Hambi BDSM-Erotik-Kalender Februar: Konzepte für sexuellen Konsens

In den kommenden Monaten wollen wir die Texte und Bilder des Hambi BDSM-Erotik-Kalenders auf diesem Blog veröffentlichen. Hier findet ihr das Februar-Motiv und den dazugehörigen Text. Und für alle, die noch keinen haben, ein paar Kalender sind noch übrig! Den Kalender gibt es auf deutsch und auf englisch für 9 Euro bei Black Mosquito. [Beim Januar-Kalender-Artikel hatte Meike sich in den Kommentaren eine Triggerwarnung für BDSM gewünscht. Wir fänden es diskriminierend für eine sexuelle Orientierung eine Triggerwarnung zu machen. Um trotzdem Menschen die Wahl zu lassen, ob sie sich mit BDSM beschäftigen möchten, haben wir im Titel BDSM benannt.]

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Offener Soli-Brief Leonard Peltiers zur Unterstützung der Waldbeschützer*innen im, am und um den Hambacher Wald

Folgender offene Brief hat uns erreicht, wir entschuldigen uns für die verspätete Veröffentlichung da er in einer Zeit zu uns geschickt wurde in der wir viel mit unserem Struggle zu tun hatten. Hierin drückt Leonard Peltier aus dem Hochsicherheitsknast in Coleman/Florida seine Solidarität mit dem Kampf um den Hambacher Forst aus.

Grüße an meine Brüder und Schwestern in Deutschland

Wie ihr wisst, ist in unserer indianischen spirituellen Philosophie die Verbindung zu Mother Earth, also Mutter Natur, wie ihr sagen würdet, ein sehr wichtiges Element. Wir als Menschen sind nur ein Teil jenes heiligen Kreises, der Menschen, Pflanzen, Tiere, Berge, Flüsse, Winde und Regen miteinander verbindet – wir sind alle miteinander verbunden und verwandt. Oder wie es die Lakota sagen: Mitakuye Oyasin – ALL MY RELATIONS.

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Zuckerbrot und Peitsche

Gestern wurde von NRW Ministerpräsident Armin Laschet ein Moratorium für den Hambacher Wald bis Herbst 2020 verkündet. Er habe dies mit RWE besprochen, teilte er mit, und dies sei unabhängig vom Gerichtsurteil kommenden März ( BUND klagt, ob der Hambi ein Natura 2000 Gebiet ist). Per se ist dies eine gute Nachricht.

Gleichzeitig kam die Aufforderung an die Aktivisti im Wald, diesen jetzt endlich mal zu verlassen, in Ruhe zu lassen, damit sich die Bäume erholen können, und den Konflikt zu befrieden. Und aufeinander zugehen, weil RWE sich ja eigentständig dazu entschieden hat vorerst nicht zu roden.

Erholen wovon nochmal? Achja den größten Polizeieinsatz NRWs, der von Armin Laschet und Herbert Reul durchgeboxt wurde. Den Konflikt zu befrieden, während RWE jeden Tag in den grubennahen Dörfern weiter Fakten schafft. Wie geht das?

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Baggerbesetzung, Leipziger Land, Schleenhain 20.02.2019

Gefunden auf indymedia: https://de.indymedia.org/node/29233

Am heutigen Morgen, des 20.Februar 2019, haben wir in Form einer Kleingruppen-Aktion einen Bagger im Mitteldeutschen Braunkohle Revier besetzt. Mit unserer direkten Aktion möchten wir nicht nur Kohle-Infrastruktur blockieren, wir zeigen uns vor allem solidarisch mit den immer noch 3 inhaftierten Aktivisti der #Lausitz23 und Eule. Es ist uns wichtig klar zu zeigen, dass weder ansteigende Repressionen, noch eine verschobene öffentliche Debatte unseren Kampf für Klimagerechtigkeit eindämmen können. Repression schwächt uns nicht. Im Gegenteil sie deckt die Absurdität von Straflogik auf und bestätigt uns in unserem Handeln.

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One Struggle one fight – FridaysforFuture, AlleDörferbleiben Hambibleibt

Seit Wochen demonstrieren überall in Europa SchülerInnen von FridaysforFuture für unsere Zukunft und eine klimafreundliche Politik. Hundertausende junger Menschen haben verstanden, dass wir nicht darauf warten können, dass die Politik die Probleme des Klimawandels für uns lösen wird. Denn es sind die selben Leute in den Ministerien, die auch in den Aufsichtsräten sitzen, die von der Ausbeutung unserer Erde profitieren.

thumbnail of Sternmarsch_A5_Flyer_1Nachdem uns von der Kohlekomission ein „Konsens“ für den Kohleausstieg präsentiert wurde, der noch schlimmer ist als wir befürchtet hatten, schafft RWE weiter Fakten, indem die grubennahen Dörfer zerstört werden: Bäume werden gefällt und geschreddert. Gärten werden umgegraben, während die NachbarInnen noch in ihren Häusern leben.

Mit dem Bündnis Alle-Dörfer-bleiben formiert sich nun auch hier Widerstand gegen diese sinnlose Machtdemonstration des taumelndes Energieriesen. Zerstörung von Orten für Kohle die wir niemals brauchen werden, darf nicht toleriert werden!

Wir verbinden diese Bewegungen und rufen euch alle zur 1. FridaysforFuture Demo am Hambi auf!

Am 22.2.19 treffen wir uns um 13.oo Uhr an der Mahnwache und gehen von dort nach Morschenich, um uns ein Bild von der Zerstörung zu machen.

Am 23.2.19 ist in dem von der Zerstörung ebenfalls bedrohten Dorf Keyenberg am Tagebau Garzweiler ein Dorfspaziergang, in dem die verbliebenen BewohnerInnen ihre Heimat zeigen.

Und am 23.3.19 findet der Sternmarsch unter dem Motto „Alle Dörfer bleiben“ statt. Weitere Infos unter: https://www.alle-doerfer-bleiben.de/

 

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Infoabend: Radikale Therapie für Widerstandsnomad*innen

Hallo!

Hast du Lust auf:

  • eine Therapie, ohne Therapeut_in mit klaren Regeln und Tools die dich auch sonst im Leben unterstützen können?
  • eine Gruppe, die Zeit und Raum für selbstbestimmte Therapie und Unterstützung bietet?
  • eine Gruppe, in der Raum für deine Themen und Wünsche, für positives Einstimmen, für die eigene Entwicklung ist?
  • Raum für psychischen Themen und die dahinter liegenden strukturellen Machtverhältnisse zu betrachten und zu bearbeiten?

Dann ist vielleicht Radikale Therapie (RT) etwas für Dich.

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Offener Brief aus Südsibirien, wo für RWE Steinkohle abgebaut wird.

Folgender Offener Brief erreichte uns. In Sibirien werden unter katastrophalen Bedingungen Steinkohle gefördert und Dörfer der verbleibenden Indigenen zerstört. RWE bezieht Steinkohle aus der Region und investiert auch dahin, ist damit direkt mitverantwortlich.

##AlleDörferBleiben : hier und überall!

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Offener Brief an die Versammlung der Kohleunternehmen in der Kemerowo Region, Russland

Am 8. Februar 2019 fand in der Kemerowo Region (Südsibirien, Russland) eine Versammlung statt. Die Versammlung wurde organisiert von Ziviljov, dem neuen Gouverneur der Kemerowo Region. Er lud dazu alle Direktoren der Kohleunternehmen Russlands ein. VertreterInnen von schorischen NGOs schrieben einen Offenen Brief an alle Versammlungsteilnehmer, den auch BewohnerInnen von neun (9) Orten der Kemerowo Region unterstützten.

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Grußbotschaft aus Rojava

Folgende Grüße kamen aus Rojava, es gibt auch ein Video dazu:

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“Today, at the global day of action to defend the revolution in Rojava, we would like to send our greetings of solidarity to all those different struggles all around the world”.

Greetings from Make Rojava Green Again and the Internationalist Commune of Rojava – RiseUp4Rojava

Dear Comrades, dear friends,

We are sending our warm greetings from Rojava, the Democratic Federation of Northeast Syria,to all of you, who have participated in the Global Days of Action to defend Rojava against the threat of the Turkish fascist Erdogan regime. And we greet all, who are struggling for a free, democratic and ecological society.

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Die erste Ankettblockade eines Kohlezuges bleibt straffrei

Die erste Ankettblockade eines Kohlezuges bleibt straffrei
Aktivisten zufrieden: „Aktion hat viele Nachahmer*innen gefunden – das war das Ziel“

Es war die erste Ankettblockade eines Kohlezuges. Im August 2012 kettete sich eine Gruppe von fünf Aktivisten mit Unterstützung weiterer, unbekannt gebliebener Personen, auf der damaligen Hambachbahn fest und legte so für mehrere Stunden die Transportstrecke für Braunkohle vom Tagebau in das Kraftwerk Niederaußem lahm. Das Besondere an der Aktion: Es war die erste ihrer Art, und sie hatte gleich zwei Ziele. Zum einen sollte sie Debatte um Klimawandel und Kohleausstieg befeuern, die damals noch ganz am Anfang stand. Zum anderen aber sollte sie der noch zaghaften Klimabewegung Mut machen, über symbolische Aktionen hinauszugehen. Nicht zufällig fand die Blockade kurz nach der Besetzung des Hambacherforstes statt. Beide und dann folgend viel weitere solcher direkten Aktionen hoben den Protest auf ein neues Niveau, welches sich bis heute immer weiter gesteigert und inzwischen zu einem – nicht ausreichenden – Ausstiegsszenario der vor einigen Jahren noch kohlefreundlichen Politik geführt hat.

„Der Rückzieher des Gerichts ist eine Einstellung erster Klasse“, heißt es von den ehemals Angeklagten. Denn sie erfolge voll auf Staatskosten. Ankläger und Gerichte hätten erkennbar Angst gehabt vor der offensiven Strategie vor Gericht. Vorgeworfen war nämlich eine Störung von Betrieben der Daseinsvorsorge. Die Angeklagten und ihre Rechtsbeistände wollten beweisen, dass das Kraftwerk dafür nicht notwendig war und ist. Stattdessen gefährde es das Dasein. „Unser Ziel wäre ein Freispruch gewesen – weil Braunkohleverstromung nicht nur unnötig ist, sondern sogar schädlich ist.“ Einen solchen Erfolg wünschen die Aktivisten von 2012 nun all denen, die seitdem wegen vieler weiterer Aktionen vor Gericht gestellt würden. „Freispruch für alle und Kohleausstieg sofort – das bleibt unser Ziel und Wunsch. Wir ketten uns weiter an, wo es nötig ist! Schafft 1, 2, 3 … viele Hambis – nicht nur beim Klimaschutz!“

Mehr: http://www.projektwerkstatt.de/index.php?p=14017
und https://de.indymedia.org/node/29148

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Gedanken einer Einzelperson zur Umsiedlung des Ortes Mühlrose im Tagebau Nochten/ Lausitz

Ein paar Worte zu der Debatte um Mühlrose/Miłoraz, die von Unkenntnis der Situation vor Ort geprägt ist. Von einem, der vor Jahren mit LAUtonomia dort war.

Wer Miłoraz (so heißt Mühlrose auf sorbisch) kennt, weiß, dass die deutliche Mehrheit dort weg will. Aus guten Gründen.
Der Tagebau Nochten begann auf der einen Seite des Dorfes, bewegte sich ein Stück weg und kommt jetzt auf der anderen Seite wieder.

Nicht mehr lang, und das Dorf ist nicht nur von drei Seiten von Tagebau umgeben, die vorletzte Zufahrt wird in ca. 2 Jahren im Tagebauvorfeld liegen, sie liegt im bereits genehmigten Teil. Einige Menschen in Mühlrose leben in der ständigen Angst, eine Böschung könnte abrutschen und Häuser mitreißen. Diejenigen, die deshalb wegwollen, sollen gefälligst die Umsiedlung von der LEAG bezahlt bekommen. Eine bergrechtliche Genehmigung für das Feld unter Miłoraz ist noch nicht in Sicht. Bis dahin sind Zwangsumsiedlungen nicht möglich.

In Miłoraz müssen wir dringend trennen zwischen der freiwilligen, durch die LEAG organisierten und finanzierten Umsiedlung einerseits und Zwangsumsiedlung und Abbaggerung andererseits. Ersteres ist für viele dort wichtig, letzteres ist auch dort scheiße.

Der ideale Zeitpunkt, den Tagebau Nochten stillzulegen ist kurz nachdem die Umsiedlungsvertäge für die, die umsiedeln wollen, unterschrieben sind.
Es kann also nicht gegen die Umsiedlung an sich gehen, sondern nur gegen den Druck, den die LEAG wahrscheinlich auf diejenigen ausüben wird, die bleiben wollen.

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