UPDATE 2: Internes Gruppenbildungstreffen – 03. bis 13. Juli 2016

Anfang Juli veranstalten wir auf der Wiesenbesetzung ein internes Gruppen-Bildungs-Treffen (kurz GruBiT). Intern heißt, dass das GruBiT sich nicht an die Öffentlichkeit, sondern an Hambi-Aktivistis, „Hambi-Veteran*innen“ und regelmäßige (oder ehemalige) Unterstützis richtet.

Das GruBiT ist so ähnlich wie ein Skill-Sharing Camp mit dem Hauptthema nachhaltiger Aktivismus. Mit dem Unterschied, dass wir nicht nur voneinander lernen werden, sondern externe Referent*innen einladen. Zu nachhaltigem Aktivismus gehört alles dazu was dabei hilft Aktivismus so zu gestalten, dass mensch längerfristig aktiv bleiben kann.

+++++DER PROGRAMMPLAN IST FERTIG+++++
Wir schicken ihn auf Nachfrage gerne per Mail zu….[Kontakt]

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Steht ein weiterer Großeinsatz der Polizei auf der Wiese bevor?

Folgende Mail erreichte uns:

„Kampf um den Hambacher Forst

Grundstückseigentümer erwartet erneuten Großeinsatz der Polizei

Kurt Claßen: „Keine vernünftigen Rechtfertigungsgründe der Anordnung der Verfüllung des Wiesenlochs mit Flüssigbeton ersichtlich“

Großrazzia am Hambacher Forst: Kleiner Wald wird zum Politikum – Aachener Zeitung v. 11.04.2016 – Fotos: Ralf Roeger, Marlon Gego

Nach dem heutigen Bericht des Kölner Stadtanzeigers (09.06.2016) „muß“ das Wiesenloch nunmehr mit Fertigbeton nach Maßgabe der Ordnungsverfügung des Dürener Landrates Spelthahn verfüllt werden.

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Verflechtungen der Braunkohle-Lobby mit Schein-Bürgerinitiative

Vor kurzem veröffentlichte Uli Müller von LobbyControl seine sehr aufschlussreiche Recherche zur Verflechtung der Schein-Bürgerinitiative „Unser Revier – Unsere Zukunft – An Rur und Erft“ mit der Braunkohle-Lobby und RWE.

„Unser Revier – Unsere Zukunft – An Rur und Erft“ – unter diesem Namen setzt sich seit einem Jahr eine Bürgerinitiative für die „Nutzung zuverlässiger heimischer Energien“ ein. Gemeint ist die Braunkohle, die im rheinischen Braunkohlerevier westlich von Köln in mehreren großen Tagebauen von RWE abgebaut wird. Die Braunkohle-Förderung und Verfeuerung in den RWE-Kraftwerken gerät zunehmend in die Kritik, da sie mit Landschaftszerstörung und hohen CO₂-Emissionen verbunden ist.

Mehr dazu unter: https://www.lobbycontrol.de/2016/05/die-buergerinitiative-und-die-braunkohlelobby/

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Wochenend-Training Gerichtsprozesse

Folgende Mail erreichte uns:

„Hallo,

für alle, die nicht mehr hilflos der Justiz ausgeliefert sein wollen
und/oder den Angriff des repressiven Staates als Einladung
verstehen, das Gericht zur Bühne zu machen, gibt es ein
Wochenendtraining in Koblenz. Fühlt Euch eingeladen:

17.-19.6. (Fr. ab 18 Uhr, Sa/So jeweils 11 bis 20 Uhr in Koblenz
(Freiraum , Am Moselring 2-4):
*Gerichtsprozess-Training ***
Einführung zu rechtlichen Grundlagen der Repression (vor allem
Straf- und Strafprozessrecht, aber auch Hinweise auf relevante
Spezialgesetze). Schilderung des Ablaufs eines Gerichtsverfahrens.
Dann Training in Form eines Rollenspiels zu einem kompletten
Gerichtsprozess mit der Möglichkeit, mal verschiedene Rollen
auszuprobieren (ZeugIn, AngeklagteR, Publikum, Wachmensch). ++
www.prozesstipps.de.vu

Übernachtungsmöglichkeiten können auf Anfrage organisiert werden
(Schlafsack mitbringen).

Gruß aus der Projektwerkstatt“

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UPDATE: Gerichtsverhandlung in Siegburg wegen sexualisierter Gewalt

UPDATE: DER PROZESS AUS MEINER SICHT
(der ursprüngliche Artikel steht unten)

Familienprozesse sind nie schön. Dieser hier war sogar ziemlich grotesk. Als wir ankamen, mein Mann Kolja (Antragsgegner), mein Schwager Andreas und ein lieber Wiesenmensch und ich, standen mehrere Polizeiwannen vor dem Gerichtsgebäude. Als ich die Antragsstellerin und ihre Tochter erblickte, drehte sich mir augenblicklich der Magen um. Es ist kein schönes Gefühl, Menschen, die einmal Familie waren, plötzlich als Gegner betrachten zu müssen. Die drei Wald- und Wiesenmenschen und die zwei dazugehörigen Vierbeiner, die zu unserer Unterstützung angereist waren, kamen da genau im richtigen Moment, ebenso wie ihre Umarmungen und die willkommene Gelegenheit, den zwei tierischen Freunden das Fell zu wuscheln.

Wir durften das Gebäude nur einzeln durch eine Drehtüre betreten, mussten durch einen Metaldetektor und selbst unsere Kunststoffflaschen abgeben – trotz Hinweis darauf, dass ich wegen meiner Medikation Probleme habe, wenn ich nicht ausreichend trinke. Während des Prozesses stellte ich dann verwundert fest, dass die Antragstellerin ihre Wasserflasche mit in den Saal genommen hatte. Ob da wohl jemand Angst hatte, dass sich in unseren Flasche explosive Stoffe befinden könnten?

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