Solidarität und Liebe aus Montreal!
„Hambi bleibt“ auf Französisch
„Wir von Climate Justice Montreal senden euch unsere Solidarität!
Ich war im Hambi während des letzten Skillsharing-Camps im Herbst und vermisse euch alle!“
„Hambi bleibt“ auf Französisch
„Wir von Climate Justice Montreal senden euch unsere Solidarität!
Ich war im Hambi während des letzten Skillsharing-Camps im Herbst und vermisse euch alle!“
Prag, Tschechien: Polizeirepression – Anarchisten und Anarchistinnen der Vorbereitung eines terroristischen Anschlages angeklagt – „Keine Repression kann die Sehnsucht nach Freiheit unterdrücken!“
Unter dem Decknamen Operation Phönix („operace Fénix“ auf Tschechisch) führt die Polizei in den letzten Tagen die größte Repressionswelle gegen die anarchistische und linksradikale Bewegung in der neueren tschechischen Geschichte durch. Mit dem Abführen von Leuten zum Verhör in den frühen Morgenstunden am Dienstag, dem 28. April, einer Razzia in einem sozialen Zentrum, dem Bedrohen von Menschen, sie der Planung eines terroristischen Anschlages anzuklagen, und der Beschlagnahmung von Servern und Computern gleich einer ganzen Reihe von Organisationen und Gruppen versucht die antiextremistische Abteilung der Polizei die sozialen und politischen Aktivisten und Aktivistinnen einzuschüchtern und so viele Informationen wie möglich über Aktivitäten, Gruppen und einzelne Personen zu sammeln.
In Griechenland wurden verschiedene Transpas gehisst, u.a. in Solidarität mit dem Gefangenen Marius J. Mason, Marco Camenisch, Eric McDavid.
„Mit Parolen in verschiedenen Sprachen wurde Bezug auf die Kämpfe gegen die TAV Hochgeschwindigkeitsstrecke Lyon – Turin im Susa Tal und dem Dorf Chiomonte, gegen die Installation des militärischen Satellitenkommunikationsystem MUOS auf Sizilien sowie zur Verteidigung des von Zerstörung durch Braukohletagebau bedrohten Hambacher Forsts in Deutschland (während der Veranstaltung am 11. Juni werden GefährtInnen Updates zu diesem Kampf liefern) genommen. Außerdem drücken sie Solidarität mit den öko-anarchistischen Langzeitgefangenen Marco Camenisch, dessen Antrag auf bedingte Entlassung wieder einmal von den Schweizer Autoritäten abgewiesen worden ist und mit Marius Jacob Mason, trans-anarchistischer Gefangener in der USA aus.“ mehr
Abendveranstaltungen
„Kohlegespräche – über Wachstum und Klimagerechtigkeit“
Unter dem Motto „Wir müssen reden“ laufen am Montag, den 8. Juni 2015 und am Dienstag, den 9. Juni in Aachen die „Kohlegespräche“. Die interaktive Podiumsdiskussion verbindet den lokalen Kohlekonflikt rund um das rheinische Braunkohlerevier mit globaler Klimagerechtigkeit und Wachstumskritik und dient gleichzeitig der Vernetzung der Teilnehmenden untereinander für die bevorstehenden Klima- und Anti-Kohle-Proteste.
NOLI ME TANGERE (RÜHR MICH NICHT AN)
ZUR SCHÄNDUNG DES ERDREICHES
Grafische Arbeit und Video/Sound/Installation
Eine Arbeit zu Extraktivismus, Braunkohle und dem Zugriff auf das Leben
von Susanne Fasbender
im Rahmen der Ausstellung SHOUT HIN! vom 13. Juni bis 31. Juli 2015 Flyer
Der folgende Beitrag über den Hambacher Forst war das Impulsreferat für den Hambacher Forst auf einer Podiumsdiskussion auf dem kommunistischen „Pfingstjugendtreffen“ am 23.05.’15. Das Motto der Diskussion lautete „Natur kaputt – Nicht mit uns!“ und angedachte Zielgruppe waren vor allem Jugendliche.
Für Schmunzeln sorgte im Verlauf der Diskussion insbesondere der Kommentar auf dem Podium: „Das mit der Sabotage ist mir persönlich ja zu anarchistisch.“ Insgesamt führte ein Bekenntnis für „Maschinenstürmerei“ in einem vor Allem marxistisch geprägten Umfeld natürlich zu einigen Grundsatzdiskussionen. Aber dagegen ist ja auch nichts einzuwenden…
Hier also der Impulsbeitrag:
Die Frage „Stirbt der Kapitalismus oder die Menschheit“ ist genau richtig: Nach dem gescheiterten Rio-Abkommen für den Klimaschutz, nach dem atomaren Super-GAU in Fukushima und mitten im größten Artensterben der Weltgeschichte ist klar: Das kapitalistische System ist unfähig, auf die ökologische Frage nachhaltige Antworten zu geben und sie umzusetzen – im Gegenteil.
Anti-Fracking Bewegungen mobilisieren diesen Sommer zu Anti-Fracking-Aktionen ins Baskenland – in der Nähe der spanisch-französischen Grenze, 500 km westlich von Barcelona. Anti-Fracking-Kollektive aus unterschiedlichen Ländern rufen Aktivist_innen aus ganz Europa auf, sich nahe Gasteiz-Vitoria zum einwöchigen Frackanpada Camp zu treffen: mit Aktionen und Skillsharing wollen wir unsere Kämpfe gegen Landraub, für soziale Gerechtigkeit und für eine nachhaltige Gesellschaft organisieren. Gleichzeitig kämpfen wir mit unserem Widerstand nicht allein gegen den Abbau fossiler Brennstoffe, sondern entschieden gegen das diesem zugrunde liegende System von Unternehmensgewinnen und staatlicher Repression.
Jetzt erst recht. Es vergeht kaum ein Tag ohne Meldungen zum Thema Klima, Braunkohle, RWE… und ich will weiter mit dafür arbeiten, dass es so bleibt, die taz , der Kölner Stadtanzeiger und auch AZ und AN haben über die März- Führung im Hambacher Forst berichtet. Außerdem gibt es einen sehr gelungenen Film vom BRF [Hier]
Ich möchte möglichst viele Menschen in den Wald bringen, Öffentlichkeit schaffen und genau das klappt gerade immer besser. Also dann mal los, zu einem nach wie vor ungewöhnlichen Sonntagsspaziergang, alleine, mit Freunden und immer weiter erzählen. Den mehr als 850 Menschen waren bisher dabei und inzwischen kommen viele Anfragen und Buchungen von Schulklassen, Betrieben, Instituten…
Die Besetzungen im Hambacher Forst und die WAA in Düren rufen mit zur Beteiligung auf.
Anfang Juli wird in der Nähe von Amsterdam ein Landwirtschafts- und Klimacamp stattfinden. Ground Control soll ein Knotenpunkt werden für Menschen die besorgt auf die Entwicklungen im Bereich Klimawandel und Landwirtschaft blicken und nach Alternativen suchen. Es soll Raum bieten für unterschiedliche rbeitsgruppen, Diskussionen, Vorbereitungen von Aktionen und vieles mehr.
Hambacher Forst Bleibt! Braunkohletagebau in Deutschland!
Montag, 11. Mai, 18 Uhr,
Universität Hamburg
Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Von-Melle-Park 9
20146 Hamburg
in der ehem. HWP. Raum S08
Durch den Tagebau Hambach entstehen enorme ökologische Schäden. Einer der größten Mischwälder Europas fiel ihm schon fast zur Gänze zum Opfer. Etwa 45.000 Menschen wurden im Laufe der Jahre schon enteignet und aus der Landschaft vertrieben, in der sie aufgewachsen sind. Entwurzelt wird hier jede Pflanze und jedes Tier: Sie müssen einem Loch weichen, das tief und kalt und leblos ist – alles im Sinne des Profits eines einzelnen Großunternehmens.
Der Vortrag behandelt zunächst den Braunkohleabbau allgemein, leitet über zum Abbau im Tagebau Hambach und zeigt im Anschluss daran verschiedene Formen des Widerstands gegen diese Art der schonungslosen Umweltzerstörung. Die Referenten berichten in diesem Kontext auch über das etwas andere Leben in einem Baumhaus.