#FreifürHambi
Uns erreichte dieser Aufruf von solidarischen Menschen aus Lüneburg:
Der Hambacher Forst ist zu einem Symbol geworden.
Und zu einer Entscheidungsfrage: Wollen wir auch in Zukunft auf diesem Planeten leben? Nichts weniger als das.
Wir können unterschiedliche Interessen, Bedürfnisse und Meinungen haben. Aber wir brauchen eine Basis auf der wir diese diskutieren und leben können.
Das Ökosystem, das unser Leben auf diesem Planeten ermöglicht, ist in Gefahr. Wenn das Ökosystem zerstört ist, gibt es keine Basis mehr, auf der wir diskutieren können.
Deshalb darf die Bewahrung unserer Lebensgrundlage nicht Gegenstand einer politischen Diskussion sein.
Sie muss für alle Konsens sein – durch alle politischen Lager, in allen gesellschaftlichen Bereichen.
Vom 25. bis 29. Oktober 2018 finden im Hambacher Forst die Aktionstage „Ende Gelände“ statt.
Für diesen Zeitraum rufen wir auf zu
#freifürhambi
Schulen und Universitäten: Lasst in diesem Zeitraum die Lehrveranstaltungen ausfallen, damit sich Schüler*innen und Student*innen an den Protesten beteiligen können.
Betriebe: Stellt eure Mitarbeiter*innen frei, damit sie sich aktiv an den Protesten beteiligen können.
Menschen: Kommt in den Hambacher Forst.
Es gibt viele Wege, um diesen Aufruf zu verbreiten: Habt ihr E-Mail-Verteiler? Schickt es rum.
Seid ihr bei Facebook? Ladet Leute ein. Ihr könnt nicht in den Hambacher Forst?
Macht etwas eigenes vor Ort. Ihr könnt nichts machen? Darüber sprechen geht immer.
Dieser Aufruf darf ausdrücklich kopiert und teilweise oder vollständig verbreitet werden.
Lasst uns gemeinsam einstehen: für den Erhalt des Hambacher Forstes, für die Energiewende, für den Erhalt unserer Lebensgrundlage.
Setzen wir ein Zeichen für unsere Zukunft. Jetzt.

Das herbstliche Skillshare (skill = fähigkeiten, share = teilen) fand vom 22.09. bis zum 03.10. auf dem Camp statt. In dieser Zeit ging es im Hambi ziemlich drunter und drüber. Unter Anderem ließ die Polizei regelmäßig Leute nicht in den Wald oder auf die Wiese. Jetzt ist es durch den Rodungsstopp jedoch sehr angenehm ruhig, es ist so gut wie keine Polizei vor Ort und wir bekommen durch die Ferienaktion sehr viel Besuch von Familien, Jugendlichen und Kindern. Menschen sind willkommen, ob mit oder ohne Zelt. Das Ganze funktioniert auf Spendenbasis. Kein Geld haben ist also kein Hinderungsgrund. Im Gegenteil! Für Wasser und Verpflegung ist gesorgt. Auch Menschen mit Kindern sind selbstverständlich willkommen. Obwohl das Skillshare vorbei ist, sind alle immer noch herzlich willkommen, Workshops hier auf dem Camp anzubieten, an den Workshops im Rahmen der Ferienaktion teilzunehmen- solange das Camp noch steht. Wenn ihr Rückfragen habt oder selber einen Workshop anbieten wollt, schreibt doch an
Das AZ Köln (autonomes Zentrum) und der Wagenplatz „Wem gehört die Welt“, ebenfalls in Köln, sind beide akut von der Räumung und Zerstörung bedroht. Das AZ für die Erweiterung des Grüngürtels, eines Parkstreifens quer durch Köln, der Wagenplatz soll verkauft werden.