UPDATE 2: Internes Gruppenbildungstreffen – 03. bis 13. Juli 2016

Anfang Juli veranstalten wir auf der Wiesenbesetzung ein internes Gruppen-Bildungs-Treffen (kurz GruBiT). Intern heißt, dass das GruBiT sich nicht an die Öffentlichkeit, sondern an Hambi-Aktivistis, „Hambi-Veteran*innen“ und regelmäßige (oder ehemalige) Unterstützis richtet.

Das GruBiT ist so ähnlich wie ein Skill-Sharing Camp mit dem Hauptthema nachhaltiger Aktivismus. Mit dem Unterschied, dass wir nicht nur voneinander lernen werden, sondern externe Referent*innen einladen. Zu nachhaltigem Aktivismus gehört alles dazu was dabei hilft Aktivismus so zu gestalten, dass mensch längerfristig aktiv bleiben kann.

+++++DER PROGRAMMPLAN IST FERTIG+++++
Wir schicken ihn auf Nachfrage gerne per Mail zu….[Kontakt]

Du bist oder kennst „interne“ Mensch(en)? Dann frag gerne nach der Einladungsmail und dem Konzept. Einfach eine Mail mit dem Betreff: „Grubit“ an: hambacherforst@nullriseup.net
Wenn du Kontaktdaten hast von Menschen, die schon lange nicht mehr da waren, wäre es besonders toll wenn du die informierst – die Menschen sind ja wahrscheinlich am schwierigsten zu erreichen.

Du siehst dich nicht als „intern“, hast aber Lust das Grubit zu unterstützen? Gerne! Wir brauchen sowohl beim Camp selbst, als auch bei der Vorbereitung noch Hilfe. Auch hier einfach eine Mail mit dem Betreff: „Grubit-Unterstützung“ an hambacherforst@nullriseup.net
Hier mal eine Liste der Dinge, die uns bei der Vorbereitung und beim GruBiT selber helfen würden:
-> Während des Camps dabei sein und die Infrastruktur unterstützen mit: als Awarenessgruppe/Person ansprechbar sein, übersetzen, Auto fahren/bereit stellen, kochen und containern
-> auch im Voraus Auto zur Verfügung stellen/fahren
-> Wir suchen eine Garage/Stauraum in naher Campumgebung um Lebensmittel zu lagern
-> Schlafplätze für Referent*innen in naher Campumgebung zur Verfügung stellen
-> Fundraising oder finanzielle/materielle Spenden
-> Moderation oder Mediation von Konflikten und (Klein-)Gruppenprozessen
-> Workshops anbieten oder Kontakte zu Referent*innen vermitteln
-> die Einladungs-Mail und/ oder die Unterstützungs-Aufruf-Mail verbreiten

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. someone

    hey,
    Die grundsätzliche Idee ist super. Aber ein internes Treffen öffentlich anzukündigen ist gefundenes Fressen für jedes Repressionsorgan und Strukturinteressierten. […] Ich würde mich freuen wenn irgendwann trotzdem ein Treffen stattfinden könnte, bei dem Menschen sich in einer „vertrauteren“ Umgebung wiedersehen/treffen können. Denn das Thema hätte nicht besser gewählt werden können. […]
    Solidarische Grüße …

    +++ Edit +++

    Kommentar aus Sicherheitsbedenken gekürzt. Rückfragen und Diskussion gerne per Mail an den Hambi-account.

    Hey someone,

    danke für deine Kritik! Wir von der Orgagruppe hatten ursprünglich eigentlich auch nicht vor, den Blog zu benutzen. In dem Moment, wo wir uns umentschieden haben, hätten wir direkt etwas zur Sicherheit mit veröffentlichen sollen. Das hole ich dann jetzt mal nach…

    Ein Hauptgrund für die Neuentscheidung war die Sorge, dass während dem Treffen allzu viele ahnungslose Besucher*innen komplett ignoriert werden, weil wir alle in Workshops stecken; und dann dürften sie womöglich auch noch aus deinen guten Gründen in die Hälfte der Workshops nicht rein. Bei so einer Situation fanden wir es angemessen, vorher Transparenz zu schaffen.

    Die Veröffentlichung auf dem Blog macht eigentlich keinen großen Unterschied – wir haben innerhalb der letzten zwei Wochen mehrere hundert Mails in Zusammenhang mit dem Treffen verschickt – an potentielle Referent*innen und Teilnehmer*innen, für Lebensmittel und Fundraising… und nein, die waren nicht alle verschlüsselt.
    Wir hatten den Anspruch, das Treffen zwar intern, aber möglichst groß zu mobilisieren. Dass die Repressionsorgane das dann auch mitkriegen, war von Anfang an unvermeidlich. Wir versuchen ja auch, möglichst alle bisherigen Hambi-Aktivist*innen irgendwie zu erreichen; dass da dann auch Spitzel*innen dabei sind, müssen wir in diesem Scheißstaat leider einplanen.
    Der Grund, dass das Treffen sich an „interne“ richtet, ist in dem Fall nicht, offen über alles reden zu können. Es geht einfach nur um funktionierende Diskussionen: Wir wollten mit den Menschen sprechen, die bestimmte Probleme mit erlebt haben und dazu eine fertige Meinung auszutauschen haben. Wir wollten diese Probleme nicht erst völlig Außenstehenden erklären müssen.

    Der Großteil der Workshops wird allerdings für „Strukturinteressierte“ gar nicht so ein gefundenes Fressen sein, weil es um Inputs geht. Es wäre sehr schade, wenn Menschen sich die aus Überwachungsangst entgehen lassen.
    Bei Nachfragen und Diskussionen im Anschluss hast du allerdings recht, dass Menschen darauf achten sollten, was sie sagen. Aber das gilt ja eigentlich immer, und seit der letzten Razzia erst recht auf der Wiese.

    Aber dieses Treffen könnte ja auch eine gute Gelegenheit sein, dass sich vertraute Menschen verabreden für weiter führende Diskussionen in einem geschützteren Rahmen.
    Außerdem werden wir mal mit den Referent*innen über kennenlern-Spiele nachdenken, die gerade Sicherheitsbedenken berücksichtigen.

    Liebe und Solidarität
    Die Orga-Gruppe

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