute (Montag, 24.09.) wurde die – “vorerst” unterbrochene – gewalttätige Räumung und Zerstörung des Klimagerechtigkeitsprotestcamps dann fortgesetzt.

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Presseerklärung 20.09.18: Tragischer Todesfall im Hambacher Forst

Am Mittwochnachmittag gegen 15:45 ist im Baumhausdorf Beechtown im Hambacher Forst der Bewegungsjournalist, Blogger und Aktivist Steffen Horst Meyn gestorben. Er stürzte beim Versuch, eine laufende Räumungsaktion durch das Sondereinsatzkommando der Polizei (SEK) zu dokumentieren, von einer Hängebrücke aus ca. 20 m Höhe. Rettungskräfte am Boden versuchten noch, ihn zu reanimieren. Nach unserem Informationsstand verstarb er jedoch wenig später, noch im Wald, in einem Rettungshelikopter.

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PRESSE MITTEILUNG ZUM 11.09.18

Über mögliche “Sicherheitsstreifen” und einen angeblichen Molotov Angriff

Die Regierung von NRW, nutzt wie es scheint, jeglichen Vorwand, um ihre Zerstörung des 12.000 Jahre alten Hambacher Forstes zu legitimieren.

Uns erreichten Informationen, dass die Polizei, trotz des Rodungsstopps bis zum 14ten Oktober, es in Betracht zieht so genannte „Sicherheitsstreifen“, entlang der L276 auch bekannt als Secu Straße zu roden. Das würde bedeuten, dass die Polizei mehrere Meter breit, das gesamte Unterholz des Waldrandes rodet.

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Stellungnahme zu Behauptungen über Tunnelsysteme

Die Rheinische Post (RP) hat am Samstag einen Artikel veröffentlicht, in dem sie über angebliche Tunnelentdeckungen im Hambacher Forst berichtet (1). Unter Berufung auf interne Dokumente von Polizei und NRW-Innenministerium skizziert sie ein Bild von einem Tunnelsystem kaum vorstellbaren Ausmaßes. Ein anonymer „leitender Polizist“, der in dem Artikel zitiert wird, fühlt sich „an die unterirdischen Anlagen während des Vietnamkriegs“ erinnert. Die Polizei dementierte per Twitter, die RP bekräftigte die Aussagekraft ihrer Quellen. Der Vorgang hat viel Spott für die RP ausgelöst und auf Twitter den Hashtag #Tunnelgate in Umlauf gebracht. Er wirft aber auch zwei wichtige Fragen auf: 1. Was sind die Fakten? und 2. Woher kommen die Fehlinformationen?

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Gefahrenabwehr

Im Bundesland NRW wurde durch das Landeskriminalamt, für dessen Aufsicht und Übertragung von Aufgaben das Innenministerium, geleitet von Minister Reul bemächtigt ist, die Zone Hambacher Forst und Zugangswege zum Gefahrengebiet (Gefahrenabwehr, PolG NRW) ernannt. Durch diese Maßnahme wird die Einschränkung von Grundrechten(z.B.: Versammlungsrecht, Recht auf Datenschutz, Freiheit der Person) für jeden Bürger, der dieses Gebiet betritt oder sich bereits in ihm befindet legitimiert

Es wurden keine der Öffentlichkeit zugänglichen Fakten präsentiert, die diese Maßnahme rechtfertigen würde.

Folgende Beiträge wurden der Öffentlichkeit als Rechtfertigung der Maßnahme präsentiert:

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Wichtige Informationen

Manche der unten stehenden Links beziehen sich auf die Phase der Räumungen im Wald, Ende August – Anfang Oktober

  • Der EA ist 24/7 für euch erreichbar: +49177 1897053 und +4930 340 603 13. The legal team is available 24/7. Meldet euch, wenn ihr in Kontrollen oder Gewahrsam geratet, Polizei-Maßnahmen beobachtet oder rechtliche Beratung benötigt. Und sagt immer Bescheid, wenn ihr wieder draußen seid!
  • Das Camp in Manheim, wo es Schlafmöglichkeiten und Workshops gab, ist seit Ende Oktober vorbei, dafür wird’s aber demnächst ein Camp 2.0 geben. Infos folgen!
  • Es wird im Oktober jeden Sonntag einen Waldspaziergang geben, geleitet von Waldpädagogen und Bürger*innen aus der Gegend. Mehr…
  • Es sind derzeit einige Personen im Knast. Mehr Info.
  • Out-of-Action: outofaction-koeln@nullnadir.org 0177 6957448

 

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Presseeinladung vom 6. September 2018

  • Beitrags-Kategorie:Presse
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Einladung zur gemeinsamen Pressekonferenz heute um 15 Uhr zum Rodungsbeginn im Hambacher Forst
Kerpen-Buir, 06. September 2018. Heute Vormittag begann RWE mit Rodungen im Hambacher Forst. In den frühen Morgenstunden rückte ein Großaufgebot der Polizei in den Wald ein, gegen halb elf wurde der erste Baum gefällt. Damit schaffen der RWE-Konzern und die von der Landesregierung befehligte Polizei noch vor der offiziellen Rodungsperiode unwiderrufliche Fakten. Mit dem sogenannten Tag X beginnt heute eine bundesweite Massenmobilisierung. Tausende Menschen werden sich in den nächsten Tagen mit Demonstrationen, Sitzblockaden und Waldspaziergängen für den Erhalt des Waldes einsetzen.

Die Initiative Buirer für Buir, Aktivist*innen der Besetzung im Hambacher Forst, Ende Gelände und die Aktion Unterholz laden heute zu einer gemeinsamen Pressekonferenz ein.

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einseitige Eskalation?!

„Wenn das so weitergeht mit der einseitigen Eskalation, wird das bitter enden.“

Wir sind überrascht, dass Robert H., der Kontaktpolizist, die aktuelle Taktik der Polizei so realistisch einschätzt. Denn mit „einseitige Eskalation“ kann er nur diese gemeint haben. Dieses Zitat stammt vom Abend des 25. August, ist also eine Woche alt. Ebenso alt ist der erste Teil dieses Textes. Durch die Ereignisse der letzten Woche verstärkt sich die Aussage jedoch vielfach.

Am Mittwoch, dem 22.8. wurde ein Kleinbus kontrolliert, wobei die Polizist*innen sich dem Auto nur mit gezogener Schusswaffe näherten und von Anfang an aus wenigen Metern Entfernung mit dieser auf die Köpfe der beteiligten Personen, sowie auf Insassen eines weiteren angehaltenen Autos zielten.

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Pressemitheilung der Hambacher Forst Besetzung: Wiesen Durchsuchung und Teil-Räumung

Heute am 28.08.2018 kommt es im Wiesen Camp der Hambacher Forst Besetzung zu Teilräumungen als Folge einer Durchsuchung. Ziel dieser Durchsuchung ist es Beweismittel zu vergangenen Aktionen und Gegenstände zur Durchführung weiterer Aktionen sicherzustellen.
Im Rahmen dieses Einsatzes, welcher um 7:20 Uhr begann, kam es zu über 30 Platzverweisen und teilweise auch Verhaftungen.
Infolge des fünf Tage lang andauernden Polizeieinsatzes wurde nun der Hambacher Forst zum Gefahrengebiet erklärt, d.h. es werden gerade keine Menschen hinein gelassen.

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