Das ist doch alles total widerlich. Der gestrige Prozess hinterlässt mich mit einer noch größeren Wut auf das System, mit dem wir alle leben müssen.
Ich nenne mal nur ein paar wenige Beispiele für die Absurdität des Muskel-Spielens seitens RW€, Staat und Gericht.
Gestern wurde ua. der Vorwurf der „Zersiedelung“ durch das Wiesencamp geäußert, was grob übersetzt bedeutet, dass das Camp nicht in die Landschaft passt bzw. halt scheiße aussieht. Hä? Na, wie sieht denn im Vergleich der derzeit noch 370m tiefe, 85 Quadratkilometer umfassende Tagebaukrater aus? Passen die 220 Meter langen Monsterbagger von RW€, die sich durch die Natur fressen, besser in die Landschaft als kleine, selbst errichtete Lehmhütten? Sieht die Zerstörung des uralten, wertvollen Hambacher Forstes, von dem jetzt nur noch weniger als ein Fünftel übrig ist, etwa nicht scheiße aus? Aber so wird das leider in der drögen, obrigkeitshörigen, machtbesessenen Welt der Gerichte bzw. des Staates nicht gesehen. Das können sie auch nicht sehen, sie haben ja Geldscheine vor den Augen.
Das Resultat? Naturzerstörung im großen Stil ist natürlich legal, aber eine Hütte – iih, wie hässlich! – die darf nicht sein…