[Aktuell] Veranstaltungen & Prozesse

DIY or dieAm heutigen Tag wird der Film „Auf der Kippe“ in Erkelenz gezeigt. Morgen den 01. Juli wird im Landgericht Aachen die Berufungsverhandlung gegen Basti verhandelt. Vom 03.- 13. Juli wird das Interne Gruppenbildungstreffen auf dem Wiesencamp ausgetragen. Der Prozess gegen Clumsy wird am 12. Juli in Görlitz stattfinden. Dazu wird für das Klimacamp 2016 im Rheinland vom 19.-29. August bei Garzweiler mobilisiert.

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Presseberichte

Eine zusammenstellung von Presseberichten aus dem letzten Monat.

WAZ: Braunkohle bleibt umstritten. 30. Juni 2016
Er fordert einen Ausstieg aus der Braunkohle „ohne soziale Verwerfungen“ zu … RWE-Manager Schmitz erwiderte, das hänge allein davon ab, ob die Netze …

Frankfurter Allgemeine: Garzweiler II: Wenn ein Dorf in einer Grube verschwindet. 29. Juni 2016
Wegen des Tagebaus Garzweiler wurden ganze Siedlungen versetzt. Bis ein neues Haus aber ein Zuhause ist, das dauert.

greenpeace-koeln: Die Stadt Köln und RWE 23. Juni 2016
Im Dezember 2015 haben wir die Kölner Divestment-Kampagne gestartet. In diesem Artikel wollen wir versuchen die Verflechtung zwischen der Stadt Köln und RWE transparent zu machen. Außerdem geben wir eine Einschätzung bezüglich der Aufspaltung von RWE und weisen auf die Gefahren der Kohlenstoffblase hin.

LVZ: Braunkohleunternehmen Mibrag gewinnt RWE-Manager als Geschäftsführer

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[Görlitz] Prozess und Kundgebung

DIY or dieAm 12. Juli wird vor dem AG Görlitz gegen den Anarchist* Clumsy verhandelt. Ab 11 Uhr findet eine Kundgebung vor dem Gericht statt. Nähere Infos unten.

Seit sechs Wochen wird Clumsy in U-Haft in der JVA Görlitz festgehalten.
Warum das gleich auf mehreren Ebenen sehr absurd ist, werden die nächsten Absätze erklären.

Zuallererst zum „Tatbestand“

Clumsy kam das erste Mal in polizeilichen Gewahrsam, nachdem ihm vorgeworfen wurde, sich gemeinsam mit anderen Aktivist*innen an die Schienen der Kohlebahn, die das Kraftwerk Schwarze Pumpe versorgt, angekettet zu haben.

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[Köln] Soli Konzert auf dem Neuen Wagenplatz&Call for Support

Update: Das Konzert war schön und sehr gut besucht. Leider gab es bereits am Nachmittag einen Räumungsbescheid der Stadt Köln, datiert auf Donnerstag, 7.7., ab 8 Uhr.

DIY or dieDen Bauwagenplatz Duisburg gibt es seit über 21 Jahren. Nun vertreibt die Stadt Duisburg ihren letzten Freiraum aus der Stadt, ohne Ausweichgrundstück!
Die zuständigen Politiker zeigen sich weiterhin nicht gesprächsbereit . Seit dem 31.05.16 liegt der Räumungstitel vor.
Um acht Uhr gibt es einen Input zur aktuellen Situation um den Bauwagenplatz Duisburg Homberg und im Anschluss Politpunk aus dem Ruhrgebiet!

Eintritt auf Spendenbasis.

CALL FOR SUPPORT


DIY or dieAm Freitag (01.07.16) findet bei uns das Soli-Konzert für Duisburg statt, bis dahin ist noch so einiges zu tun.
Infrastruktur muss aufgebaut werden:

    -die Bühne sollte vor Regen geschützt sein
    -auch die Menschen vor der Bühne sollten nicht im Regen stehen müssen
    -es braucht also ein paar trockene Orte

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[Köln] Hausbesetzer*innen erreichen dauerhafte Lösung für günstiges Wohnen

DIY or dieHausverwalter, Nachbarschaft und Politik schienen dem jahrelangen Leerstand und fortschreitenden Verfall der Zülpicher Str. 290 und Josef-Stelzmann Str. 2a machtlos gegenüber zu stehen.
Angesichts der dramatischen Wohnungsnot und der unzumutbaren Unterbringung von Geflüchteten, wuchs das Unverständnis über die Nicht-Nutzung zweier Wohnhäuser, mit mehr als 20 Ein- und Mehrzimmer-Appartments, sowie mehrerer Ladenlokale.

Am 11.12.2015 besetzten Aktivist*innen und Wohnungslose die Häuser. Sie gaben damit den Gebäuden ihren Sinn als Wohnraum zurück, der in der kommenden Zeit der Besetzung von vielen unterschiedlichen Menschen genutzt und benötigt werden sollte. Die Ladenlokale wurden als unkommerzielle Treffpunkte eröffnet. Hier wurden regelmäßig Film- und Kneipenabende, Konzerte, Vorträge und politische Veranstaltungen angeboten. Besonderer Beliebtheit erfreute sich der Umsonstladen, wo kostenlos Kleidung und Gebrauchsgegenstände ab- und weitergegeben wurden.

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[JUL] Film „Auf der Kippe“

DIY or dieHerzliche Einladung zum Film „Auf der Kippe“ am Mittwoch, 29. Juni 2016 ab
20:00 Uhr im Kulturbahnhof Jülich.

Ein Film über den erbitterten Kampf gegendie Bagger für den Erhalt der Lausitzer Heimat. Nach der Filmvorführung besteht wahrscheinlich die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Filmemacher.

Vier Jahre lang hat Regisseur Marco Kühne mit seinem Team Menschenbegleitet, die im Lausitzer Braunkohlenrevier leben und unter der Braunkohletagbauen und -kraftwerken leiden. Entstanden ist ein berührender Dokumentarfilm über den unermüdlichen Kampf gegen die Braunkohleverstromung in der Lausitz.

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[AC] Berufungsverhandlung 01.07.16: Verfahrenseinstellung!

Das Verfahren gegen Basti ist heute nach mehrstündiger Verhandlung eingestellt worden. Er verzichtete auf Entschädigung für die zu Unrecht abgesessenen Hafttage und ist nun ohne Auflagen frei.
Es waren zahlreiche solidarische ZuhörerInnen anwesend, die Beteiligung von Polizei und Staatsschutz vor dem Gericht war allerdings weit größer. 2 Sicherheitsschleusen nebst Ausweiskontrollen sorgten für Verzögerungen zu Prozessbeginn. Es gab keinerlei Zwischenfälle.
Der Prozess spielte sich (bei 2 geladenen Zeugen, beide damals als Secus für RWE tätig) ähnlich ab wie am ersten Prozesstag der ersten Verhandlungsrunde. Beide Zeugen hatten irgendwas gesehen, konnten aber nicht bestätigen, dass tatsächlich Basti den Schlag gegen den Secu ausgeführt habe, der zur erstinstanzlichen Veruteilung führte. Jeder berief sich darauf, dies vom anderen gehört zu haben. Letztlich hat der zweite Zeuge angegeben, gesehen zu haben, dass ein Stock erhoben wurde. Später erfuhr er, dass sein Kollege geschlagen worden sein soll und vermutete dann, dass sei gewesen, was er gesehen haben will. „Ein Knallzeuge„, so einmütig Richterin, Staatsanwalt und Verteidiger beim abschließenden Gespräch.
Der erste Zeuge (der angegeben hatte, verletzt worden zu sein) hatte Basti mit einem Stock vor sich gesehen. Allerdings bekam er dann (von anderer Seite) Pfefferspray in die Augen, wonach er diese für mehrere Minuten schließen musste. In dieser Zeit bekam er dann den Schlag ab (so seine Angabe). Dass hier keinerlei Tatbeobachtung vorliegen kann, fiel dem nachfragenden Staatsanwalt auf.
Es gab noch zahlreiche weitere Ungereimtheiten, die schon beim ersten Prozesstag überdeutlich waren. Warum es erstinstanzlich zu einer Verurteilung kam, wird vermutlich ein Geheimnis der damaligen Richterin bleiben. Schlusswort des zweiten Zeugen: „Es ist ja eigentlich nichts passiert, es wurde niemand verletzt, bis auf das Pfefferspray. Ich verstehe gar nicht, warum da so eine große Sache draus wurde.“ Dem ist fast nichts hinzuzufügen. Mit diesem Vorfall begann allerdings eine lange Reihe von Repressionen gegen AktivistInnen aus dem Hambacher Forst. Für Basti sind 20 Monate Repression in dieser Sache nun beendet.
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Solidaritätsaufruf aus Norwegen

Folgende Mail erreichte uns. Für mehr Info siehe Bild!

E. von der Band cistem failure sitzt seit dem wochenende in norwegen im knast, beschuldigt eines „Angriffs auf die Demokratie“ ( das heisst nen kuchen im gesicht der gleichberechtigungsministerin)

Wer mag, schreibe gerne an die beigefügte Adresse:
c/o Oslo ABC, E, Postbox 6689, 0129 Oslo, Norway

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Bericht vom Menschenrechts­festival in Köln

DIY or dieFolgende Mail erreichte uns:

[Köln]An diesem Wochenende fand am 25. Juni das Menschenrchts­festival in Köln statt , organisiert vom Allerweltshaus.


Auf der ganztägigen Veranstaltung wurden nicht nur viele Workshops, Filme und verschiedene Gruppen und Kämpfe präsentiert, sondern auch eine Ausstellung von Fotos über die Besetzung des Hambacher Forstes im Laufe der Jahre, aufgenommen von drei verschiedenen Fotografen aus der Kölner Gegend, eine Sammlung von Kunst und Dichtung zur Unterstützung von Gefangenen und einen Tisch mit Material über den Hambacher Forst. Im Hintergrund hing das Mosaik „Preis der Kohle“.

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