RWE-AG auf Talfahrt

http://www.gegen-gasbohren.de/wp-content/uploads/2014/02/Irrweg_kl.jpg

Heute war der mit Abstand schwärzeste Tag seit Jahrzehnten für die RWE-AG an der Frankfurter Börse.

Die RWE-Aktie fiel auf ein 24-Jahres-Tief von sage und schreibe EUR 16,82, ein Tagesverlust von nahezu 8% (7,91). Nur zur Erinnerung: Im Januar 2008 notierte die RWE-Aktie noch bei knapp EUR 98, einem Allzeithoch! Das ist nun gut siebeneinhalb Jahre her. Seitdem ist die Aktie und damit gleichzeitig der Wert des Unternehmens rasant in eine Abwärtsspirale geraten. Für Börsianer ist RWE damit die Enttäuschung des Tages und mit weitem Abstand das Schlusslicht im DAX.
Der Energiekonzern musste erneut einen Rückgang des Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im ersten Halbjahr von 7% auf 3,186 Milliarden Euro hinnehmen.

WeiterlesenRWE-AG auf Talfahrt

Ticker/Info

Text zum heutigen Polizei Einsatz: Polizei im Wald, Räumung und Kessel am Bahnhof
Aktuelle Geschehen oben

    17:30 Uhr Alle Brücken Richtung Tagebau Hambach sind dicht, um die Bagger werden Bauzäune errichtet, Polizei von Aachen und Köln wurde in den Kreis Erkelenz verlegt. Auf den Polizeiwachen Düren und Jülich wird aufgerüstet. Nach Radiobeiträgen z.B. Radio Erft sollen ca. 1200 Polizist*innen über das Wochenende im Einsatz sein.
    17:00 Uhr In Morschenich sind nachwievor Polizist*innen stationiert
    16:20 Uhr Kontrollen zwischen Hambacher Forst und dem Klimacamp
    16:00 Uhr Mittlerweile wirkt es recht ruhig um Wiese und Wald wir warten auf Neuigkeiten
    15:30 Uhr Clowns im Camp formieren sich
    14:23 Uhr Drei Polizeiwannen positionieren sich am Hangar und der Umgebung der Wiese
    14:15 Uhr Die Polizei zieht sich zum Großteil aus dem Wald zurück, es gibt den bislang unbestätigten Verdacht, dass sie sich Richtung Wiesenbesetzung verlagern
    13:59 Uhr Belagerung an der Lebendbarrikade hält weiter an
    13:52 Uhr Am Kieswerk ist es weiterhin ruhig
    13:42 Uhr Die Polizei hat sich Zugang zum Wald verschafft und fängt an die Barrikaden hinter der Lebendbarrikade an zu räumen. Die Lebendbarrikade steht noch
    13:29 Uhr Ein Wasserwerfer wurde in nähe der Lebendbarrikade gesichtet, Näheres ist nicht bekannt
WeiterlesenTicker/Info

Polizei im Wald, Räumung und Kessel am Bahnhof

Es hört nicht auf. Polizei im Wald und am Bahnhof von Buir.
Am heutigen Tag zu früher Stunde sind 25 Wannen (Polizei PKW) am Hambacher Forst aufgefahren. Dort befindet sich wieder eine Lebende Barikade, in der sich eine Person befindet. Sie stehen derzeit am Eingang zum Wald und fangen an, die Barikade zu räumen. An diesem Ort wurde vor einigen Wochen der Turm geräumt und seit dem sitzt unser Compa Jus in Haft in Köln.

Gleichzeitig wurden nach unserem Wissen mehrere Menschen, die sich am Bahnhof von Buir befinden, umzingelt, sie sollen ihrer Personalien abgeben. Sie verweigerten dies und darauf brach der Kontakt zu ihnen ab.
In den letzten Wochen kam es zu unzähligen Repressionen gegen Aktive aus dem Braunkohle Widerstand mit Inhaftierungen, Misshandlungen auf den Polizeiwachen bis hin zu Schikanen und Übergriffen seitens des von RWE eingesetzten Wachpersonals. Berichtet in den Medien fanden selten bis gar nicht statt. Einige „Solidarische-Organisationen“ schweigen dazu genauso bis jetzt.
Es ist davon auszugehen das die Aktiven aus dem Kampf um den Hambacher Forst stellvertretend für uns alle die Repressionen zu spüren bekommen.

Info/Ticker

Unterstützt den Kampf im und um den Hambacher Forst:
Mach Mit
Autonomer Aufruf zu dezentralen Aktionen 14.-16.August 2015
Kampagne gegen die Rodungssaison 2015/2016 „Um jeden Meter kämpfen!“

WeiterlesenPolizei im Wald, Räumung und Kessel am Bahnhof

Neu-Erscheinung „Mit Baumhäusern gegen Bagger“

Nach mehr als einem halben Jahr Arbeit und einigen Nächten an Arbeit dürfen wir euch stolz verkünden: Das Buch „Mit Baumhäusern gegen Bagger – Geschichten vom Widerstand im rheinischen Braunkohlerevier“ ist endlich fertig.
Es kann über die ISBN: 978-3-931504-55-7 in Buchläden oder direkt beim Packpapierverlag bestellt werden. Auch auf der Besetzung selbst, beim Klimacamp und in der WAA sind Exemplare vorrätig. mehr

WeiterlesenNeu-Erscheinung „Mit Baumhäusern gegen Bagger“

Der Verteidiger des Hambacher Forstes Jus ist immer noch im Gefängnis im Hungerstreik (24. Tag)

Jus versucht, durch den Hungerstreik die Aufmerksamkeit auf die Realitäten der extremen Energienutzung von Braunkohle aus den Tagebauen der RWE zu lenken, gegen die er protestiert. Diese stellen die größte Quelle von CO2-Emissionen in Europa dar, destabilisieren das globale Klima , lösen Wellen von Klimaflüchtlingen aus und haben Auswirkungen auf Ressourcen und ökologischen Kollaps. Hier findet das sechstgrößte menschengemachte Artensterben der Welt statt.
Darüberhinaus protestiert er gegen die Verstrickung von rwe, örtlicher Polizei und Justiz zum Schutz der Unternehmensinteressen von RWE und die massiven Ausgaben von öffentlichen Mittel, um Umweltaktivisten, die unseren Planeten verteidigen, anzugreifen und zu kriminalisieren.
 
Während der Klimawandel sich im rasanten Tempo weiterentwickelt, werden die letzten verbliebenen Lebensräume wie der Hambacher Forst auf einen Unternehmenshackblock gelegt. Die Erde ist nur noch eine Ware für Klimaverbrecher wie RWE, die sich weiterhin auf dem ganzen Planeten austoben. Es ist an uns, den Druck aufrechtzuerhalten und den Alarmruf zu erhöhen!

WeiterlesenDer Verteidiger des Hambacher Forstes Jus ist immer noch im Gefängnis im Hungerstreik (24. Tag)

Waldspaziergang mit Michael Zobel am Sonntag, den 16.8.2015

Diesmal startet die Tour erst um 13 Uhr, damit TeilnehmerInnen des Klimacamps genügend Zeit haben, anzukommen. Treffpunkt ist diesmal: Das Ende der Unterstraße in Morschenich, Lotsenstelle 70. Dort gehts am Ortsende rechts ab Richtung Camp und Flugplatz, gradeaus folgt ein Wegkreuz. Dauern wird die Tour vermutlich wieder 3-4 Stunden, auch wenns diemal andersrum geht. Alle Interessent_innen sind herzlich eingeladen!

WeiterlesenWaldspaziergang mit Michael Zobel am Sonntag, den 16.8.2015

Ticker zum Polizeiensatz nach Spontandemo

Artikel zum Ticker: Polizeieinsatz in Köln bei Spontandemonstration

Aktuell Geschehen oben

04:00 Uhr Die vierzehnte und letzte Person (nur in Kalk gezählt) ist draußen.
03:40 Uhr Jetzt passiert lange nichts, aber es sind immer noch einige Menschen drin. Auch Prügeln ist anstrengend- vermutlich braucht die Polizei eine Pause.
02:30 Uhr Zwei weitere Menschen sind draußen. Es steht zu hoffen, dass die wartenden Menschen Bescheid bekommen, wenn die letzte Person entlassen wurde, sonst bleiben sie die ganze Nacht.

WeiterlesenTicker zum Polizeiensatz nach Spontandemo

Polizeieinsatz in Köln bei Spontandemonstration

„Sehr geehrte Damen und Herren in den Redaktionen,

bitte beachten Sie die folgende Pressemitteilung einer Gruppe einer
Spontandemonstration in Köln.

Mit freundlichen Grüßen,
das Presseteam vom Klimacamp im Rheinland

+ + + + +

Köln 12.08.2015; Am heutigen Mittwochnachmittag fand eine Spontandemonstration in Köln statt. Anlass dafür ist die Inhaftierung eines Aktivisten aus dem Hambacher Forst, welcher am 22. Juli bei der Räumung einer „lebenden Barrikade“ festgenommen wurde und sich seitdem in U-Haft befindet. Zudem befindet er sich seitdem in Hungerstreik.

Die Spontandemonstration startete an der JVA Köln/Ossendorf und zog von dort in Richtung Ehrenfeld.
Wie uns Aktivist*innen vor Ort berichten, ist die Spontandemonstration von 30 – 40 Polizist*innen gekesselt worden. Derzeit befinden sich ca. 40 Spontandemonstrant*innen im Polizeikessel. Laut Aussagen von vor Ort darf kein Wasser in den Polizeikessel gebracht werden.

Eine Person ist für Interviews und Anfragen der Presse vor Ort bereit:
0157 371 81 446

Mit freundlichen Grüßen,
das Presseteam vom Klimacamp“

Weiter zum Ticker

WeiterlesenPolizeieinsatz in Köln bei Spontandemonstration

Lebenszeichen aus der JVA

„Wir haben heute endlich ein Lebenszeichen aus der JVA bekommen. Jus hat die Briefe gestern geschickt und heute waren sie schon in unseren Briefkästen.

Es scheint ihm, außer dass er durch den Hungerstreik langsam ist, gut zu gehen. Er nützt die Zeit um runter zu kommen und zu reflektieren. Er schreibt, dass er mit den anderen Insassen gut klar kommt und dass eine schöne Empathie füreinander herrscht. Er freut sich sehr über sein großes Fenster mit Blick auf den grünen Hof und die vielen Vögel, die sich über sein Essen freuen.

Er schrieb auch, dass er unsere Versammlung außerhalb der JVA hören konnte und dass es ihm viel Kraft gegeben hat zu wissen, dass er nicht alleine ist.“

Am Montag wird Jus erstmals nach fast drei Wochen Besuch von seiner Freundin und von seinem Anwalt erhalten.

Eine Kopie des Briefes an Kurt findet sich unter https://hambacherforst.org/upload/BriefdesAktivistenausderIsolationshaft.pdf

WeiterlesenLebenszeichen aus der JVA