Thread zum heutigen Prozess gegen die #hambi4

Update 16.3.: Der gestrige Prozess gegen die Hambi4 war noch weniger transparent als gewöhnlich, da der Zugang zu den „Beweisen“ sehr begrenzt war. Die UP2 (Gefängnis- und Korrespondenzname: Foot), die in den letzten beiden Monaten isoliert von den anderen Gefangenen gehalten wurde, wurde im Gefängnis festgehalten, während die anderen freigelassen wurden. Es ist eine klassische Repressionstaktik, unter denselben Vorwürfen eine Person oder eine Gruppe drin zu behalten, während andere freigelassen werden. Lasst uns darum mit umso mehr Einigkeit und Solidarität antworten, indem wir uns auf die Unterstützung von Gefangenen und besonders das Schreiben von Briefen an Foot konzentrieren. 1 ist 1 zu viel! Über 30 Personen blockierten gestern das Gericht und den Gefangenentransporter. Sie forderten, mit UP2 sprechen zu können, bevor sie ins Gefängnis gebracht wurden und sich erst dann zurückziehen würden, wenn das geregelt wäre.
Die Reihenfolge der Tweets ist chronologisch: die ältesten stehen oben, weil sich das beim Kopieren aus Twitter so ergab, aber auch weil die Tagesereignisse abgeschlossen sind. Die letzten (siehe ganz unten) lauten:
19:25 Abfahrt unter Wolfsgeheul.
19:30 Alles fährt nach Hause – bis auf UP2.

Wir wünschen der „Unbekannten Person 2“ alles Gute und hoffen sie bald in Freiheit und im #HambacherForst wiederzusehen.

#FreeHambi4 #politicalprisoners #EndCoal #ClimateJustice

Presse: KStA, taz

Siehe auch: Prozess gegen die Hambi4 am 15. März auf diesem Blog.

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Prozess gegen die Hambi4 am 15. März ab 14 Uhr in Kerpen

Quelle: ABC

Kommt zahlreich!

Livetweets ab 13 Uhr hier und hier.

WICHTIG: Für das Betreten des Gerichtsgebäudes herrscht Ausweispflicht. Einschränkung:
„Weiter behalte ich mir vor, im Einzelfall von der Durchsetzung dieser Hausverfügung abzusehen, wenn ein glaubhaftes Interesse daran dargelegt werden kann, auch ohne ein gültiges Ausweispapier das Gericht betreten zu wollen.“

Einige Angeklagte haben sich ruhige Prozessbegleitung gewünscht.

Auch alle Formen von Unterstützung und Solidarität von anderen, die nicht zum Gericht kommen können, werden hoch geschätzt.
Beachtet vor allem dieses:

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Fotos vom Solitag für die Hambi4 am 10.3.2018


Folgende Bilder erreichten uns aus (wird aktualisiert)

Bahia, Brasilien, Bristol, Brescia, Barcelona, Berlin, Bonn, Belgien, dem Pontvalley protection camp, dem Frauenkampftag NRW (Düsseldorf), Salvador, London, Freiburg und dem Rhein-Sieg-Kreis.

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Einladung zur solidarischen Prozessbeobachtung morgen, Freitag, 12 Uhr in Köln

https://de.indymedia.org/node/18580
„Aktivisti wird angezeigt, Sachbeschädigung an 2 CDU wahlplakaten begangen zu haben. Die Staatsanwaltschaft fordert 40 Tagessätze à 15€. Dies ist wieder einmal ein Beispiel für Kriminalisierung von linken Aktivistis. Prozess findet statt am Freitag den 09.März in der Luxemburgerstraße 101 um 12h im Saal 217. Hier geht es nicht um Sachbeschädigung, es soll ein politischer Prozess gemacht werden. Solidarische BeobachterInnen sind sehr erwünscht. Gemeint sind wir alle.“
Es gibt keine Personalausweiskontrolle zum Einlass. Kommt zahlreich!

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Fahrraddemo #FreeHambi4 am Sonntag, 11.3.2018 ab 14 Uhr in Köln


Folgende Einladung erreichte uns:
„Noch immer sitzen 4 Aktivisti* aus dem Hambacher Forst im Knast in Köln-Ossendorf, und das nun seit über 5 Wochen! Dieser Ungerechtigkeit und dieser Willkür (die anderen 5 der Hambi9 sind bereits frei) setzen wir weiterhin unsere Solidarität entgegen. Am Sonntag werden wir mit dem Fahrrad eine Runde durch die Altstadt und dann weiter zur JVA nach Ossendorf fahren und unseren Protest lautstark über die Knastmauern tragen. Kommt um 14 Uhr mit dem Fahrrad zum Rudolfplatz und bringt gerne alles mit was Krach macht sowie Fähnchen für die Räder mit.

Gemeinsam gegen Repression.
None are free until all are free
#FreeHambi4 „

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Polizeigewalt in dieser Rodunssaison

Triggerwarnung! Es wird detailiert Polizeigewalt und Nacktheit geschildert.


Einige von uns sind mit dem Bild der guten Polizist*in aufgewachsen. Dem Freund und Helfer, der Kindern über die Straße hilft, uns vor den Bösewichten beschützt und generell aufpasst, dass die Welt nicht im „Chaos“ versinkt. Der vielleicht mal einen Strafzettel verteilt, aber das ja nur zu unserem Besten.

Andere, People of Colour zum Beispiel, kennen vielleicht extrem häufige und unangenehme verdachtsunabhängige Personenkontrollen, die dann auch noch rassistisch oder sexistisch ausfallen können. Wieder andere kennen knüppelnde, pfeffersprayende und falsche Versprechen machende Polizist*innen von Demonstrationen, hier bei uns z.B gegen Braunkohle z.B. bei Ende Gelände (v.a. 2015).

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Soli-Aktionstag für die Hambi4 am Samstag, 10.3.2018

Die verbliebenen Gefangenen der Barrikadenräumung am 22.1.2018 werden voraussichtlich noch 3 weitere Wochen in Haft bleiben. Zeit, noch einen Soli-Aktionstag zu machen. Meldet Demos oder Mahnwachen an, verteilt Flyer, malt Banner und schickt uns eure Fotos (am liebsten per twitter, damit das Postfach nicht platzt). Schreibt Protestbriefe! Und natürlich Briefe an die Gefangenen. Ihr seid nicht allein! Until all are free, no one is free!
Bilder vom letzten Aktionstag am 3.2.2018 findet ihr hier.

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Räumungen auf der Waldbesetzung in Bure (F)

Update 5.3.2018: „Bure unter Militärbesatzung“

24. Februar
Nach der ersten Räumung (siehe unten) waren noch nicht alle Baumhäuser geräumt. Im Gegenteil, mindestens eines wurde wieder besetzt, auch bei den anderen wird es versucht. Die noch besetzten Baumhäuser wurden von Leuten, die es geschafft haben, durch die Polizeiabsperrungen zu kommen, mit Lebensmitteln versorgt. Sechs Personen unter einem Baum wurden vorübergehend eingekesselt. Eine neue Räumaktion wurde in Gang gesetzt. Diese hatte den „Erfolg“, dass ein Baumhaus geräumt wurde. Die Eulen riefen dazu auf, sich am Haus zu sammeln um von da aus gemeinsam durchzubrechen. Also gab es verstärkte Bullenpräsenz im Dorf Bure. Bei der Kirche wollten sie ein Auto kontrollieren, aber durch „kollektiven Widerstand“ wurde nichts daraus.
Website Haus des Widerstandes gegen das Atomklo von Bure
Inzwischen strömen die Solidaritätsbekundungen von überall herein.

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