Freiheit für alle Gefangenen

Gefunden auf abcrhineland:

„Für den 31. Dezember rufen wir zu Protesten vor der JVA Köln-Ossendorf auf! Bis vor kurzem saßen dort noch unsere Freund_innen von der Waldbesetzung im Hambacher Forst. Jetzt sind sie draußen, aber immer noch hunderte andere drinnen. Wir wollen die Freheit für alle Gefangenen!

Das Autonome Knastprojekt mobilisiert für Kleingruppenaktionen: Kommt während dem 31.12. und der ganzen Silvesternacht als Bezugsgruppen vor den Knast, reagiert flexibel auf die Polizei und macht genug Lärm, um eure Botschaften zu den Gefangenen über die Mauern zu bringen!

Um 19 Uhr wird es eine angemeldete Kundgebung auf der Rochus-straße geben, direkt gegenüber der U-Haft-Häusern. Dort wird ein Lauti stehen, und es wird ein Konzert geben.
Kommt alle an den Knast – zeigen wir den Gefangenen, dass wir sie nicht vergessen!“

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Oury Jalloh – Das war Mord! Demo auch in Köln 7.1.2016 18:00 Bhf Süd

In remembrance of Oury Jalloh

Aufruf zur Demo mit weiteren Informationen

Oury Jalloh – Das war Mord!
Demo auch in Köln
7.1.2016 18:00 Uhr Bahnhof Süd (Ausgang Luxemburger Straße)
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Für alle, die es am 7. Januar nicht nach Dessau schaffen, wird es wieder eine Gedenkdemonstration für Oury Jalloh in Köln geben.

Infos zum Fall Oury Jalloh gibt es unter:
https://initiativeouryjalloh.wordpress.com/

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Mr.Blue ist frei!

Nach fast 2,5 Monaten #U-Haft ist #MrBlue endlich frei! Damit gibt es aktuell keine #Hambi – #Gefangenen!

https://twitter.com/HambiBleibt/status/677807131630903296
Kurzinfo: Der Prozess wurde nicht beendet, da noch nicht genügend Zeugen geladen wurden. Gegen Meldeauflagen wurde Mr.Blue freigelassen. Wir freuen uns sehr!
Mehr über seine erschwerten Haftbedingungen

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Letter from Mr. Blue – Brief von Mr. Blue

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This letter was in the WAA waiting for getting published. There is no date on it, but hopefully we can see Mr.Blue tomorrow.

Hello friends family and everybody interested in the blog.

I have been in jail for the last 2 months now and doing fine, although its not the first time in jail for me its the first time being incarcerated under false pretenses and statements. It scares me a bit that the lies of others make it so easy to rob me of my freedom. I did expected this when i started my actions, and its obvious they are making a example of me. No surprise no one asked me what happened so far.

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Florian, Marte und eine dritte Person sind frei!!!

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Am Freitag den 18.12.2015 , 9:30 Uhr findet der Prozess gegen Mr. Blue am Amtsgericht Düren, August-Klotz-Straße 14 statt. Treffpunkt für Unterstützer_innen ist um 08:30 Uhr vor dem Gerichtsgebäude.
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Am Freitag findet in Düren der Prozess gegen Mr Blue statt, der seit dem 7.Oktober in Aachen in Untersuchungshaft sitzt. Mr Blue hat bei seiner Festnahme – ebenso wie viele andere Aktive im Rheinland – seine Personalien verweigert und es ist den Behörden immer noch nicht gelungen, seine Personalien anderweitig festzustellen, was den Prozess und das Urteil besonders interessant und wichtig für die Bewegung macht.

Hier findet ihr den Aufruf zur Prozessunterstützung vom ABC Rheinland:
https://abcrhineland.blackblogs.org/2015/12/12/trialstrafprozess-mr-blue/

Am Mittwoch den 16.12.2015 fand um 11 Uhr der Prozess gegen NochKeinName Öffentlich vor dem Amtsgericht Köln statt. Treffpunkt für Unterstützer_innen war um 10 Uhr vor dem Gerichtsgebäude (Luxemburger Straße 101).
Urteil: 40 Tagessätze, von denen 21 bereits abgesessen sind. Damit ist die Person wieder frei!

10. Dezember 2015 Florian und Marte wurden gerade aus der Haftanstalt Ossendorf entlassen, wo liebevolle Menschen sie in die Arme schlossen. Wir freuen uns sehr, vergessen aber nicht, dass noch zwei weitere unserer Freund_innen im Gefängnis sitzen. Mehr bald an dieser Stelle. Allen Unterstützer_innen vielen Dank für die Berge von Briefen und weiterer Unterstützung!

https://abcrhineland.blackblogs.org/

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Änderung: 2 wichtige Prozesstermine am Freitag den 18.12.2015, Absage für Kurts Termin!

Am Freitag den 18.12.2015 finden (zufällig???) zeitgleich zwei für uns sehr wichtige Termine statt. Beide Termine sind öffentlich!
Hier die Kurzform, unten ausführlichere Texte.

Abgesagt!!! 9:15 Uhr – Verwaltungsgericht Köln, Appellhofplatz, Eingang Burgmauer, Saal 150, 1. Stock: Mündliche Verhandlung der Klage von Kurt Classen gegen den gesamten Tagebau Hambach (im Erfolgsfalle müsste rwe den Betrieb komplett einstellen)
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9:30 Uhr findet der Prozess gegen Mr. Blue am Amtsgericht Düren, August-Klotz-Straße 14 statt. Treffpunkt für Unterstützer_innen ist um 08:30 Uhr vor dem Gerichtsgebäude.

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Mehr unter [Link]

Erläuterungen von Kurt:

„Für Freitag, den 18.12.2015, 9.15 Uhr, hat das Verwaltungsgericht Köln die Verhandlung über die „Totalklage gegen das Hambacher Revier“ angesetzt, in der über das Sofortaus des gesamten Tagebau Hambach entschieden werden soll.

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Liebes Tagebuch, heute habe ich einen Bagger besetzt…

Wir gleiten den kohlenrabenschwarzen Berg hinab, sinken bis über die Knöchel ein in die antiken Zeugen des Urwaldes, der er einst war. Es ist ein merkwürdiges Gefühl, sozusagen durch den Hambacher Forst zu waten, der in akurat angehäuften Hügeln im Kohlebunker am Tagebau Hambach lagert. Wie Knochen, die aus einem Grab ausgehoben wurden. Ich atme diesen Geruch ein, spüre den Kohlenstaubmatsch an meinen Schuhen, Hosenbeinen, Handschuhen. Eine etwas kleinere Version eines Schaufelradbaggers bewegt sich langsam in unsere Richtung. Wir erreichen festeren, wenn auch vom feuchten Kohlestaub rutschigen Boden und gehen mit zügigen, festen Schritten auf das Stahlmonster vor uns zu. Eine Treppe lädt uns ein, hinauf zu klettern. Die Geländer sind Zentimeter dick mit weichem Kohlestaub bedeckt. Meine Handschuhe sind schon ganz verklebt davon. Es gibt viele stählerne Wege, Treppen und Leitern, wir streben aufwärts. Doch schon nach wenigen erklommenen Treppen geht es nicht weiter. Mist! Wir haben doch gesehen, dass es möglich sein muss! Hoffentlich wurden wir noch nicht entdeckt. Wir stehen in einer Sackgasse, die aussieht als würde sie wenig benutzt und überlegen was tun. Neben uns erklingt lautes Geprassel. Für eine Sekunde erschrecke ich, doch dann verstehe ich, dass es die Kohle ist, die da durch einen riesigen Trichter auf das Förderband prasselt. Einfach hier bleiben? Nein, es muss irgendwo möglich sein. Es gibt ja noch die andere Hälfte des Baggers. Also wieder runter, unter dem Monstrum hindurch und auf der anderen Seite wieder eine einladende Treppe hoch. Hier sieht‘s schon ganz anders aus. Wie gut, dass die Tür da offen steht, da geht‘s hoch. Endlich den richtigen Weg gefunden. Sie scheinen uns noch nicht entdeckt zu haben. Leiter um Leiter erklimmen wir den höchsten Punkt. Mit jeder Leiter werde ich ruhiger, mit jeder Leiter bringen wir mehr Distanz zwischen sie und uns. Sie müssen ja den selben Weg nehmen wie wir. Manche Leitern hängen etwas schief weil das Schaufelrad grad recht weit oben am Hang die Kohle scheffelt. Ich achte bei jedem Schritt, bei jedem Griff an die eisernen Sprossen der Leitern darauf, mich richtig festzuhalten und nicht abzurutschen. Einen Unfall können wir bei einer solchen Aktion nicht gebrauchen. Fast oben nehmen wir noch einmal die falsche Abzweigung, finden dadurch jedoch den Not-Aus-Knopf. Wie es sich für solche Knöpfe gehört, ist er groß und rund und rot und es steht „Not-Aus“ darauf. Wir erspähen die letzte Leiter, die uns auf die oberste Plattform bringen soll. Oben, in ca. 46 Meter Höhe, ist es etwas rutschig und die Plattform steht schief. Doch nun haben wir es nicht mehr eilig und können uns Zeit lassen.

Wir sind noch immer unentdeckt. Kurz beraten wir das weitere Vorgehen. Zuerst einmal hissen wir das Transparent („There are no Jobs on a dead Planet“, zu deutsch: „Es gibt keine Arbeitsplätze auf einem totem Planeten“ mit einem Totenkopf in der Mitte, der einen orangenen Helm trägt, auf dem RWE steht) und machen Fotos davon, dann gehe ich noch mal die soeben erklommene Leiter runter und eine andere wieder hoch, da wo der Not-Aus-Knopf ist. Als er sich eindrückt genieße ich das Geräusch des sich langsam runterfahrenden Baggers während ich mich erneut an den Aufstieg mache. Das Geräusch ähnelt fast dem eines alten Windows Computers, der runtergefahren wird (bloß dass es mit kaum einer Minute schneller geht). Als ich wieder oben bin steht das Schaufelrad still, ebenso die darunter verlaufenden Förderbänder. Ich tippe eine SMS „Beide Verladebagger im Kohlebunker am Tagebau Hambach besetzt! Aktivisterix mit Fahrradschlössern fest“. Diese Nachricht wird in Kürze auch auf dem Blog stehen. Wir richten unser Lager her, wechseln noch mal die Position. Eine Rettungsdecke unter uns isoliert von unten oder verhindert wenigstens, dass wir im feuchten Kohlestaub sitzen müssen. Zwei weitere wickeln wir uns um die nassen Beine. Unten sind seit Kurzem mehrere weiße Jeeps der Securitys zu sehen, einer schaut zu uns herauf und wir winken ihm zu. Auf den Treppen unter uns sehen wir kleine Arbeiter_innen in orangenen Anzügen.

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Prozess gegen Klimaaktivist*in

Am Dienstag, den 8.12., findet eine Gerichtsverhandlung wegen Nötigung gegen ein*e Klimaaktivist*in vor dem Kölner Amtsgericht statt. Hintergrund ist eine Schienenblockade der Hambachbahn am 1.8.2014 während der Aktionstage des Klimacamps im Rheinland.

Ort, Datum:
Dienstag, 8.12., 12 Uhr, im Amtsgericht Köln, Luxemburger Straße 101, 2. Etage, Sitzungssaal 219

Treffpunkt ist um 11:15 vor dem Gerichtsgebäude.

KOMMT ZAHLREICH!

Kurzbericht: Der Prozess wurde vertagt. Obs an der großen Anzahl von Unterstützer_innen (ca. 30) lag, darüber kann nur spekuliert werden. Danke jedenfalls fürs zahlreiche Erscheinen!

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free the four – Soli KüfA in Hamburg: Film- und Diskussionsabend zur Hambacher Forst Besetzung

https://linksunten.indymedia.org/image/160782.jpg
Quelle:https://linksunten.indymedia.org/de/node/160781
Wir (Animal Liberation Network) möchten im Rahmen der LiZ-Küfa (Karolinenstr. 21) am 13.12. ab 19 Uhr mit euch gemeinsam vegan Essen und anschließend eine 40-Minütige Doku über die Hambacher Forst Besetzung zeigen und Raum geben für eine anschließende Diskussionsrunde, falls ihr möchtet.
Es wird darüber hinaus die Möglichkeit geben, den vier Aktivistis Briefe zu schreiben, um ihnen auch von Hamburg aus unsere Solidarität zu zeigen.

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Solidaritätserklärung aus Düren

Quelle: Antifaschistische Aktion Düren

Solidaritätserklärung anlässlich drei inhaftierten Compas im Rheinland/ Deutschland.

Seit dem 07.10. und 22.10.2015 sitzen Marte, Florian und Mr. Blue in Untersuchungshaft in Köln und Aachen. Unseren Compas wird „Widerstand gegen die Staatsgewalt und Störung von Betriebsabläufen der RWE“ zur Last gelegt.

Die Ereignisse sind komplizierter, als sie im ersten Augenblick scheinen mögen.

Seit vielen Jahren leisten Menschen im Rheinland Widerstand gegen die von Regierung, Kommunen und Konzern durchgeführte Gewinnung von Energie aus Kohle und Atom. In den letzten Jahren haben die Auseinandersetzungen ein neues Gesicht bekommen. Es werden Schnittpunkte zu anderen Kämpfen weltweit aufgezeigt. Denn lebensfeindliche Technologien und Verhältnisse finden sich rund um den Erdball.

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