Leute lassen sich nicht verarschen von „gekauften“ Wissenschaftler*innen

Laut einer Umfrage des Kölner Stadtanzeigers, sagen 68% der Befragten zur Gesundheitsstudie von Greenpeace: „Endlich deckt mal jemand auf, was für eine Gesundheitsgefahr von den Braunkohlekraftwerken ausgeht.“ 20% sagen: „Auch wenn die Studie fachlich korrekt ist, ist absolut unseriös, statistische Todesfälle zu errechnen.“ und nur 12% meinen: „Die Studie interessiert mich nicht. Das ist nur Panikmache.“ Und das obwohl die Umfrage in einen Text des Kölner Stadtanzeigers eingebettet ist, der den Kritikern der Studie weit mehr Raum gibt, als den Ergebnissen der Studie und den darin belegten Gefahren selbst. Obwohl RWE gemeinsam mit Lokalpolitiker_innen versucht die Studie unglaubwürdig zu machen, oder aufgrund des Vorgehens zu diskreditieren, scheint eine deutliche Mehrheit der Menschen diese Taktik zu durchschauen, und die Gefahren der Braunkohle ernst zu nehmen.

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Münster: Sponti gegen Braunkohlekraftwerk und Repression

Am Freitag, den 5. Juli 2013, genehmigte der Regionalrat Köln die Änderung des Regionalplans für den Bau des von RWE geplanten Braunkohlekraftwerks „BoAplus“ am Standort Niederaußem bei Köln. Am Tag danach zogen in Münster 70 bis 100 Kohlegegner_innen spontan und wütend vor die RWE Kundenzentrale, um ihre Ablehnung neuer und alter Braunkohlekraftwerke zu verdeutlichen, genauso, wie die der Rodung des Hambacher Forstes und der Kriminalisierung von Kohlegegner_innen.

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Sonntags cafe mit viel Program

Diesen Sonntag gibt es beim wöchentlichen Café wieder viel Programm wie jede Woche wird es Kuchen sowie bei Interesse einen Waldsparziergang und tai chi geben.
Außer dem wird es um 15 Uhr einen Vortag über zwei Fahrrad-Reise-Projekte geben. 2wheels4change ist ein offenes Fahrrad-Zirkus-Projekt aus Berlin. Das Projekt entsand vor 3 Jahren mit einer Reise in die Mongolei. zarma louloux sind 7 Leute die vor 3.5 jahren in Frankreich starteten um von Südamerika und den USA, über China und Südostasien bis Iran, Türkei und Osteuropa am 15. Juni wieder in Frankreich anzukommen

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Polizei im Hambacher Forst um Dusche und Seile zu räumen

Heute mittag räumte die Polizei im Hambacher Forst die Dusche derWiesenbesetzer und 2 Seile die sich zwischen Bäume gespannt befanden. Später fand an der Stelle wo zuvor die Dusche stand ein Konzert der
US-amerikanischen Band „Black Bird Raum“ statt.

Mit schwerem Gerät zog die Polizei zusammen mit RWE Security in den Waldein um diese ehrenhafte Mission anzugehen. Mit einem Bulldozer rissen sie die Dusche samt Sichtschutz ab und mit
einer Hebebühne zerschnitten sie Kletterseile die zu Übungszwecken aufgehängt waren. „Ein weiteres Mal hat die Dürener Polizei sich hier zum Narren von RWE machen lassen und eine sehr peinliche Aktion durchgeführt“ sagt Heleene Marck von der Wiesenbesetzung und ergänzt: „Wenn wir bedenken, dass der oberste Dienstherr der Dürener Polizei, Herr Spehltahn im Aufsichtsrat von RWE Power sitzt, ist dieses Vorgehen kein Wunder“

Später am Tag gab die US-amerikanischen Band „Black Bird Raum“ ein Akustikkonzert im Wald, zu dem etwa 60 Menschen erschienen.

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Erfolgreicher Widerstand gegen RWE – Beispiel Ensdorf

„Widerstand gegen RWE? Das ist ja toll, aber ihr habt doch sowieso keine Chance, RWE ist viel zu mächtig.“ Solche oder ähnliche Aussagen von Bewohner*innen der Region um den Tagebau Hambach sind nicht selten zu hören. Dass aber auch Widerstand gegen RWE erfolgreich sein kann, zeigt die Geschichte um das vereitelte Steinkohlekraftwerk in Ensdorf im Saarland. Auch Thomas Eikmann war dabei, natürlich als „unabhängiger Gutachter“ für RWE.

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Rheinmetall markiert

G�Z

Am 7. Juli 2013 haben antimilitaristische AktivistInnen in Berlin das Büro des Rüstungskonzerns Rheinmetall in der Voßstraße 22 in Berlin markiert. Es wurden antimilitaristische Plakate gegen das Gefechtsübungszentrum (GÜZ) und ein großformatiges Plakat mit dem Spruch „Krieg beginnt hier! GÜZ markieren, blockieren, sabotieren“ angeklebt. Rheinmetall hat federführend das GÜZ auf dem Truppenübungsplatz Altmark in der Colbitz-Letzlinger Heide nördlich von Magdeburg entwickelt. Es gehört weltweit zu den modernsten Truppenübungsplätzen.

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Waldbesetzung in Belgien

Seit dem 1. Juli halten Aktivist_innen von Groenfront! in Belgien einen Wald besetzt der für Bürohäuser und Lagerhallen gerodet werden soll. Die Besetzer_innen brauchen dringend Unterstützung. Lest hier den englischen Text von groenfront!

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„Die Toten sind keine echten Toten“

Gestern fand im Bergheimer Kreishaus eine Sondersitzung statt, zur Bewertung der Greenpeace-Studie „Tod aus dem Schlot“, nach der jährlich 3100 Menschen in Deutschland an den Folgen der Kohlekraftauswirkungen sterben. Zuerst wurde vom Kohle-Referenten von Greenpeace die Studie vorgestellt und die Methoden erläutert. Anschließend hielten eine Reihe von Wissenschaftlern (nur Männer) Vorträge, die allesamt die Studie von Greenpeace angreifen sollten, bis auf Dirk Jansen vom BUND, der die in der GP-Studie benannten Gefahren erweiterte zum Beispiel um die Gefahren der Schwermetalle in der Luft.

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Regionalrat stimmt für Bau des neuen Kohlekraftwerkes in Niederaußem

Heute fand in Köln eine Sitzung des Regionalrates statt, in der über die Genehmigung von RWEs geplantem Kohlekraftwerk in Niederaußem entschieden wurde. Während wir in einer Zeit leben, in der eigentlich alles mögliche unternommen werden müsste um die bevorstehende Klimakatastrophe abzuwehren, machen die politischen und wirtschaftlichen Eliten genau das, was am effektivsten ist um das Klima über die sogenannten tipping points zu stoßen: Neue Braunkohlekraftwerke bauen. Die Mehrheit, bestehend aus den Fraktionen von CDU, SPD und FDP stimmten für den Bau des neuen Kohlekraftwerkes, womit es beschlossene Sache ist. Die CO2-Schleuder wird nach Plan 2017 fertig gestellt werden. Umweltaktivist_innen protestierten vor dem Regionalratgebäudes. So wurden zum Beispiel 93 weiße Grabkreuze aufgestellt. Die Kreuze stehen für die Toten, die durch den Betrieb des Kraftwerks nach der Greenpeace Gesundheitsstudie statistisch pro Jahr zu beklagen wären – nämlich 93 im Schnitt.

Nach RWE-Darstellung würde das neue Braunkohlekraftwerk zum Klimaschutz beitragen, da gleichzeitig alte Blöcke abgeschalten würden, die noch dreckiger sind. Bloß: Die alten Kraftwerke würden sowieso abgeschalten werden. Die neuen hingegen müssen mindestens 60 Jahre im Betrieb sein um sich zu rentieren. Rechnen wir also 2017 plus 60 Jahre, merken wir schnell, dass RWE länger mit Braunkohle rechnet, als es durch die gerade in Betrieb befindlichen Tagebaue (die bis 2040 laufen laufen) bekommt. RWE rechnet also mit der Eröffnung neuer Tagebaue in der Region.

Das 1000 MW Kraftwerk würde 23 Hektar in Anspruch nehmen, und reiht sich ein in die wohl mit Kraftwerken dichtbesiedelste Region Europas. In einer Strecke von nur wenigen Kilometern verdunkeln bisher schon 5 riesige Braunkohlekraftwerke den Himmel, so dass an manchen eigentlich sonnigen Tagen so gut wie keien Sonnenstunden übrig bleiben. Laut Greenpeace würde das Kraftwerk 27 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr ausstoßen.
Politisch ist das Kraftwerk nun entschieden. Verhindern werden wir es nur noch auf der Straße – oder auf dem Bauplatz!

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