GALA im hambi

Am letzten Tag des Kunst und Kulturfestivals beginnt heute um 16Uhr eine Gala. Es wird Puppentheater und Jonlage geben. Feuershow, Gedichtvorlesung und Musik. Es werden Musiker_innen wie Bonbonleger_in, Sissi Tagtraumtänzer und Kontraproduktiv auftreten. The Oliver Crusts & the left over chips wurden ebenfalls angefragt. Alle Menschen, die bunt und fröhlich mit uns feiern wollen, sind herzlich eingeladen!

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Solidaritäts-Kundgebung vor der JVA Köln-Ossendorf am Samstag

Freedom for all prisoners!

(Bild von der Mahnwache ca. 14 Uhr)

Ticker: 14 Uhr Die Mahnwache beginnt lautstark. Skeptische Blicke durch das geschlossene Haupttor begleiten sie.

15 Uhr: Die Mahnwache wird offiziiell beendet. Die Menschen laufen zu Fuß Richtung Bahnhof Ehrenfeld.

16 Uhr: Am Bahnhof Ehrenfeld setzt sich ein Spontandemozug Richtung Innenstadt in Bewegung.

17:30: Das Tor der Jva ist wieder geöffnet. 8 Wannen waren schon gegen 15:30 abgezogen. Die Aktivist_innen sind mittlerweile wieder wohlbehalten auf der Wiese angekommen, nur einer musste noch in Ossendorf bleiben. Halte durch, wir kommen wieder!
Fazit: Das einzig Brauchbare an Ossendorf sind die Brombeeren.

18:30: Eine Kölner Unterstützergruppe kommt verspätet vor der Jva an, in Düsseldorf gab es noch eine Kurdendemo. Weitere Menschen werden erwartet. Wird noch eine zweite Mahnwache angemeldet? Wir sind gespannt 🙂

20 Uhr: Wir hören, dass immer noch Menschen vor der Jva stehen.

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Blockade: „Party auf der Kohlebahn!“

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein

Gemeinsame Blockade der Hambachbahn am 17. Oktober

bahnblockade

Am 1. Oktober beginnt im Hambacher Forst wieder die Rodungssaison. RWE wird einen weiteren Streifen des Waldes roden, um weiter nach Braunkohle baggern zu können. Und wir werden wieder versuchen, den Wald zu verteidigen. Dabei wollen wir uns aber nicht auf die Defensive beschränken. Die Hambachbahn, die Kohle vom Tagebau Hambach zu den Kraftwerken transportiert, ist unabdingbar für die Braunkohleverstromung – und sie ist angreifbar! Deshalb wollen wir gemeinsam auf der Bahnstrecke eine Party feiern, die RWE erschüttern wird – und sei es nur wegen der Bässe. Untenstehend findet ihr den Aufruf und das Aktionsbild.

Die Aktion findet am letzten Samstag des Skill-Sharing Camps (9.-18. Oktober) statt.
Am Sonntag vorher (11. Oktober) gibt es ein erstes Vor-Plenum zur Aktion (mit Bezugsgruppenfindung im Anschluss) auf dem Skill-Sharing-Camp.
Am Freitag (16. Oktober), 10-16 Uhr, findet ein Aktionstraining auf dem Camp statt. Wir bitten die Bezugsgruppen, daran teilzunehmen!
Um 17 Uhr wird es dann ein finales Aktionsplenum zur Vorbereitung der Blockade geben. Bitte seid spätenstens zu diesem Zeitpunkt auf dem Camp!

Wenn irgend möglich, kommt bitte für das ganze Skill-Sharing-Camp (oder noch länger)! Nur durch dauerhafte Anwesenheit im Wald können wir RWE und der Rodung etwas entgegen setzen!

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Aufruf

Am Samstag, den 17. Oktober, wollen wir in einer anschlussfähigen Aktion den Betrieb der Hambachbahn blockieren. Diese ist der einzige Transportweg, auf dem Braunkohle aus dem Tagebau Hambach an die angeschlossenen Kraftwerke gelangt. Anlass dafür ist die Rodung im Hambacher Forst für den Tagebau, die im Herbst wieder aufgenommen wird. Grund hingegen ist die zerstörerische Wirkung, die der Braunkohleabbau nicht nur im Hambacher Forst, sondern überall auf der Welt entfaltet. Nach Ende der Aktion, wahrscheinlich am Sonntag, wollen wir gemeinsam bis zur Rodungskante vordringen, dort eine Besetzung errichten . Wir rufen alle Teilnehmenden auf, so lange wie möglich mit uns gemeinsam dort zu bleiben – wenn möglich solange, bis die Rodungspläne von RWE für diese Saison Geschichte sind!

Die Aktion „Party auf der Kohlebahn“ soll für alle Menschen zugänglich und vielfältig sein. Mit unterschiedlichsten Mitteln kann der Weiterbetrieb der Hambachbahn verhindert werden. Die Schienenstrecke istso lang, dass alle Menschen ihre Ideen auf ihr parallel verwirklichen können, ohne sich gegenseitig einzuschränken.

Wir halten Aktionen wie diese für dringend notwendig, um den alltäglichen Wahnsinn des Braunkohleabbaus aufzuhalten. Die globale Erwärmung wird angeheizt, Menschen zwangsumgesiedelt, Ökosysteme
zerstört, Bäume gefällt. Doch der Widerstand dagegen wächst: Es wird protestiert, informiert, blockiert und sabotiert. Noch ist die Bewegung in ihren Anfängen – wir müssen neue Wege finden, Menschen erreichen, Kämpfe vernetzen.

Habt ihr euch schonmal gefragt, was ihr gegen den Klimawandel tun könnt? Hier ist die Antwort: Das rheinische Braunkohlerevier ist ein wichtiger Schauplatz im Kampf gegen die globale Erwärmung – und es ist einer, der direkt vor unserer Haustür liegt! Die Braunkohleförderung wird nur aufhören, wenn wir sie persönlich aufhalten, denn:

KLIMASCHUTZ IST HANDARBEIT !

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Aktionsbild

Wir wollen an dieser Stelle nicht vorschreiben, wie die Aktion abzulaufen hat – wir wollen nur einige Sachen äußern, die wir uns im Verhalten von anderen Menschen wünschen würden.

Unsere Absicht ist es, mit einer Aktion den Betrieb der Hambachbahn zu blockieren. Dies kann auf unterschiedlichste Weise passieren, dem Einfallsreichtum der Teilnehmenden sind keine Grenzen gesetzt.

Die Aktion ist anschlussfähig – Menschen können auf die Besetzung kommen und ohne vorherige Erfahrung daran teilnehmen. Bezugsgruppenfindung und Rechtsberatung werden im Vorfeld angeboten. Neben hoffentlich vielen kleinen Gruppen wird es eine große Gruppe geben, die zu einer offen bekanntgegeben Zeit die Hambachbahn betritt, und der sich jede_r ohne großen Aufwand anschließen kann.

Wir wünschen uns, dass alle Menschen in der Aktion solidarisch aufeinander achten. Das bedeutet einerseits, Menschen nicht zu behindern, wenn sie ein Mittel wählen, dass mensch selbst als unangemessen erachtet. Es bedeutet auf der anderen Seite, in der Wahl des eigenen Mittels, sowie der Zeit und des Ortes, zu berücksichtigen, dass andere Teilnehmende dadurch eingeschränkt werden können. Das kann der Fall sein, weil sie nicht mit diesem Mittel in Verbindung gebracht werden wollen, aufgrund von direkter daraus folgender Polizeigewalt und so weiter.

Niemensch soll in der Wahl seiner Mittel beeinträchtigt werden, aber niemensch soll aufgrund der Mittelwahl anderer nicht teilnehmen können! Die Hambachbahn ist lang – lang genug, damit alle Menschen ihre Aktionsvorstellungen darauf verwirklichen können.

Nach Ende der Aktion (evtl. erst am Tag darauf) wollen wir gemeinsam zur Rodungskante vordringen, wo die Todeszone Tagebau beginnt. Wir wollen uns den Raum nehmen, den RWE für seine Rodungsmaschinen beansprucht, und dort eine Besetzung errichten. Wir wünschen uns, dass alle Menschen, die können und wollen, dann dort mit uns bleiben, um die Fällung der Bäume zu verhindern.

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Hambacher Forst verteidigen! Freiheit für Jus!

Am 22.07.2015 fand eine Räumung des Towers – der zu diesem Zeitpunkt einzigen belebten Barrikade – statt, die an einem wichtigen Zugangsweg in den Hambacher Forst und zu den Baumbesetzungen errichtet wurde.
Im Laufe der ca. 14 Stunden andauernden Räumung wurden 4 Aktivist*innen festgenommen, von denen drei wieder freigelassen wurden und sich einer jetzt in U-Haft in der JVA Köln-Ossendorf befindet. Jus wird vorgeworfen, sich der Räumung widersetzt zu haben. Die U-Haft wird u.A. damit zu rechtfertigen versucht, dass Jus über keinen festen Wohnsitz verfüge und angeblich „keine sozialen Bindungen im Bundesgebiet“ habe. Daher sei es aus Sicht der Cops wahrscheinlich, dass er sich „dem Strafverfahren entziehen“ würde.
Wir finden es nicht tragbar, dass Menschen auf Grund ihres Aktivismus gegen die Zerstörung der Natur Repression ausgesetzt werden. Deshalb rufen wir dazu auf, sich am Samstag, den 25.07.2015 um 14 Uhr vor der JVA Köln-Ossendorf zu einer Mahnwache zu versammeln. Dabei wollen wir laut sein und auf vielfältige Art und Weise Solidarität mit Jus und allen Gefangenen zeigen. Außerdem wird es die Möglichkeit geben sich über die Besetzung im Hambacher Forst und den rheinischen Braunkohlewiderstand im Allgemeinen zu informieren.

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Aktivist vom Turm in U-Haft

Update 30. Juli 2015: Solidaritätsgrüße für Jus aus Barcelona!

Laut der uns vor kurzem erreichenden Meldung wurde der gestern gefangene Aktivist gegen 18:10 Uhr in einem Polizeifahrzeug mit Kölner Kennzeichen vom Gelände des Polizeireviers Kerpen in Richtung Köln-Össendorf gebracht.

Kurz darauf wurde die Information von seinem Anwalt bestätigt.

Laut der Aussage eines Unterstützers welcher mit dem Anwalt sprach wird er wohl mindestens bis zum Haftprüfungstermin (was einige Wochen dauern kann) in der JVA Köln-Ossendorf verbringen müssen. Ihm wird der Tatvorwurf der versuchten Körperverletzung zur Last gelegt. Der Haftgrund sei wohl eine fehlende Meldeadresse. Somit ist ein weiterer Compa den Repressionen gegen die Aktivisten des Hambacher Forstes zum Opfer gefallen. Auch wenn ihn unsere solidarischen Grüße bis jetzt noch nicht erreichen werden wünschen wir ihm viel Kraft und Glück, auf dass er bald wieder in Freiheit ist.

Briefmarken, Briefe und englischsprachige Bücher sind dem Gefangenen als Unterstützung sehr willkommen. Um seinen Klarnamen zu schützen, werden Briefe über die Wiese gesammelt und an eine ihm besonders vertraute Person geschickt, die alles dann weiterleitet. Sie weiß auch, welche speziellen Bücher gewünscht sind (bitte nachfragen!). Wir klären das noch genau.

Post geht über die WAA

Werkstatt für Aktionen und Alternativen (WAA)
Kallsgasse 20
52355 Düren-Gürzenich
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Anti-Repressions-Ticker

Ticker, Neuestes zuerst

17:00 Unterstützer_innen sitzen im Schatten vor der Polizeiwache. Anhörung läuft.

15:45 Die Anhörung findet im Polizeipräsidium Kerpen um 16:30 statt!

15:23 Gerade hat ein Polizeiwagen, an dessen Scheiben geklopft wurde, die Polzeistelle Köln-Kalk verlassen. Die Person ist nun auf dem Weg zu ihrer Anhörung in Kerpen.

Die Anhörung des Menschen in Haft findet im Amtsgericht Kerpen statt. Die Uhrzeit ist noch nicht bekannt.

Die Person, die gestern von der lebenden Turmbarrikade geräumt wurde, sitzt immer noch in der Gefangenensammelstelle in Köln-Kalk. Die Polizei gab uns nun die Information, das sie sie angeblich um 15Uhr herum dem Haftrichter vorführen wollen. Vor dem Polizeigebäude wartet nach wie vor eine Gruppe von Menschen. Sie können gerne mit Essen, Wasser, Musik oder guter Laune unterstützt werden. Kommt nach Köln-Kalk!

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TURMRÄUMUNG im Hambacher Forst

Englische Version

Presse
klimaretter RWE-Forst: Polizei räumt Blockade, 17:31 Uhr, PDF
taz Neue Räumungsaktion der Polizei, 23.07.
KStA Fünf Meter hohe Barrikade am Hambacher Forst geräumt, PDF
(gleicher Artikel bei der Rhein-Erft-Rundschau)

Ticker, Neuestes zuerst

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Kunst & Kulturfest Timeline

Das Fest hat begonnen und der erste Tag ist fast vorüber. Viele Briefe an Gefangene wurden geschrieben,gebastelt & gemalt. Viele Schilder fürs zurechtfinden auf der Wiese wurden gestaltet und der Drugspace aufgebaut. Awareness gruppe hat sich auch gefunden, ein Konzept erarbeitet und einen Saferspace eingerichtet. Es geht los!

Der Dienstag bringt geplant ein To-Do Plenum um 11 Uhr nach dem Frühstück.
Um 13 Uhr treffen sich Menschen um ein Hambi-Musical auszuarbeiten – Packt eure Instrumente ein & kommt!
Um 15 Uhr startet ein Yoga-Workshop
Und um 17 Uhr gibt wird jongliert und Material dafür gebastelt.

Es gibt einen Wunschzettel mit Sachen die gebraucht oder gewollt werden:

  • first aid kits / erste hilfe paeckchen
  • binoculars / fernglaeser
  • big trashbags / große muellsaecke
  • pikeaxe / spitzhacke
  • climbing material / klettermaterial
  • peanutbutter / erdnussbutter
  • colours / farben

Kommt und bringt Zelte, gute Ideen, Motivation, Wut & Liebe mit!

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Kampagne für die Rodungssaison 2015/2016 „Um jeden Meter kämpfen!“

Die Kampagne steht und die Plakate, Flyer, Aufkleber und das Hambi-buch befinden sich im Druck…….
Jedes Jahr vom 1. Oktober bis zum 29. Februar wird der Hambacher Forst bei Köln (Deutschland) weiter gerodet, um Platz für die Ausweitung des Braunkohletagebaus Hambach zu machen.
Einst war dieser in Europa ökologisch einzigartige Wald 6000 Hektar groß. Seit mehr als dreißig Jahren wird er vom Energiekonzern RWE gerodet. Heute sind nicht einmal mehr 500 Hektar vorhanden.
Die Braunkohleverstromung gehört zu den weltweit größten CO2-Quellen. Sie trägt bei zu lebensfeindlichen Verhältnissen bei und löscht ganze Landstriche unwiderruflich aus.
Dem gilt es sich entschlossen entgegen zu stellen.
Deshalb laden wir euch herzlich ein, beim Skillsharing-Camp im Braunkohlerevier dabei zu sein, sowie zu den folgenden Blockadeaktion. Es wird auch wieder einen geführten Waldspaziergang geben.
Lasst uns gemeinsam diesen Irrsinn stoppen!
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Center Parcs Anlage in Frankreich verhindert

Letztes Wochenende (18./19. Juli 2015) war großes Fest im Wald von von Chambarans bei Roybon. Eine Feriensiedlung, für die ein wertvoller Wald mit entsprechenden Feuchtgebieten zerstört werden sollte, wird nicht gebaut. Center Parcs bekommt nun auch in Frankreich eine rote Karte. Es ist immer schon ihre Politik, die schönsten Wälder in strukturschwachen Gebietenzu kaufen und dann stark auszudünnen. Die schönsten alten Bäume bleiben zwischen den Häuschen stehen und schaffen so die Illusion der unberührten Natur. Ihr wichtigstes Scheinargument sind stets die Arbeitsplätze. Vor Jahren haben sie das Gleiche im belgischen Hergenrath bei Aachen versucht und sind auch dort am Widerstand der Bevölkerung gescheitert.

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