Macht euch bereit, Räumung verhindern

MÖGLICHE RÄUMUNG IM HAMBACHER FORST

Wir gehen aktuell davon aus, dass es im Forst zwischen dem 22.08. und dem 22.09. zu großen Räumungen kommen kann, bis hin zu einer Räumung der Besetzung. Die größte Stütze dieser Annahmen sind uns zugespielte Informationen, die sich gezielt auf diesen Zeitraum festlegen.

Was lässt uns so sicher sein?

In den vergangen Wochen kam es immer wieder zu Polizeieinsätzen, bei denen auch Kletterpolizist_innen, Grubenwehr und RWE-Personal anwesend waren. Es wurden Koordinaten gesammelt, Baumhäuser abfotografiert und kartiert, sowie so viele Informationen über die Baumhäuser zusammen getragen wie möglich. Deshalb ist davon auszugehen, dass sich die Polizei und RWE einen Überblick der Lage verschafft um dann zeitnah räumen zu können.

Vergangene Polizeieinsätze:

Montag, 30.Juli: Fototour der Polizei im Forst

Montag, 06.August und
Donnerstag, 09.August:
Polizei im Wald

Auch Montag 13. August, sowie tägliche Polizeipräsens am Bahnhof und Tagebauumfeld mit jeweils mehreren Wannen.

Wir brauchen euch jetzt! Die Zeit läuft gerade gegen uns und wir haben noch viel für eine Verhinderung der Räumungen vorzubereiten. Bereitet euch vor, kommt am besten sobald wie möglich in den Wald und sprecht mit eurer Bezugsgruppe, falls ihr eine habt. Egal ob du dich Räumungen direkt in den Weg stellen willst oder dich lieber auf eine Art beteiligst die dich nicht in Gefahr bringt, jede_r kann auf ihre_seine Art helfen. Ihr könnt uns unterstützen, egal ob ihr nur für ein paar Stunden, einige Tage oder die gesamte Rodungssaison da seid.

Ob friedlich oder militant, wichtig ist der Widerstand.

 

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9 Monate Freiheitsstrafe für UPIII – Bericht vom zweiten Prozesstag

Weitere Infos zum Prozesstag und zum Urteil findet ihr hier: https://www.r-mediabase.eu/index.php?view=category&catid=1198&option=com_joomgallery&Itemid=519

Offene Briefe von UPIII, Infos zu Unterstützungsmöglichkeiten und Postadresse zum Briefe schreiben gibts bei abc rhineland: https://abcrhineland.blackblogs.org/

“Indem Sie mich einsperren, versuchen sie euch zu sagen, dass ihr aufhören sollt, zu kämpfen. Ich möchte, dass ihr weiter vorwärts geht mit erhobenem Mittelfinger. Mir geht’s gut und ich werde bald zurück sein. Wir werden nicht stoppen.“ (UPIII in einem offenen Brief)

Ein weiterer Bericht erreichte uns hier:

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Fototour der Polizei im Forst

Seit ca. 7:30 Uhr ist ein vorerst kleines Aufgebot an Polizeikräften im Wald. Aufgabe sei eine vom Innenminister (NRW) beauftragte Dokumentation der aktuellen Lage im Wald. Das bedeutet: Alle Barris und Baumhäuser sollen fotografiert werden.Es soll schnell gehen.

9:30 Ein paar Aktivistis gesellen sich dazu. Sie folgen den Cops und singen Lieder, Blechteller werden bedient.

10:50 Es kommt zu 3 Festnahmen, die Cops meinen sich bedrängt zu fühlen.

 

12:00 Eine der festgenommenen Personen wird nach Videographierung wieder freigelassen, zwei weitere werden nach Aachen zur Gesa verbracht. Unterstützung ist willkommen!

12:40 30 Cops stürmen Oaktwon und nehmen eine weitere Person fest.

13:10 Insgesamt ca. 40 Wannen und technische Einheit und Radlader. Cops größtenteils bei Goblintown. Betonmischer und Bulldozer werden im Wald gemeldet.

13:20 Polizei zieht ab. Ein Radlader mit Kies sowie ein Betonmischer stehen noch bei Goblintown. Ein Abschiedsgeschenk für Aktivistis?

17:00 Menschen wurden entlassen.

19:00 Menschen sind soweit ok und zurück.

Danke an alle Unterstützer*innen, speziell den Menschen mit dem Skateboard!

Ein Bericht wurde auf indymedia gefunden.

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Noch ein Bericht zum ersten Prozesstag von UPIII

Folgender Text erreichte uns:


#FreeUPIII

UPIII macht im Prozess keine Aussage. Bewundernswert, dass sie* sich in sehr gutem Zustand präsentierte, fast ständig lächelte und allen Unterstützer*innen so Mut macht.

Der Haftbefehl wird nach längerer Beratung mit Staatsanwalt und Verteidiger aufrecht erhalten. Richter mit mehr als 25 Jahren Erfahrung (auch am Jugendgericht in Kerpen) bezeichnet Angeklagte am Ende des Prozesstages als stur.

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Ticker zum Prozess gegen UP3

| Alle Ticker |

8:30 Vor dem Amtsgericht stehen Hamburger Gitter, 15 Wannen, Eingangskontrollen. Etwa 20 Untersützer*innen warten noch auf Einlass. Es geht ziemlich langsam.

8:39 Zwei Menschen werden gerade aus dem Gericht getragen, weil sie sich weigerten, aufzustehen, als der Richter reinkam.

Momentan 12 Zuhörer*innen im Saal. Eingangskontrollen stoppen die anderen. UP3 erscheint. Prozessbeginn. Ansprache Richter Königsfeld an UP3

8:42 Länge der U-Haft nur wegen Personalienverweigerung. Strafe ohne Bewährung deswegen möglich. Goldene Brücke in die Freiheit: Personalienangabe.

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Gedanken einer Einzelperson zum aktuellen Vorgehen der Polizei im Hambacher Forst

Folgender Kommentar erreichte uns:

„Im Vorfeld der Barrikadenräumung vom 22. Januar 2018 gab es, auf Betreiben der Polizei Aachen, Gespräche mit Bürgis, bei denen auch Aktivistis dabei waren. Hinweise, dass es keinerlei Wegeräumungspflicht für Waldbesitzer*innen gebe, wurden ignoriert. Szenarien von großangelegten Strafrodungen im Falle auch nur geringster „Ausschreitungen“ beim kommenden Polizeieinsatz wurden an die Wand gemalt. Obwohl es dann von Seiten der Aktivist*innen absolut friedlich verlief, wurden 9 Menschen für Wochen, teils Monate weggesperrt. Ein strafverschärfendes, während der Räumung angeblich in einer Manteltasche vorhandenes Messer (wer trägt schon ein langes, feststehendes Brotmesser in der Manteltasche mit sich, schon gar während einer Räumung, und wenn die Hände die ganze Zeit im Lock On sind?) konnte nicht ansatzweise nachgewiesen werden. Der einzige Polizeizeuge, der den Messerfund protokolliert hatte, hatte es nie selbst gesehen. Er konnte sich nicht mal daran erinnern, ob die Stimme, die per Funk diesen Messerfund durchgegeben hatte, männlich oder weiblich klang. Die Tatsache, dass Staatsanwalt Schützeberg am ersten Prozesstag (als dieser Zeuge nicht geladen gewesen war, es ist mittlerweile klar, warum) noch behauptet hatte, jeder der anwesenden Polizeizeugen hätte „das Messer auch gefunden“, vertieft die Zweifel an dieser Art der Prozessführung.

Am 19. März kam es zu einer erneuten Barrikadenräumung . Menschen, die den Blog lesen, konnten diesem weit im Vorfeld entnehmen, dass zu dem Datum eine Antispezieszismuswoche im Wald stattfand, was auf zahlreiche Gäste schließen ließ. Dass die Räumung trotzdem an diesem Datum stattfand, lässt vermuten, dass das Datum bewusst gewählt wurde, um möglichst viel Widerstand zu erhalten und pressewirksam möglichst viele „Straftäter“ mitzunehmen. „Geht mal und bringt möglichst viele mit, mit so hohen Beschuldigungen wie möglich. Wir schauen dann, dass wir sie so lange wie möglich drinnen behalten“ scheint die Vorgabe von oben gewesen zu sein. Es gab vier Verhaftungen. So sitzt nun eine Person, die zufällig anwesend war, nun schon im vierten Monat im Knast, unter fadenscheinigen Vorwürfen.

Am 21. März, im dritten Anlauf, gelang es den vereinten Kräften von Polizei und RWE endlich, den Tripod am Jesuspoint zu räumen. Die Aktion wurde nur vereinzelt von Aktivistis beobachtet. Am Montag knallhartes Durchgreifen bei viel Anwesenheit, am Mittwoch dann nur noch vereinzeltes Auftauchen von Aktivistis – dies sah der Polizeipräsident als Erfolg seiner Abschreckungsstrategie an. Wer den Blog liest, weiß, dass zwischen den beiden Räumungstagen der Abreisetag der Teilnehmer*innen der Antispeziezismuswoche lag. Es waren also einfach deutlich weniger Menschen im Wald, die keinen Bock hatten, die Räumungsaktion zu bespaßen. Mit einem Erfolg der Polizeistrategie hatte dies nichts zu tun.

Am Donnerstag nun gab es einen weiteren Großeinsatz. Barrikadenräumung und „Mülleinsammeln“ . Eine halbe Hundertschaft inklusive Polizeipräsident betrat die Wiese ohne Durchsuchungsbefehl. In Gallien wurden zahlreiche Wohn- und Versammlungsgebäude zerstört. Anwesende Aktivitis ließen sich nicht provozieren. So kam es nur zu einer vorläufigen Festnahme zur Personalienfeststellung (wie berichtet). Politik, RWE und Polizei scheinen austesten zu wollen, was im Hambi so geht. Schaut ihnen auf die Finger und kommt rum!“

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Antiknastspaziergang jeden Sonntag JVA Ossendorf

Geänderte Anfangszeit: 19 Uhr!

Folgender Text erreichte uns:

„Antiknastspaziergang jeden Sonntag JVA Ossendorf

Weil unsere Gefährt*in UPIII und so viele andere immer noch im Knast festgehalten werden, wollen wir regelmäßig wütende Grüße über die Knastmauern schicken und so für etwas Abwechslung vom Knastalltag sorgen.

Kommt Sonntags um 21:45 mit Kind und Kegel, Töpfen, Instrumenten und allem was sonst noch gern Radau macht zur Straßenbahnhaltestelle Margaretastraße (Linie U5), um gemeinsam loszustarten!

Wenn ihr Grüße an die Gefangenen ausformulieren wollt, gibt es die Möglichkeit, diese durch ein Megaphon zu verstärken!

Wenn ihr und euer Freundeskreis motiviert seid, könnt ihr natürlich auch zu jedem anderen Zeitpunkt einen Ausflug zum Knast oder Aktionen in Solidarität mit den Gefangenen machen!

Update: Folgendes Bild gibt einen Überblick über die Hafthäuser der JVA Ossendorf. UPIII sitzt in Haus 10.

Für eine Gesellschaft ohne Knäste!“

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Warum Schlüsselverifikation wichtig ist

PGP/GPG ist eine gute Möglichkeit, Emailkommunikation sicher zu gestalten.

Doch es gibt eine große Schwachstelle: Ich muss sicher sein, dass der Schlüssel, den ich verwende,
auch tatsächlich der Person (oder Gruppe) gehört, deren Name draufsteht.

Es könnte also eine uns unfreundlich gesinnte Person (oder Behörde…) einen Schlüssel für die Emailadresse hambacherforst@nullriseup.net erstellen und ihn auf die Schlüsselserver hochladen.
Wenn wir dem Staat zutrauen, unsere Telefone abzuhören, müssen wir ihm auch zutrauen, auf der Website einen falschen Schlüssel unterzuschieben.

Letzteres ist insofern nicht generell der Fall, als dass dem Verfasser dieses Textes heute (25.6.18) der korrekte Schlüssel auf dem Blog angezeigt wird.
Ersteres ist aber sehr wohl der Fall. Es gibt auf den Schlüsselservern einen Schlüssel, der im Hambacher Forst nicht entschlüsselt werden kann (4d1627e8). Wer damit verschlüsselte Mails lesen kann, wissen wir nicht. Vielleicht hat ein Troll ihn hochgeladen, der uns nur mit unlesbaren Mails nerven will. Vielleicht hofft aber auch die Polizei, dass Menschen vertrauliche Infos mit diesem Schlüssel verschlüsseln, die dann nur die Überwacher lesen können.

Was tun?
Nutzt die von PGP bereitgestellten Möglichkeiten, Schlüssel zu verifizieren und das Web of Trust. Eine gute Erklärung dieses Prinzips findet ihr bei FoeBuD
Über das Web of Trust wird zwar öffentlich sichtbar, wer (also: welche Mailadresse) schonmal Kontakt mit dem Hambi hatte, es erspart den Menschen im Wald aber die ein oder andere Frage nach dem Fingerprint.
Wenn euch das alles zu kompliziert ist und ihr lieber das Risiko eingeht, dass die Cops unseren Blog manipulieren, nehmt den Schlüssel vom Blog (ba1725b1).

Nachtrag:

Idealerweise ruft ihr die Website mit unserem Schlüssel via Tor ab, um sicherzustellen dass Angreifer/Staat die Verbindung nicht so leicht manipulieren können. Dies kann aber einen manuellen Fingerprint Abgleich nicht ersetzen, wer unseren Fingerprint haben möchte darf sehr gerne anrufen (0663 06256846 oder 01781637325).

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Razzien und Festnahmen in Bure (F)

https://de.indymedia.org/node/22037

https://de.indymedia.org/node/22035

http://de.vmc.camp/

Heute, Mittwoch 20.Juni 2018 wurde der Kampf gegen das CIGEO-Projekt von einer Welle von Hausdurchsuchungen getroffen. Um 7Uhr morgens wurde das Widerstandhaus in Bure durchsucht. Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Durchsuchungen noch im Gange.

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