Goliath fällt weiter

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Monat

Halbjahr

20 Jahre


Die RWE-Aktie hat ein 25-Jahres-Tief erreicht. Die Insolvenz von RWE ist eine Frage der Zeit und eine Aufteilung im Stile von Eon wird vorbereitet, gerüchteweise für Anfang 2016.

RWE geht in jedem Fall unter, daher sind die Debatten über Gewalt ein Nebenkriegsschauplatz, um vom wesentlichen abzulenken. Die 60.000 Arbeitsplätze sind also sowieso nicht zu halten und die Politik wird nicht umhin kommen, über eine sozialverträgliche Lösung nachzudenken. Während der Ausstieg aus der Steinkohle jährlich mit 1.5 Mrd. subventioniert wird, wäre die Entschädigung mit vorzeitigem Ruhstand aller Mitarbeiter*innen die beste Lösung für alle, um die alltägliche Zestörung zu beenden.

Gemessen am aktuellen Kurs müsste die Ruhrgebietsmetropole nach Berechnungen der WirtschaftsWoche insgesamt rund 155 Millionen Euro abwerten und in ihrem Abschluss unmittelbar mit der allgemeinen Rücklage im Eigenkapital verrechnen. Dieser Topf ist aber schon komplett leer, das Eigenkapital lag Ende 2014 bei nur noch gut 511.000 Euro. Schon in den Vorjahren musste Essen massive Abwertungen hinnehmen. Seinerzeit noch nicht bilanzierte Verluste fraßen zum 31. Dezember 2013 680,4 Millionen Euro weg, Ende 2014 wurde das Eigenkapital dann noch einmal um 14,6 Millionen Euro abgewertet. Weitere Abwertungen würden das Eigenkapital tief ins Minus drücken. (wiwo, 20.8.)

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Angriff mit Baggerschaufel

Nach dem Beitrag von Mittwoch (Angriff von 40 Vermummten), wurde nun eine andere Perspektive veröffentlicht: Angriff mit Baggerschaufel (Video)
Auf dem Video passiert alles sehr schnell, darum dies vorab: achtet mal auf die Person im gelben T-Shirt. Es ist ein Wunder, dass da nichts Schlimmeres passiert ist!

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Ende Gelände erfolgreich. Eindrücke von der Aktion.

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Was dieses Jahr im Rheinland passiert ist hatte für mich ne neue Dimension an vielen Punkten. Klar es waren viel mehr Leute als die Jahre davor, aber auch einige andere Punkte waren ziemlich spannend. Die Proteste haben sich sprungartig Internationalisiert. Fast 100 Leute sind im Anschluss zum Anit-Atom-Camp nahe Bure (Frankreich) zum Camp übergesiedelt, es gab Busse oder Kleinbusse aus vielen Ländern. Insgesamt waren bestimmt über 300 Internationals auf dem Camp, was die Kommunikation komplett Zweisprachig und den Erfahrungsaustausch ziemlich eindrücklich gemacht hat.

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Hambachbahnblockade Pressemitteilung – Aktivist*innen zusammengeschlagen und nicht versorgt UPDATE III

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RWE und Polizei gefährden das Leben von Aktivist*innen

Morschenich, 17. August 2015.
Montag früh gegen 4 Uhr hat die dritte Phase der Hambachbahnblockade begonnen. Bei Morschenich betraten sieben Personen die Gleise um die Kohleversorgung der Kraftwerke weiterhin zu verhindern. RWE reagiert immer offensiver und lässt die Züge trotzdem fahren. Die Polizei schaut in vollem Wissen zu.

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Hambachbahnblockade Pressemitteilung – Lebensgefährliche Situation durch RWE und Polizei hervorgerufen Update II

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Morschenich, 17. August 2015.

Montag früh gegen 4 Uhr hat die dritte Phase der Hambachbahnblockade begonnen. Bei Morschenich betraten sieben Personen die Gleise um die Kohleversorgung der Kraftwerke weiterhin zu verhindern. RWE reagiert immer offensiver und lässt die Züge trotzdem fahren. Die Polizei schaut in vollem Wissen zu.

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Hambachbahn weiter gestoppt – Pressemitteilung Update I

Bergheim. 17. August 2015

In der Nacht von Sonntag auf Montag haben Aktivist*innen die Gleisanlagen der Hambachbahn betreten und eine weitere Blockade der Kohlebahn errichtet.
Ziel der Aktion ist es die Hambachbahn und damit die Kohleversorgung der Kraftwerke zu behindern.

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Kurzkommentar zu zwei ausgewählten Presseberichten

Der WDR macht vor, wie eine kritische Berichterstattung jenseits der sonst oft üblichen Hofberichterstattung aussehen kann. Da wird rwe nach Strich und Faden kritisiert, wie es sich für eine unabhängige Presse gehört.
„Ausgerechnet jener Konzern, der mit seinen Braunkohlebaggern seit Jahrzehnten nicht nur den Frieden einzelner Häuser, sondern ganzer Dörfer und Regionen stört, ja die Häuser sogar zerstört, ausgerechnet dieser RWE-Konzern beklagt sich nun über Hausfriedensbruch, weil einige hundert Demonstranten durch die von RWE-Baggern zerstörten Landschaften wandern.“ Diesen Satz kann man sich auf der Zunge zergehen lassen.

Beim Kölner Stadtanzeiger reicht es heute leider nur für diesen Artikel. Die Strafanzeigen werden kommentarlos hingenommen, dass Verletzungen von Polizisten von deren eigenem Pfefferspray (siehe z. B. bei graswurzel.tv ab Minute 1:30) stammen, wird unterschlagen.

Die Gewalttätigkeiten gegen Aktivist_innen aus dem Hambacher Forst im Sinne des Großkonzerns schienen bislang ja ein angemessenes Mittel gegen „radikale Chaoten“. Im Kampf um die Meinungshoheit hat rwe an diesem Wochenende allerdings viel verloren. Danke an alle, die durch ihren Einsatz und ihre Berichterstattung dazu beitragen, auch wenn sie hier nicht ausdrücklich genannt werden!

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Hambachbahn gestoppt – Aktionserklärung

    …und zwar richtig!
    In Bewegung kommen – gegen mörderische Braunkohle, für eine anarchistische Perspektive!

    Seit heute Abend blockieren wir wieder einmal die Gleise der Hambachbahn, die Braunkohle aus dem Tagebau Hambach in die Kraftwerke Niederaußem, Frimmersdorf, Neurath und Goldenberg transportiert. Sie ist der einzige Weg, auf dem der Energiekonzern RWE die Massen an Kohle, die im Tagebau Hambach gefördert wird, befördern kann.
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