Heute, Freitag, 27.7.2018, ab 20 Uhr: hambi-liedermacher_innen-abend in der WAA

Termine: Heute, 20 Uhr

hambi-liedermacher_innen-abend mit alice u offene bühne für weitere…

-dazu lecker essen und getränke-

Eintritt frei!

Filmabend in der WAA

-am Freitag, dh. 03.08.18, ab 20 Uhr Film: Beyond the Red Lines

angefragt: Liedermacher Sissi

-am Freitag, den 10.08.18, ab 20 Uhr:

Klaus der Geiger in der WAA

Kommt zahlreich!

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Coming soon: Queerfeministischer Hambi Erotik-Kalender!

Die nächste Rodungssaison wird lang und hart werden. RWE wird versuchen viele unserer Stämme zu fällen, aber wir bleiben standhaft. Uns erwarten viele einsame Nächte in Baumhäusern. Damit es nicht ganz so einsam wird gibt es bald den neuen Hambacher Forst Erotik-Kalender, denn: Kohleausstieg bleibt Handarbeit!

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Eine kurze Geschichte des Bürgewaldes

Karte des Bürgewaldes von 1902

Bevor RWE mit der Zestörung des Waldes begann, hieß dieser noch Bürgewald. Die Umbennung in Hambacher Forst diente auch dazu, die lange Geschichte des Waldes zu verschleiern und seine Bedeutung als einen der ältesten Wälder Deutschlands zu verstecken. Hier folgt ein grober Abriss der Geschichte des Bürgewaldes:

Vor 12.000 Jahren ging in Mitteleuropa die letzte Eiszeit zurück. Langsam ergrünte Mittel- und Westeuropa und wurde in den folgenden Jahrhunderten von einem dichten Buchenwald bewachsen. Nur an wenigen Stellen entwickelten sich andere Ökosysteme: z.B. in Mooren, an den Küsten, in alpinen Bereichen etc. Und nur an wenigen Stellen gab es andere Waldformen als den Buchenwald. Einer dieser Orte war der Bürgewald, wo sich ein Eichen/Hainbuchenwald entwickelte. Viele Tausende Jahre folgten und der Wald wuchs und gedieh. Menschen gab es in der Region die längste Zeit nur wenige: Eigentlich ist es hier ja auch zu kalt und matschig…

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BRAND III – Widerstand im reichen Land

Filmpremiere, 120 min

Im November 2012 beendete ein Aktivist mit einer aufwändigen Tunnel-verschanzung im Hambacher Forst die Stille um die seit 1972 betriebene Abholzung dieses ehemals gigantischen Waldgebietes im Städtedreieck, Köln, Düsseldorf und Aachen. Weit über die lokalen Grenzen hinaus wurde dadurch die Rodung der uralten Hambacher Wälder durch den Energiekonzern RWE bekannt. Heute stehen nur noch 10% dieses Waldes. AktivistInnen verschiedener Gruppen hatten es sich zur Aufgabe gemacht, das Rheinische Braunkohlenrevier zu einem Kristallisationspunkt für den Kampf gegen Kohleverstromung zu machen. 5 Jahre später waren im Sommer und Herbst 2017 zusammen über 10000 Menschen an Protestaktionen rund um die Tagebaue beteiligt.

Susanne Fasbender blickt In BRAND III zurück auf erste Klimacamps im Rheinland, besuchte engagierte BürgerInnen gegen Gesundheitsschäden durch Braunkohleverstromung und erzählt die Geschichte der Waldbesetzung im Hambacher Forst. Sie hat in Kooperation mit dem Hambacher Forst Filmkollektiv über mehrere Jahre einige der vielen Ereignisse des Widerstandes begleitet, um diese individuellen Grenzüberschreitungen nicht nur zu dokumentieren, sondern ihnen einen Raum zu geben, in dem dahinter liegende Konzepte erklärt werden und persönliche Gedanken zu Wort kommen. AktivistInnen sprechen von Taktiken und Motivation, von ihren Erfahrungen damit, im Wald zu leben und sich gleichzeitig mit ihrem Kampf für eine lebenswerte Zukunft einer antiökologischen Aufstandsbekämpfung mit unsicherem Ausgang auszusetzen.

Freitag, 11.5.2018, 20 Uhr
Eintritt frei
Es wird einen kleinen Spendenaufruf geben

Filmclub 813
Kino 813 in der BRÜCKE
Hahnenstraße 6, 50667 Köln (Open Street Map)
http://filmclub-813.de/
www.brandfilme.org

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Ohne Worte

Wir erfüllen der Polizei keine Wünsche. Aber diese Einladung nicht wahrzunehmen wäre einfach zu schade. Antwortet doch mit euren Erlebnissen mit der Polizei. Gerne auch an uns: hambacherforst@nullriseup.net

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Konzert am 18.11.


am 18.11 besucht uns JUA, eine fünfköpfige band aus köln, zülpich und düren. „Unsere texte sind kapitalismuskritisch und unsere musik lässt sich durch worte wie reggaemanie, akustikpunk,cosmopolka umschreiben.“ beginn gegen 17 Uhr

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Standing Rock Besuch: Presseschau

Begrüßung: https://youtu.be/9Cd2T6eDUvA

Interview: https://youtu.be/IjruVTvnlQc

Schluss: https://youtu.be/PT8S4IlAf0Q

Fotosammlung:
https://www.flickr.com/photos/148272514@N02/sets/72157684576979335/with/35013801826/

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1053067.standing-rock-im-hambacher-forst.html

http://www.ksta.de/region/rhein-erft/kerpen/widerstand-gegen-us-pipeline-und-trump-lakota-indianer-zu-gast-im-hambacher-forst-27035730

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Private Gedanken in den frühen Morgenstunden auf dem Baumhaus

Jeder Mensch ist wie ein Baum, der seinen Platz braucht.
Oh ja, Platz ist genug da auf der Erde, doch benennbare Personen, die die Macht innehaben, fallen so oft immer wieder auf die eigenen „sieben Todsünden“ herein. Manche zerstören die durch die Natur entstandenen Lebensräume, die ein selbstbestimmtes und würdiges Leben möglich machen auch für arme Menschen; sie pferchen Menschen in riesige, gleichförmige Container hinein und lügen ihnen etwas vor, mißbrauchen die Kräfte dieser Individuen, die dann zu einem scheinbaren Nichts erstarren und letztlich entsetzlich leiden. Oft, ohne es selbst zu wissen.
Ich sitze hier in einem Baumhaus der Waldbesetzer des Hambacher Forstes, schaue in die Baumkronen, in das Meer von Lichtdurchfluteten Blättern – einer Welt, die ja eigentlich nicht für den Menschen geschaffen ist.
Es ist so schön hier, daß mir die Tränen herunterlaufen.
Die Vögel zwitschern.
Das Baumhaus ist in eine Eiche gebaut. Unglaublich, was die Menschen des Hambacher Waldes hier geschafft haben.
Und als ständige Geräuschkulisse das Dröhnen der Bagger und der Kohle-Förderbänder des Braunkohle-Tagebaus.
Von Mechtild Lohmanns
Bildende Künstlerin
7. Mai 2017

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