Kleine Anfrage zu Ende Gelände beantwortet

Nachtrag: Am Donnerstag, 24.9. tagt ab 10 Uhr der Innenausschuss des NRW-Landtages in öffentlicher Sitzung. Das bislang verschobene Thema „Polizeieinsatz bei Ende Gelände“ (link1, link2) steht als Punkt 3 auf der Tagesordnung.

Unter http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD16-9745.pdf findet sich die Antwort auf eine Kleine Anfrage zum diesjährigen Klimacamp.
Interessant sind die Abschnitte:

„Von den 1200 Beamten im Einsatz wurden 15 verletzt, zwei sind sogar nicht mehr dienstfähig.“

Mitgezählt wurden da vermutlich wieder mal die Eigenverletzungen durch selbstverwendetes Pfefferspray. Hintergründe zur und Nachweise der Dienstunfähigkeit finden sich leider nirgendwo.

„Durch die RWE Power AG wurden der KPB Düren jedoch zwischenzeitlich für die Nutzung von Fahrzeugen bzw. Fahrer 4.135,93 Euro in Rechnung gestellt. Für die Anmietung von Bussen wurde der KPB Düren des Weiteren durch die Firma ASEAG eine Rechnung über 2.420,46 Euro vorgelegt. Die Rechnung der Firma Westreisen Langen aus Anlass der Anmietung eines Busses liegt hingegen noch nicht vor.“

Somit dürfte sich durch diese Zusatzeinnahmen für den Gefangengentransport die vermutlich anstehende Insolvenz der rwe power ag wenigstens um ein paar Minuten verzögert haben. Die Aktie war in dieser Woche weiter fleißig auf Talfahrt. Die heutige Aufsichtsratssitzung verspricht gute Unterhaltung.

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Klimagerechtigkeit heißt auch Refugees Welcome!

Deutschland 2015. „Besorgte Bürger“, Nazis, Pegida und AfD machen Stimmung gegen Geflüchtete, demonstrieren vor Unterkünften und es kommt beinahe täglich zu Anschlägen gegen Geflüchteten-Unterkünfte, bisher meistens gegen unbewohnte, doch es wurden auch schon Heime angegriffen, in denen schon Menschen gewohnt haben. Vertreter*innen der Regierungsparteien CDU und SPD bezeichnen diese als „Pack“ und verurteilen diese Bewegungen verbal, während sie selbst einerseits kaum für den Schutz der Geflüchteten sorgen (in Heidenau kamen lediglich 136 Cops, um die Geflüchteten vor über 1000 Rechten zu schützen), und andererseits selbst die Forderungen der rechten Bewegungen erfüllen, indem sie die Lebensbedingungen von Geflüchteten massiv verschlechtern (Wiederverschärfung der Residenzpflicht, Essenspakete statt Geldzahlungen), immer mehr Länder zu „sicheren Herkunftsländern“ erklären (vor allem Balkanstaaten, in denen Roma noch massiverer Diskriminierung ausgesetzt sind als anderswo) und nun auch die Grenzen zu Österreich und Dänemark wieder dicht machen und Grenzkontrollen einführen.

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Neue Pläne zur Zerstörung des „Great Barrier Reefs“

Mal wieder zeigt sich wie egal es vielen Menschen und den Regierungen ist, was mit Natur und Ökosystemen passiert.

Es gibt Pläne der Regierung Teile des Great Barrier Reefs abzubaggern, um einen Hafen für Kohleverschiffung zu bauen. Dieser wird benötigt um eine neue Mine, die Carmichael mine zu ermöglichen. Diese soll eine der größten Minen auf der Welt sein und auf dem Land indigener Bevölkerung entstehen.
Das Great Barrier Reef ist das größte Riffe auf der Welt. Ein komplexes Ökosystem, das unter den Folgen des Klimawandels ohnehin erheblich geschwächt wird. Es bietet unzähligen Lebewesen die Existenzgrundlage.

Quelle/Englischer Artikel: https://linksunten.indymedia.org/de/node/152636

NO JOBS ON A DEAD PLANET!!!

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Infoveranstaltung im VETO Erfurt

Unter dem Motto „Der Kampf um die Kohle“ findet am 08.09 2015 eine Infoveranstaltung im VETO Erfurt statt. Start ist um 18 Uhr mit lecker Küfa. Ab 20 Uhr wird über das Rheinische Braunkohlerevier, seine Folgen und den Widerstand dagegen informiert.
Infoveranstaltung: Der Kampf um Kohle
Ort: veto, Papiermühlenweg 33, 99089 Erfurt
Datum/Uhrzeit: 08.09.2015 / 20 Uhr

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Energiewende regional – ohne Kohle nix los?

Quelle: http://gruene-dueren.de
Heute!Veranstaltung des Forum Politik und des BUND Kreisgruppe Düren zum Thema „Energiewende regional – ohne Kohle nix los?“ am Donnerstag, 27.08.2015 um 19.00 Uhr in der Aula der St. Angela Schule, Bismarckstr. 24 in Düren.
Nach einem Impulsvortrag über die „Möglichkeiten der lokalen Energiewende, Beispiele aus der Praxis von Simon Trockel, Energie-Agentur NRW geht es weiter mit einer Podiumsdiskussion zu den „Stärken und Schwächen der Energiewende im Kreis Düren“ mit:

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RWE abschalten – Energiewende fortsetzen

Nachtrag zu RWE-AG auf Talfahrt und Goliath fällt weiter

„Euro Stoxx 50. Hier fliegt mit RWE ein deutsches Unternehmen aus dem Auswahlindex, ein deutscher Medizinkonzern wird wohl nachrücken.“

1.9. Merkel will Kohlekraftwerke abschalten

German utilities including RWE AG, unions and the states successfully fended off a plan by Chancellor Angela Merkel’s government this summer to fast-track lignite power plant closures to help Germany meet its climate goals.
The lignite plants, power generation’s biggest polluter, account for about a quarter of Germany’s power needs. Merkel has pledged to cut carbon dioxide pollution by 40 percent by 2020 from 1990 levels. Environment lobbies such as the Potsdam Institute for Climate Impact have asked whether Merkel can achieve her pledge after backing down on plant closure plans.

31.8. 13,39 € – ARD Abschied aus dem EuroStoxx 50 steht bevor

Zum Bedauern für die RWE-Aktionäre gibt es weitere schlechte Nachrichten. Angesichts des jüngsten Kurssturzes muss der Versorger wohl seinen Platz im europäischen Leitindex EuroStoxx 50 räumen. „Die RWE-Stammaktie werde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus dem Index rausgenommen“, schreiben die Experten von Independent Research. Das hätte Folgen für die Aktie, denn sie würde beispielsweise aus Indexfonds, die die Entwicklung des EuroStoxx 50 nachbilden, entfernt werden – Kursverluste sind also zu erwarten.

28.8. Standard & Poor’s senkt Rating „Für RWE könnte die Refinanzierung durch solche Herunterstufungen teurer werden. Den Konzern drücken Schulden von über 25 Milliarden Euro.“
26.8. „Wenn der Energiekonzern für die Spätfolgen nicht aufkommen kann, haftet das Land.“ – Ruf nach Braunkohle-Stiftung wird lauter
24.8. RWE fällt weiter – 10:00 Uhr 14,06 €, 20 Uhr 13,40 Euro
21.8. 17:30: RWE-Aktie rutscht unter 14,75 – „RWE bereits -23,8% und damit an einen Crash erinnernde Zustände erreicht. Auf Jahressicht hat sich der RWE Aktienkurs in etwa halbiert.“ (21.8.)

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Goliath fällt weiter

Dies ist eine Einzelmeinung, die uns per Mail erreichte.


Monat

Halbjahr

20 Jahre


Die RWE-Aktie hat ein 25-Jahres-Tief erreicht. Die Insolvenz von RWE ist eine Frage der Zeit und eine Aufteilung im Stile von Eon wird vorbereitet, gerüchteweise für Anfang 2016.

RWE geht in jedem Fall unter, daher sind die Debatten über Gewalt ein Nebenkriegsschauplatz, um vom wesentlichen abzulenken. Die 60.000 Arbeitsplätze sind also sowieso nicht zu halten und die Politik wird nicht umhin kommen, über eine sozialverträgliche Lösung nachzudenken. Während der Ausstieg aus der Steinkohle jährlich mit 1.5 Mrd. subventioniert wird, wäre die Entschädigung mit vorzeitigem Ruhstand aller Mitarbeiter*innen die beste Lösung für alle, um die alltägliche Zestörung zu beenden.

Gemessen am aktuellen Kurs müsste die Ruhrgebietsmetropole nach Berechnungen der WirtschaftsWoche insgesamt rund 155 Millionen Euro abwerten und in ihrem Abschluss unmittelbar mit der allgemeinen Rücklage im Eigenkapital verrechnen. Dieser Topf ist aber schon komplett leer, das Eigenkapital lag Ende 2014 bei nur noch gut 511.000 Euro. Schon in den Vorjahren musste Essen massive Abwertungen hinnehmen. Seinerzeit noch nicht bilanzierte Verluste fraßen zum 31. Dezember 2013 680,4 Millionen Euro weg, Ende 2014 wurde das Eigenkapital dann noch einmal um 14,6 Millionen Euro abgewertet. Weitere Abwertungen würden das Eigenkapital tief ins Minus drücken. (wiwo, 20.8.)

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Angriff mit Baggerschaufel

Nach dem Beitrag von Mittwoch (Angriff von 40 Vermummten), wurde nun eine andere Perspektive veröffentlicht: Angriff mit Baggerschaufel (Video)
Auf dem Video passiert alles sehr schnell, darum dies vorab: achtet mal auf die Person im gelben T-Shirt. Es ist ein Wunder, dass da nichts Schlimmeres passiert ist!

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