Morschenich wiederbesetzt
| english | français | español |
Gefunden auf de.indymedia.org
2. UPDATE: Die Besetzung wurde noch am gleichen Tag geräumt
1. UPDATE 26.6.: Das Haus wurde erneut besetzt (MAZ 2.2)
Morschenich ist wieder besetzt!
| english | français | español |
Gefunden auf de.indymedia.org
2. UPDATE: Die Besetzung wurde noch am gleichen Tag geräumt
1. UPDATE 26.6.: Das Haus wurde erneut besetzt (MAZ 2.2)
Morschenich ist wieder besetzt!
| english |
Der folgende Text wurde am 24.06. auf de.indymedia.org gefunden https://de.indymedia.org/node/34099
Seit heute morgen blockieren wir, eine autonome anarchistische Kleingruppe, einen Abraumbagger am Tagebau Hambach ca. 100 m vor den Bäumen.
Jede Sekunde baggert RWE die Erde, auf der wir alle Leben, unwiderruflich weg, tötet fruchtbaren Boden und hinterlässt ein großes Loch der Leere.
Die Kohlekomission wünscht den Erhalt des Waldes, der Braunkohleausstieg ist beschlossen und angeblich sei der Wald gerettet.
Doch wer soll hier verarscht werden? Immer weiter schaufeln sich die Maschinen voran!
Wir haben folgenden Text auf Indymedia gefunden:
„Wir haben in der Nacht vom 6.5.19 auf den 7.5.19 einige Fahrzeuge der Firma Boels in Böblingen sabotiert. Wir haben einige Türen und Hebel mit Bauschaum verklebt und zusätzlich diverse Kabel durchgeschnitten.
Boels ist eine Firma, die hauptsächlich Baustellenfahrzeuge usw. verleiht. Schon während der Räumung des Hambacher Forstes letztes Jahr hat Boels Scheinwerfer für die Bullen bereit gestellt.
Gestern hat dann eine Gruppe Menschen einen Schlachthof in Düren besetzt (mehr dazu hier: https://de.indymedia.org/node/32370 ).
Und wieder hat Boels den Bullen geholfen (Foto dazu hier: https://mobile.twitter.com/HambiLluna/media/grid?idx=9 ), indem sie einen Hubsteiger zur verfügung gestellt haben.
Wer mit den Bullen kooperiert wird angegriffen!
Solidarität mit dem Hambacher Forst und den Schlachthofbesetzer*innen!
Until every cage is empty!“
(Foto: März 2018)
Sonntag, 12. Mai, Muttertag, Wald statt Kohle – fünf Jahre Waldspaziergänge am Hambacher Wald
Fünf Jahre Waldspaziergang heißt auch: Sonntag, 12. Mai, 12.00 Uhr, Wald statt Kohle und Aktion Rote Linie – Rettet den Hambacher Wald! Sei die Rote Linie! Be the Red Line! Sois la Ligne Rouge!
mehr Informationen auf meiner Webseite www.naturfuehrung.com
Treffpunkt 11.30 Uhr in Morschenich, Karte im Anhang, vor Ort gibt es Einweiser…, von dort geht es durch das sterbende Dorf zum westlichen Teil des Hambacher Waldes.
Nach einer kurzen Pause mit Kaffee, Kuchen, Picknick geht es auf den Wall am Bertriebsgelände. Wir fordern, dass die Bagger auf der oberen Sohle SOFORT gestoppt werden. Nach der Aktion auf dem Wall ein kleines Fest zum Jubiläum…
Update 24.04.2019:
18:03 Alle am 23.04.2919 und 24.04.2019 inhaftierten sind frei.
14:26 In den nächsten anderthalb Stunden gibt es zwei Haftrichtivorführungen von Menschen aus Haus 1 im AG Düren. Support erwünscht.
12:50 Polizeieinsatz beendet. Alle rücken ab.
12:33 Menschen in den Bäumen werden gerade durch Klettercops evicted.
12:32 Räumung der 2 Personen auf dem Dach vom neuen #MAZ das gestern schon mal geräumt wurde abgeschlossen. Min. 1 Person noch im Baum im Garten.
23.04.
Wie bereits angekündigt, werden wir dieses Frühjahr wieder Bäume pflanzen, um zerstörte Gebiete im Hambi zu renaturieren.
Am 12.4. um 10.oo Uhr finden wir uns im ehemaligen Lorien ein. Wir freuen uns über viele Menschen, die uns helfen wollen
Die Idee ist mit Setzlingen aus dem Wald die kahlgeschlagten Flächen zu begrünen. Wenn du Bäume/Sträucher mitbringen möchtest, die du im Hambi pflanzen willst: wir freuen uns insbesondere über
Holunder, Weißdorn, Schwarzdorn, Hagebutte, Hartriegel, Birke, Eberesche, Vogelkirsche, Haselstrauch, Stieleiche, Hainbuche, Rotbuche.
Zudem ist es hilfreich extra Schaufeln und Spaten mitzubringen, und da Wasser immer ein Problem ist im Wald, kann es auch nicht schaden noch ein paar extra Liter Wasser dabei zu haben, um die frisch gepflanzten Bäume gleich ein wenig zu wässern.
Wir freuen uns auf euch!
Der Frühling hält Einzug im Hambacher Forst! Die Schneeglöckchen und Kirschen blühen, das Scharbockskraut eröffnet die essbare-Wildkräuter-Saison und die Bäume pumpen ihre Knospen auf. Das merken auch die Spaziergänger*innen, die immer mehr im Wald unterwegs sind – schön, dass immer weniger Menschen an die Propaganda glauben, dass ein Spaziergang im Wald wegen uns grundsätzlich nicht sicher sei.
Ein Frühlingsbrauch, der eigentlich auch zum Hambacher Forst ganz schön passen könnte, ist der farbenfroh geschmückte Osterbaum, mit dem der bunte Frühling begrüßt wird. Bäume gibt es ja genug, bleibt nur noch die Frage welche Deko. Die Tradition will bunte Eier, aber die sind natürlich nicht vereinbar mit dem im Wald weit verbreiteten Veganismus. Außerdem sind sie so klein, dass sie in einer zwanzig Meter hohen Baumkrone kaum zu erkennen wären. Auch Maibaum-Kreppband wäre ökologisch fragwürdig, weil es bei Wind und Wetter relativ schnell verwittern und den Wald mit Kunstfarbe zumüllen würde.
Was liegt da näher als bunt bemalte Ostereimer statt Ostereier! Sie sind so groß, dass die Farbenpracht weit sichtbar ist. Sie sind so stabil, dass sie mit einem guten Knoten genau so lange an Ort und Stelle bleiben wie sie sollen. Neben dem Deko-Effekt können sie (mit Deckel) auch praktisch zur eichhörnchensicheren Aufbewahrung von allem möglichen genutzt werden. Und sie sind massenhaft als Abfall verfügbar – das heißt, in dem Fall sind sie sogar CO2-neutral!
Deswegen die Bitte: Es wäre total schön wenn Menschen Lust hätten, bei Restaurants in ihrer Umgebung nach leeren Eimern für die Entsorgung zu fragen (oder einfach mal in die Tonne zu schauen; falls ihr Essensreste findet, gerne einfach mit in den Eimer). Gastronomie-Eimer wären am besten, weil die im Gegensatz zu z.B. Farbeimern nicht mit ökologisch fragwürdigen Chemiecocktails verschmutzt sind.
Ob ihr eure Eimer schon zu Hause bemalen wollt oder vielleicht gemeinsam im Wald oder wir uns selber ums bemalen kümmern, oder ob ihr vielleicht lustige Überraschungen reinpacken wollt, ist natürlich Euch überlassen. Genau so, ob ihr die Eimer „pünktlich“ zum Osterfest vorbeibringen wollt, oder später zum nachschmücken… Hauptsache, der Wald wird bunt!
Wir wünschen Euch einen schönen Frühling mit viel Kreativität und wenig Repression!
Das Hambi Camp lädt ein zum Direct Action Training Wochenende mit Jörg Bergstedt.
Kannste dir nicht ausdenken: Ende März werden in Berlin Großunternehmen wie RWE und BASF vom Verfassungsschutz darin beraten, wie sie verhindern können das „Extremisten“ ihr Image beschädigen. Am Abend vorher feiern die Herrschaften gediegen in einer berliner Luxusbar namens, wait for it, Sodom und Gomorra. Ob das jetzt ironisch gemeint ist oder nicht werden wir wohl nie erfahren, ist uns auch egal. Dagegen gibt’s Protest: Am 26. März um 18 Uhr in der Torstraße 165. Aus dem Hambi senden wir solidarische Grüße und kommen natürlich auch!
Aus dem Aufruf:
Die Reulung letzten Herbst hat in großen Teilen des Waldes ihre Spuren hinterlassen: hunderte Bäume und Sträucher fielen den Kettensägen zum Opfer, fruchtbare Erde wurde weggebaggert, um Parkplätze zu bauen und Schneisen zu schlagen. Besonders in Lorien und am §11 bietet sich ein Bild der Zerstörung.