Polizei im Wald, Räumung und Kessel am Bahnhof

Es hört nicht auf. Polizei im Wald und am Bahnhof von Buir.
Am heutigen Tag zu früher Stunde sind 25 Wannen (Polizei PKW) am Hambacher Forst aufgefahren. Dort befindet sich wieder eine Lebende Barikade, in der sich eine Person befindet. Sie stehen derzeit am Eingang zum Wald und fangen an, die Barikade zu räumen. An diesem Ort wurde vor einigen Wochen der Turm geräumt und seit dem sitzt unser Compa Jus in Haft in Köln.

Gleichzeitig wurden nach unserem Wissen mehrere Menschen, die sich am Bahnhof von Buir befinden, umzingelt, sie sollen ihrer Personalien abgeben. Sie verweigerten dies und darauf brach der Kontakt zu ihnen ab.
In den letzten Wochen kam es zu unzähligen Repressionen gegen Aktive aus dem Braunkohle Widerstand mit Inhaftierungen, Misshandlungen auf den Polizeiwachen bis hin zu Schikanen und Übergriffen seitens des von RWE eingesetzten Wachpersonals. Berichtet in den Medien fanden selten bis gar nicht statt. Einige „Solidarische-Organisationen“ schweigen dazu genauso bis jetzt.
Es ist davon auszugehen das die Aktiven aus dem Kampf um den Hambacher Forst stellvertretend für uns alle die Repressionen zu spüren bekommen.

Info/Ticker

Unterstützt den Kampf im und um den Hambacher Forst:
Mach Mit
Autonomer Aufruf zu dezentralen Aktionen 14.-16.August 2015
Kampagne gegen die Rodungssaison 2015/2016 „Um jeden Meter kämpfen!“

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Neu-Erscheinung „Mit Baumhäusern gegen Bagger“

Nach mehr als einem halben Jahr Arbeit und einigen Nächten an Arbeit dürfen wir euch stolz verkünden: Das Buch „Mit Baumhäusern gegen Bagger – Geschichten vom Widerstand im rheinischen Braunkohlerevier“ ist endlich fertig.
Es kann über die ISBN: 978-3-931504-55-7 in Buchläden oder direkt beim Packpapierverlag bestellt werden. Auch auf der Besetzung selbst, beim Klimacamp und in der WAA sind Exemplare vorrätig. mehr

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Der Verteidiger des Hambacher Forstes Jus ist immer noch im Gefängnis im Hungerstreik (24. Tag)

Jus versucht, durch den Hungerstreik die Aufmerksamkeit auf die Realitäten der extremen Energienutzung von Braunkohle aus den Tagebauen der RWE zu lenken, gegen die er protestiert. Diese stellen die größte Quelle von CO2-Emissionen in Europa dar, destabilisieren das globale Klima , lösen Wellen von Klimaflüchtlingen aus und haben Auswirkungen auf Ressourcen und ökologischen Kollaps. Hier findet das sechstgrößte menschengemachte Artensterben der Welt statt.
Darüberhinaus protestiert er gegen die Verstrickung von rwe, örtlicher Polizei und Justiz zum Schutz der Unternehmensinteressen von RWE und die massiven Ausgaben von öffentlichen Mittel, um Umweltaktivisten, die unseren Planeten verteidigen, anzugreifen und zu kriminalisieren.
 
Während der Klimawandel sich im rasanten Tempo weiterentwickelt, werden die letzten verbliebenen Lebensräume wie der Hambacher Forst auf einen Unternehmenshackblock gelegt. Die Erde ist nur noch eine Ware für Klimaverbrecher wie RWE, die sich weiterhin auf dem ganzen Planeten austoben. Es ist an uns, den Druck aufrechtzuerhalten und den Alarmruf zu erhöhen!

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Waldspaziergang mit Michael Zobel am Sonntag, den 16.8.2015

Diesmal startet die Tour erst um 13 Uhr, damit TeilnehmerInnen des Klimacamps genügend Zeit haben, anzukommen. Treffpunkt ist diesmal: Das Ende der Unterstraße in Morschenich, Lotsenstelle 70. Dort gehts am Ortsende rechts ab Richtung Camp und Flugplatz, gradeaus folgt ein Wegkreuz. Dauern wird die Tour vermutlich wieder 3-4 Stunden, auch wenns diemal andersrum geht. Alle Interessent_innen sind herzlich eingeladen!

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Ticker zum Polizeiensatz nach Spontandemo

Artikel zum Ticker: Polizeieinsatz in Köln bei Spontandemonstration

Aktuell Geschehen oben

04:00 Uhr Die vierzehnte und letzte Person (nur in Kalk gezählt) ist draußen.
03:40 Uhr Jetzt passiert lange nichts, aber es sind immer noch einige Menschen drin. Auch Prügeln ist anstrengend- vermutlich braucht die Polizei eine Pause.
02:30 Uhr Zwei weitere Menschen sind draußen. Es steht zu hoffen, dass die wartenden Menschen Bescheid bekommen, wenn die letzte Person entlassen wurde, sonst bleiben sie die ganze Nacht.

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Polizeieinsatz in Köln bei Spontandemonstration

„Sehr geehrte Damen und Herren in den Redaktionen,

bitte beachten Sie die folgende Pressemitteilung einer Gruppe einer
Spontandemonstration in Köln.

Mit freundlichen Grüßen,
das Presseteam vom Klimacamp im Rheinland

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Köln 12.08.2015; Am heutigen Mittwochnachmittag fand eine Spontandemonstration in Köln statt. Anlass dafür ist die Inhaftierung eines Aktivisten aus dem Hambacher Forst, welcher am 22. Juli bei der Räumung einer „lebenden Barrikade“ festgenommen wurde und sich seitdem in U-Haft befindet. Zudem befindet er sich seitdem in Hungerstreik.

Die Spontandemonstration startete an der JVA Köln/Ossendorf und zog von dort in Richtung Ehrenfeld.
Wie uns Aktivist*innen vor Ort berichten, ist die Spontandemonstration von 30 – 40 Polizist*innen gekesselt worden. Derzeit befinden sich ca. 40 Spontandemonstrant*innen im Polizeikessel. Laut Aussagen von vor Ort darf kein Wasser in den Polizeikessel gebracht werden.

Eine Person ist für Interviews und Anfragen der Presse vor Ort bereit:
0157 371 81 446

Mit freundlichen Grüßen,
das Presseteam vom Klimacamp“

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Lebenszeichen aus der JVA

„Wir haben heute endlich ein Lebenszeichen aus der JVA bekommen. Jus hat die Briefe gestern geschickt und heute waren sie schon in unseren Briefkästen.

Es scheint ihm, außer dass er durch den Hungerstreik langsam ist, gut zu gehen. Er nützt die Zeit um runter zu kommen und zu reflektieren. Er schreibt, dass er mit den anderen Insassen gut klar kommt und dass eine schöne Empathie füreinander herrscht. Er freut sich sehr über sein großes Fenster mit Blick auf den grünen Hof und die vielen Vögel, die sich über sein Essen freuen.

Er schrieb auch, dass er unsere Versammlung außerhalb der JVA hören konnte und dass es ihm viel Kraft gegeben hat zu wissen, dass er nicht alleine ist.“

Am Montag wird Jus erstmals nach fast drei Wochen Besuch von seiner Freundin und von seinem Anwalt erhalten.

Eine Kopie des Briefes an Kurt findet sich unter https://hambacherforst.org/upload/BriefdesAktivistenausderIsolationshaft.pdf

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An die, die bei der Turmräumung dabei waren

Christian Mertens, ein unterstützender Anwalt aus Köln, hat angeboten, am Montag ein Treffen für alle zu machen, die bei der Turmräumung waren und rechtliche Fragen und/oder Anmerkungen zu der Turmräumung vor zwei Wochen haben. Das kann natürlich auch anonym passieren.

Bei der Turmräumung wurde eine bewohnte Barrikade am Waldeingang geräumt, es wurden Aktivist*innen festgenommen, ein Mensch, der oben festgekettet war sitzt seitdem im Knast und befindet sich im Hungerstreik.

Zeug_innenaussagen von unserer Seite zur Türmräumung sind extrem wichtig zur Unterstützung dieses Aktivisten!

Wer Interesse hat kann sich gerne auf der Wiesennummer melden: 015754136100

Der erste Termin ist zwar vorbei, weitere Beobachtungen (insbesondere zu den Uhrzeiten 9 und 12:30 Uhr) sind sehr willkommen.

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Pressemitteilung: Schwere Gewaltvorwürfe aus dem Hambacher Forst gegen die Polizei

Niederaußem/ Bergheim. In der vergangenen Nacht gab es in Niederaußem eine allgemeine Verkehrskontrolle, wegen der jetzt heftige Vorwürfe gegen das gewaltsame Vorgehen der Polizeibeamten laut werden. Die Insassen des Fahrzeugs scheinen in Zusammenhang mit den Besetzungen rund um den Hambacher Forst zu stehen. Auf deren Blog wird über massive Übergriffe seitens der Polizei berichtet. Die AktivistInnen sehen darin eine Bestätigung ihrer konsequenten Kooperationsverweigerung gegenüber der Polizei und ihres Vorwurfs, dass in der BRD und insbesondere im Einflussgebiet der RWE-Power-AG wirtschaftliche Interessen über Grundgesetze und Menschenrechte gestellt würden.

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