Ohne Worte

Wir erfüllen der Polizei keine Wünsche. Aber diese Einladung nicht wahrzunehmen wäre einfach zu schade. Antwortet doch mit euren Erlebnissen mit der Polizei. Gerne auch an uns: hambacherforst@nullriseup.net

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Pressemitteilung: Kohlekraftwerk Weisweiler blockiert +++ Kohlekraftwerk Weisweiler von Klimaaktivist*innen blockiert +++ Kohlezufuhr unterbrochen +++ Aktivistin: Kohlekraft verzichtbar +++

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[ Weisweiler, 15.11.2017 ] Zum ersten Mal in der Geschichte des Braunkohlewiderstands blockieren Klimaaktivist*innen seit den frühen Morgenstunden das Kohlekraftwerk Weisweiler der RWE Power AG. Ihre mit verschiedenen Mitteln durchgeführte Aktion bringt die Versorgung des Kraftwerks mit Kohle vollständig zum Erliegen.

Während sich in Bonn Staats- und Regierungschef*innen als Klimavorreiter*innen inszenieren, schaffen die Kohlebagger weiter Tatsachen. „Durch unsere Blockade tragen wir aktiv dazu bei, den Klimawandel dort aufzuhalten, wo er produziert wird. Wir sind heute Zucker im Tank der RWE Power AG. Denn Klimagerechtigkeit entsteht nicht am Verhandlungstisch, sondern durch den sofortigen Ausstieg aus fossiler Energie“, erklärt Aktivistin Anna Marau. Die Aktion sei Teil der wachsenden Bewegung für Klimagerechtigkeit, die sich in Solidarität mit den vom Klimawandel am stärksten Betroffenen für eine herrschaftsfreie Welt jenseits des Kapitalismus einsetzt.

Das Kraftwerk Weisweiler ist eines der klima- und gesundheitsschädlichsten in ganz Europa. Sein Ausfall hat keinen Einfluss auf die Stromversorgung der Bevölkerung. Anna Marau kommentiert: „Dieses Kraftwerk ist gefährlich und verzichtbar. Heute ist ein wichtiger Schritt hin zu seiner Stilllegung. Wir wollen zeigen, dass der sofortige Kohleausstieg notwendig und machbar ist.“


Weiterführende Informationen für Journalist*innen:

Die Aktion dauert aktuell an. Derzeit befinden sich mehrere Dutzend Aktivist*innen in Dreibein-, Kletter-, und Ankettvorrichtungen unmittelbar an und auf den Verladepunkten des Kraftwerks. Erste Polizeieinheiten sind bereits vor Ort, die Aktivist*innen sind jedoch auf eine längere Blockade eingestellt.

Für weitere Informationen und neueste Updates findet daher heute, 15.11.2017, um 10.30 Uhr eine Pressekonferenz im RevierRaum, Rathausgasse 6 in 53111 Bonn statt.

Pressesprecherin Lara Becker können Sie unter +49 151 29887375, sowie zuckerimtank@nullriseup.net erreichen.

Frei verwendbare Bilder und Videos aus der Aktion finden Sie unter
https://www.flickr.com/photos/153594030@N02/.

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Unterschlüpfe gesucht!

Aufgrund der bevorstehenden Rodung suchen wir für einen gewissen Zeitraum Menschen, die den Besetzer*innen des Hambacher Forstes für einen gewissen Zeitraum nach einer Räumung zur Regenerierung Schlafplätze zur Verfügung stellen könnten.
Falls du dir das vorstellen kannst, schreib uns doch bitte eine E-Mail, dann treten wir mit dir in Verbindung. Danke euch!
Solidarität ist unsere Waffe!

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Pressemitteilung von Ende Gelände: Ende Gelände-Aktivist*innen beenden erfolgreiche Aktion zivilen Ungehorsams im Hambacher Tagebau + Kohlebagger und Kohleband standen still + Internationale Klimabewegung erreicht selbst gestecktes Ziel +


„We are unstoppable…“ – Eine Gruppe erreichte ungehindert die Absetzer auf der anderen Seite des Tagebaus.

Gefunden auf:
https://www.ende-gelaende.org/de/press-release/pressemitteilung-5-11-2017-2045-uhr/?preview_id=5437&preview_nonce=cc7b3a8ff5&preview=true
Buir, 5.11.2017: Das Bündnis Ende Gelände erklärte die Massenaktion im Tagebau Hambach für beendet. Die Klimaaktivist*innen, die nach einer angemeldeten Demonstration am Morgen in den Tagebau hinabstiegen, stoppten mehrere Kohlebagger und ein Förderband. Mit ihrer Aktion setzten viele tausend Menschen ihre Forderung nach einem sofortigem Kohleausstieg selbst in die Tat um und damit ein starkes Zeichen für Klimagerechtigkeit. „Mit dieser direkten Aktion demaskieren wir im Vorfeld der Weltklimakonferenz die deutsche Klimapolitik als Farce. Alles Gerede über Klimaschutz ist Heuchelei, solange fossile Energien nicht im Boden bleiben. Deutschland und der globale Norden müssen sich ihrer historischen Verantwortung stellen und die Klimakatastrophe aufhalten“, sagte Janna Aljets, Pressesprecherin von Ende Gelände.
Der Protest ist getragen von breiter gesellschaftlicher Unterstützung. Viele Einwohner*innen beteiligten sich an den Demonstrationen im Vorfeld der Aktion, hunderte von Menschen in Köln und Bonn öffneten ihre Häuser, damit Aktivist*innen bei ihnen übernachten konnten. Viele NGOs und zivilgesellschaftliche Gruppen erklärten ihre Solidarität mit Ende Gelände. Die Pacific Climate Warriors, eine Gruppe von Klimaschützer*innen verschiedener pazifischer Inselstaaten, führten am Morgen eine solidarische, kulturelle Zeremonie in Tagebau Nähe durch.
„Der heutige Tag hat gezeigt, wie international die Bewegung gegen Kohle und andere fossile Energieträger ist. In der Grube standen Klimaaktivistinnen und -aktivisten aus der ganzen Welt solidarisch in ihrem Protest vereint. Auch ziviler Ungehorsam gegen Braunkohle hat eine breite Basis in der Bevölkerung“, so Dorothee Häußermann, Pressesprecherin von Ende Gelände. „Wir sind in den Wohnzimmern der Menschen angekommen.“
Die Polizei reagierte zunächst zurückhaltend auf den Start der Aktion massenhaften zivilen Ungehorsams. Auf dem Weg in die Grube konnten konfrontative Situationen vermieden werden. In der Grube eskalierte die Polizei jedoch, indem sie mit einer Reiterstaffel in eine Gruppe von Aktivist*innen hineinritt und sitzende Personen mit Pfefferspray angriff. Hierzu der parlamentarische Beobachter, Lorenz Gösta Beutin, Bundestagsabgeordneter der Fraktion die LINKE: „Die Polizei, insbesondere die Reiterstaffel, hat während der Aktion unverhältnismäßig Gewalt angewendet.“ Imke Byl, beobachtende Landtagsabgeordnete der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen in Niedersachsen, kommentiert: „Mein schleswig-holsteinischer Kollege Lasse Petersdotter und ich haben tanzende und singende Aktivistinnen und Aktivisten erlebt, die sich auch nicht durch die zeitweise Gewalt der Polizei nicht haben provozieren lassen. Stattdessen blieben sie bei ihrem kreativen und friedlichen Protest.“
Die Aktion hat im Vorfeld des Klimagipfels gezeigt, wie Klimaschutz praktisch aussieht. Auch wenn die heutige Aktion für beendet erklärt ist, werden Klimaschützer*innen aus der ganzen Welt den Protest auf unterschiedliche Art und Weise fortsetzen.

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Solidarität, mit dem in Hamburg in erster Instanz zu 2 Jahre und 7 Monaten verurteilten Gefährten aus Amsterdam

Gefunden aufcontrainfo
Aus Solidarität hat der Vrije Bond eine eigene Iniative gestartet, um den in Hamburg zu Haft verurteilten Gefährten finanziell unterstützen zu können. Geld, das dringend benötigt wird und auf das folgende Konto überwiesen werden kann:

VB SOLIDARITEITSFONDS
IBAN: NL80INGB0005495473
BIC/Swift: INGBNL2A
Verwendungzwecke : G20

Ihm wurde vorgeworfen, durch diese embrionale Haltung Widerstand gegen Polizeimaßnahmen geleistet zu haben.

Mit der Bitte um Weiterverbreitung!

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Wenn ihr sagt zwanzig Baumhäuser, wisst ihr was das heißt…

Durch den Wald weht ein Sturm und lässt die Baumhäuser schwanken und entkleidet die Bäume ihrer Blätter.
Anderswo weht ein anderer Wind und befreit das Land NRW vom letzten Schein der Rechtsstaatlichkeit:
Drei Wochen vor der Verhandlung veröffentlicht das Verwaltungsgericht Köln bereits das Urteil, und zeigt uns das die Verhandlung nur Show sein wird: 56Ha des Jahrtausend alten Hambacher Waldes sollen nun von den Baggern geschützt werden. Das Gericht spricht von einem Teilerfolg und könnte zynischer dabei nicht sein: Die 56ha sind alles Flächen, die überhaupt nicht abgebaggert werden sollen. Ein voller Erfolg also, für den zähen Kaugummi namens RWE/SPD/CDU/NRW.

Wir gehen davon aus das RWE am 21.11., dem Tag der Gerichtshow, die Bulldozer, Baumcracker und Harvester schon warmlaufen lassen wird. Das Urteil steht ja bereits jetzt schon fest. Uns zugespielten, internen Informationen zufolge plant RWE mit der freundlichen Unterstützung der Polizei den ältesten Teil des Waldes einschließlich aller Baumhausdörfer roden und räumen zu lassen. Unterstützt wird dies von einer kleinen Anfrage an den Landtag. Guido van der Berg, in seiner Rolle als RWE-Lobbyist/SPD-Abgeordneter, fragt: „Wie viele der aktuell etwa 22 Baumhäuser im Hambacher Forst sind im Einzugsbereich der nächsten Rodungssaison?“ Die Antwort: 20 von 22 Baumhäusern sollen bis Februar Geschichte werden.

Dies werden wir nicht zulassen.

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SMS-Räumungsverteiler

Ticker der Rodungssaison 2917

Für alle Menschen, die gerne direkt Informiert werden wollen, wann die Rodungen dieses Jahr starten, oder wenn eine Räumung losgeht, gibt es jetzt einen SMS- Räumungsverteiler.
SMS-Verteiler

Pack deinen Rucksack (siehe https://hambacherforst.org/rodungssaison-17/) und mach dich bereit vorbeizuschauen, es ist egal ob nur für einen Tag oder länger, sobald gerodet wird, wirst du hier gebraucht.

Wir sehen uns auf den Bäumen!

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Aufruf zur Prozessunterstützung – Train to Nowhere!

Update: 1. Prozesstag: Eine Aktivist*in freigesprochen, weitere Verhandlung vertagt
Lest vor allem die leider etwas versteckte Pressemitteilung zum ersten Prozesstag!

Am 28. November 2015 blockierten Aktivist*innen bei einem Zwischenstop am Frankfurter Hauptbahnhof den Sonderzug von Berlin zu den Klimaverhandlungen in Paris – Deutschland stellt sich auf internationalem Parkett als Umwelt-Musterland dar, ist aber Weltmeister im Braunkohleabbau.

An Bord des „Train to Paris“: Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, Vertreter von Umweltverbänden, die Grünen-Vorsitzende Simone Peter und Bahn-Vorstand Ronald Pofalla.
Drei der Aktivist*innen seilten sich von der Bahnhofswartungsbrücke auf das ICE Dach ab, zwei weitere Personen ketteten sich vor dem ICE an die Gleise.

Der Zug nahm seine Reise mit einer zweieinhalbstündigen Verspätung wieder auf. Die Aktion war medial höchst erfolgreich und protestierte gegen die unverschämt schlechte deutsche Klimapoltitik.
Am 8. November soll nun – knapp zwei Jahre später – gegen drei der sechs Aktivist*innen vor dem Amtsgericht Frankfurt am Main wegen § 315 StGB, Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr verhandelt werden.

Kommt nach Frankfurt, unterstützt die angeklagten Aktivist_innen! Nähere Infos bald auf dem Blog: traintonowhere.blackblogs.org

Datum: 8. November 2017
Beginn: 9 Uhr
Ort: AG Frankfurt(Main), Gerichtsstraße 2

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Baumräumung in der Bonner Straße

Update: Alle bei dieser Räumung festgenommenen wurden freigelassen!

In der Bonner Straße wurden seit gestern Bäume besetzt gehalten. Heute Mittag wurden sie, trotz massiven Widerstand und der Besetzung von Rodungsmaschinen, geräumt und gefällt.
Durch den Protest konnten allerdings nur fünf der dreihundert Bäume gefällt werden. Ab Montag heißt dann also weiter aufbäumen! Wer dafür noch Skills braucht kann gern im Hambacher Wald vorbei kommen.
Vier Aktive wurden in Gewahrsam genommen. Wir versuchen herauszufinden, in welche Polizeistelle sie gebracht wurden. Kommt dort hin und zeigt eure Solidarität und Liebe für die Inhaftierten!
Alle Menschen sind wieder aus der Polizeistelle draußen.

http://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/baumbesetzung-bonner-strasse-nord-sued-stadt-bahn-100.html
WDR Bericht des ersten Tages
http://www.ksta.de/koeln/bonner-strasse-in-koeln-zwei-baeume-gefaellt—polizei-holt-demonstranten-von-bagger-28622868 Website des Bürgerverein nabis.de/

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