Aufruf zur Prozessbegleitung am 08.01.18

Am 08.01.2018 findet ein weiterer Prozess gegen einen Aktivist aus dem Hambacher Forst statt. Die Vorwürfe sind diesmal Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung. Es ist das bereits das Berufungsverfahren, weshalb der Prozess am Landgericht ist. Der Angeklagte freut sich über solidarisches Publikum 🙂

Beginn: 9:00 Uhr (Treffpunkt 8:30 vorm Eingang)
Ort: Landgericht Aachen (Adalbertsteinweg 92, 52070 Aachen)
Saal: 1.018 (1.Etage)

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Care for Hambis

Viele Menschen setzen sich seit Jahren in Vollzeit für den Hambacher Forst ein. Drei in letzter Zeit erschienene Artikel auf dieser Website (hier, hier und hier) haben unserer Meinung nach eines sehr gut gezeigt: viele der Menschen, die ihre Freiheit, ihre körperliche und psychische Gesundheit aufs Spiel setzen, können nicht mehr.

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Ausführlicher Bericht der Wiesen und WAA Razzia

Wiesen und WAA Razzia:

Gestern am 28.12.18 kam es im Hambacher Forst zu einer WAA- und Wiesen-„Durchsuchung”, die eher einer Razzia glich.
Um kurz vor Zehn hatten Polizeikräfte sich Zugriff auf die Wiese und die Werkstatt für Alternativen und Aktionen (WAA) verschafft, um nach Beweismitteln von den Vorfällen vor Weihnachten zu suchen.

Wiese:

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Zu den aktuellen Razzien und der Gewaltdebatte

Heute wurden Wiese und WAA gerazzt, während gleichzeitig RWE unter Polizeischutz mal wieder im Wald Bodenstrukturen zerstört hat. Es folgt eine erste Zusammenfassung dieser Überfälle.

Bisher wurden bei der Razzia der Wiese:
-9 Kannen Pfefferspray in ein etwa 6 m² großes Gebäude gesprüht, in dem sich mehrere Menschen aufhielten (lebensgefährlich und Pfefferspray ist nicht ohne Grund selbst in Kriegseinsätzen verboten).
-Das Dach eines Gebäudes, in dem sich Menschen aufhielten, mit einer Spitzhacke zerstört.
-Diverse weitere Wohnräume zerstört.

Bei der Razzia in der WAA wurden:
-Den Menschen sämtliche (auch private) Handys, Laptops, PCs und sonstige Elektronik gestohlen.
-Willkürlich Fahrräder zerstört
-Menschen rechtswidrig (§106 StPO) und unter Gewaltandrohung verboten, bei der Durchsuchung ihres Wohnraumes anwesend zu sein.
-Keine Durchsuchungsprotokolle ausgehändigt.

Im Wald wurde:
-Ebenfalls Wohnräume zerstört, Seile abgeschnitten. Dadurch entsteht eine lebensgefährliche Falle!
-Menschen, die am Boden in eine Kontrolle geraten waren, wurden vor Ort die Gurte zerstört.

Wo bleibt der Aufschrei der ganzen Leute die sich an Weihnachten darüber empört haben das wir so gewalttätig wären? Warum wird bei Gewalt ständig mit zwei Maßen gemessen? Und wie würde die Berichterstattung wohl aussehen wenn eine Horde Aktivistis in die Häuser von Laschet, Reul oder Weinsbach eindringen, alles mit Pfefferspray zunebeln, ein bisschen was kaputt hauen und alle Handys und Computer mitnehmen würden? Am besten dabei noch Schusswaffen tragen? Das würde einhellig als Terrorismus bezeichnet werden.

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Dear Life, i want my Meadow back – Persönliche Perspektive einer Aktivistin auf die Ereignisse der letzten Monate – Achtung, Gefühle!

Mit dem Rodungsstop für voraussichtlich mehrere Jahre, haben wir einen riesigen Sieg errungen. Warum also trauere ich?

Triggerwarnung: Polizeigewalt, psychische Gewalt, psychische Folgen von Gewalt, Suizid(versuche), der Tod von Steffen, Sex, Emo-Zeugs generell

Spätestens seit dem 28. August dieses Jahres haben sich die Ereignisse im Hambacher Forst überschlagen, und erst Mitte Oktober ist langsam wieder Ruhe eingekehrt, zumindest sind die Veränderungen und Ereignisse nicht mehr ganz so sichtbar. In der Zeit ist sehr viel passiert und vieles davon ist in der öffentlichen Wahrnehmung nicht sichtbar. Und überhaupt keine Beachtung findet die Frage, wie es mit all den Ereignissen und all den Veränderungen eigentlich den Aktivistis geht. Ich möchte hier eine sehr persönliche und emotionale Perspektive auf den „Hambacher Herbst“ darstellen und hoffe, dass andere meinem Beispiel folgen und es Lesis möglich machen, einen Blick hinter die Kulissen und unter die Vermummungen zu werfen.

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Millionen von Enten, Gänsen, Putern, Karpfen, Rindern, Hühnern, Hasen, Rehen und anderen armen Schweinen

Es ist wieder soweit: das Fest des Friedens steht vor der Tür. Millionen von Enten, Gänsen, Putern, Karpfen, Rindern, Hühnern, Hasen, Rehen und anderen armen Schweinen müssen dafür ihren Kopf hinhalten. I’m dreaming of a red Christmas. Ihr schreckliches Leben wird mit einem schrecklichen Tod beendet, damit sie am Scheinheiligabend auf Tischen stehen, an denen sich mehr gestritten wird als an jedem anderen Tag. Es ist gemütlich, an einem solchen ach so fröhlichen, ach so seligen Fest die Leiche eines Gewaltopfers auf den Tisch zu stellen. Vorher mussten noch Geschenke gekauft werden, in grell beleuchteten Fußgängerzonen oder bei Versandhäusern, die ihre Mitarbeiter*innen behandeln wie der letzte Dreck, um mehr aus ihnen heraus zu pressen. Die Retouren (im Versandhandel je nach Produkt über die Hälfte) werden meistens vernichtet. https://t3n.de/news/amazon-vernichtet-massenhaft-1086352/. Das gilt nicht nur für den Platzhirsch im Versandhandel.

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Prozessbericht 12.12. Daun

Das wichtigste zuerst: Das Verfahren wegen containern, am 12.12. vor dem Amtsgericht Daun, wurde, gegen die Auflage 50 Sozialstunden (bei einem von dem Angeklagten und der Verteidigerin gewählten Verein) zu leisten, eingestellt.

Schon bevor zur Sache aufgerufen wurde, sind einige bemerkenswerte Dinge passiert. Erstmal waren schon frühzeitig viele Menschen da, um den Prozess solidarisch zu begleiten. Erstmal ein großes Dankeschön an alle, die da waren. Insbesondere die teils weiten Anreisewege und das große Altersspektrum hat uns sehr beeindruckt. Irgendwann tauchte auch der Polizeizeuge, ein unsympathischer Beamte namens Rönsch (aus Kempten im Allgäu, wo auch der real-Supermarkt liegt, der hier den Strafantrag gestellt hat) auf.

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Ticker Dezember 2018

19. Dezember 2018
Vergissmeynnicht, Trauergedenkfeier für Steffen Meyn
Fotos und weitere Fotos

18. Dezember 2018

13:27 Zuschauer des Gerichtsprozesses „Hambachbahn von 7/7/17 in Jülich“ wurden geräumt. Prozess ist immer noch ein öffentlicher Prozess. Presse ist anwesend.

Die Befreiung der Klettergurte in Aachen
Voraus ging diese Einladung zur Klettergurt Liberation Feier: 18.12 Aachen
13:16 Gesa_Support_AC @AcGesa Yeaaaahhh!!!! Wir haben tatsächlich 10-15 Kletterausrüstungen befreien können! Der Aufwand hat sich gelohnt ! #besseralsweihnachten #AcGesa und #KLF feiern, #hambibleibt
12:24 Juhu, es klappt. Die unbekannte Aktivistin @UAktivistin hat ihren Klettergurt zurückbekommen! (und ist unbekannt geblieben) #hambigehtweiter #KlettergurtLiberationFeier #hambibleibt #hambacherforst #KlettergurtLiberationFront #hambi

12. Dezember 2018

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Ein paar persönliche Gedanken zum Polizeieinsatz gegen Krähennest am Donnerstag, den 22.11.18

Friede den Hütten – Krieg den Palästen
Der Polizeieinsatz zur Zerstörung aller Bodenstrukturen im Barrio Krähennest am Donnerstag zeigt einmal mehr exemplarisch, wie verlogen die Begründungen und Pressemitteilungen der Polizei und ihr nahestehender Medien sind.
Entgegen der Behauptungen gab es im Krähennest weder Barrikaden, noch Rettungswege, die freigeräumt werden mussten.

„Müll und andere Gegenstände, die nicht in den Wald gehören“?
Es ist zynisch unsere Küche und unseren Tipi mit Feuerstelle als Müll zu bezeichnen angesichts der Absicht von RWE,

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