Soliaufruf Hambacher Forst für Freiraumaktionstage in Freiburg gegen „Green City“

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19.09. bis 22.09. – Freiraum-Action-Days Freiburg – Soliaufruf aus dem Hambacher Forst:
Während die Abhängigkeit des globalen Kapitalismus von Umweltzerstörungen offensichtlich wird – unter anderem durch die zunehmende Ausbeutung fossiler Rohstoffe – werden innerhalb genau dieses Ausbeutungszusammenhangs grüne Oasen aufgebaut, die zum einen als „grüne“ Zukunftsutopien des Kapitalismus dienen, und zum anderen als Rückzugsorte einer privilegierten grünen Boheme. Einer dieser Orte ist Freiburg, das sich mit dem grünen Langzeitoberbügermeister Salomon als „Green City“ aufspielt. Sich diese Schablonen grüner Kapitalismusutopien im Hier und Jetzt etwas genauer anzugucken ist spannend um festzustellen, das grüner Kapitalismus auch nur die gleiche Scheiße ist, wie Kapitalismus an sich (der im übrigen schon als Kind scheiße war). Wer nämlich dachte in einer „Green City“ Raum zu finden, um ein ökologisch-alternatives Leben ausprobieren zu können, der_die wird in Freiburg schon seit Jahren eines anderen belehrt. Nämlich dass in eine „Green City“ nur jene ökologischen Konzepte passen, die sich in Hochglanzbroschüren verkaufen lassen und zudem Geld bringen. Für selbstorganisierte Wagenplätze oder sonstiges alternatives Leben ist dabei kein Platz.

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Erste Erfolge in Rossa Montana

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Biziday – Rumänien | Dienstag, 10. September 2013
Roşia-Montană-Aus ist Sieg für Bürger

Nach tagelangen Straßenprotesten hat Rumäniens Premier Victor Ponta dem Goldabbau im siebenbürgischen Roşia Montană das Aus beschieden. Erwartet wird, dass das Parlament der Kehrtwende folgt und das Gesetzesprojekt ablehnt. Der kanadische Bergbaukonzern Gabriel Resources drohte für diesen Fall mit einer Klage. Gelöst ist also nichts, meint Wirtschaftsexperte Moise Guran in seinem Blog Biziday: „Wir sollten nicht vergessen, dass bereits ein auf Zyanid basiertes [Gold-]Bergbauprojekt in Certej, im Kreis Hunedoara, die Umweltgenehmigung bekommen hat. Dort sind andere Kanadier. Genau damit hat die RMGC [Rosia Montana Gold Corporation, an der Gabriel Resources die Mehrheit hält] eine gute Basis, um den rumänischen Staat zu attackieren. Wir brauchen schnellstens ein Gesetz, das den Bergbau mit Zyanid generell verbietet, damit der Staat vor dem Schiedsgericht in Washington [Internationale Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten] nicht bis aufs Hemd ausgezogen wird. … Das Ende des Projekts bedeutet einen großen Sieg der Öffentlichkeit, doch die Probleme bleiben.“

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PM: Räumung des H.F. ausgesetzt

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Die Polizei zog heute mit einem Großaufgebot im Hambacher Forst auf. Da auch Klettereinheiten mit dabei waren, sah alles nach einer Räumung aus. Nachdem die Polizei die gesamte Infrastruktur des neuen Camps am Boden zerstörte – wie z.B. die Küche – und eine nicht besetzte Plattform vom Baum holte, zog sie wieder ab, ohne die Kletteraktivist_innen von ihren Plattformen zu räumen.

„Wir wissen nicht welche Strategie RWE heute verfolgt hat. Wir gehen aber von einer Räumung in den nächsten Stunden oder Tagen aus, und fordern die Öffentlichkeit auf wachsam zu sein. Außerdem rufen wir alle, denen der Wald wichtig ist auf, möglichst schnell zur Besetzung zu kommen um eine Räumung zu verhindern und die zerstörte Infrastruktur wieder aufzubauen.“ sagt Sabine von der Waldbesetzung

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Doch keine Räumung?

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Gerade kommt die Info rein, dass die Polizei wieder abgezogen ist. Polizeisprecher Hamacher (wie der Wald nur ohne b) sagte, dass heute nur die Infrastruktur inspiziert werden sollte, und Material entsorgt werden sollte.
Ob die Polizei eingesehen hat, dass sie sich besser auf eine Räumung vorbereiten muss, ob alles nur Verwirrungstaktik ist und sie später wieder kommen, oder was die Strategie von RWE und Polizei ist, wissen wir gerade nicht. Haltet weiterhin Augen und Ohren offen über die weitere Entwicklung im Hambacher Forst

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PM zur Räumung

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Räumung im Hambacher Forst

Während die Polizei in den letzten Tagen gegenüber der Öffentlichkeit behauptete, es gäbe keine neue Waldbesetzung im Hambacher Forst, bereitete sie sich auf eine Räumung vor. Diese beginnt jetzt im Moment. Bereitschaftspolizei und Klettereinheiten der Polizei sind vor Ort genauso wie Räumfahrzeuge von RWE. Klimaaktivist_innen sind auf den Plattformen, die in den vergangenen Tagen in die Bäume gezogen wurden. Die Räumung wird voraussichtlich länger dauern. Mit der Besetzung des Hambacher Forstes soll die Rodung desgleichen für den Braunkohlentagebau verhindert werden.

„Dass die Polizei behauptet die Besetzung sei nur ein PR-Gag der Klimaaktivist_innen, während sie sich selber auf die Räumung vorbereitet, ist ein weiterer Skandal der Polizei, die sich seit Jahren als Erfüllungsgehilfin RWEs aufführt.“ sagt Sabine von der Waldbesetzung. „Nachdem RWE mit teuren Kampagnen versucht, die Kohlegegner_innen als brutal darzustellen, zeigt sich nun erneut, dass der Braunkohleabbau selber nur brutal gegen Widerstand und die Interessen vieler Menschen auf der ganzen Welt durchgesetzt werden kann.“

Der Hambacher Forst wird jedes Jahr ein weiteres Stück gerodet für den Braunkohlentagebau Hambach, bis in etwa 10 Jahren nichts mehr von dem einst 5.500 Hektar großen Wald übrig sein soll. „Mit den Aktionen der Waldbesetzungen wollen wir auch andere Menschen ermutigen sich für den Erhalt des Hambacher Forstes und gegen Braunkohleabbau einzusetzen. Nur mit vielen Menschen und unterschiedlichsten Widerstandsformen werden wir diesen Irrsinn stoppen können“ sagt Peter, der gerade auf seiner Plattform der Räumung entgegensieht.

Erreichbarkeit auf der Besetzung: 01521781907 (Baum)
Oder: 01573 / 7345865 (auf der Wiese, von dort können Leute Sie weiterleiten)

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Räumung jetzt!

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Kletterpolizei und sonstiges Grünzeug sammelt sich am Wald. Die Räumung wird bald anfangen. Kommt jetzt raus wenn ihr die Räumung erschweren/verhindern wollt!

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Solidarischer Sonntag endlich wieder IM Wald – die Waldbesetzung lädt ein!

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Hallo liebe Leute!

Wir sind wieder auf den Bäumen und wehren uns dagegen, dass dieser wunderbare, jahrtausende alte Wald der Grube von RWE zum Opfer fallen soll. Die Polizei behauptet allerdings, es gäbe keine neue Waldbesetzung und es sei alles nur ein Marketinggag. Also gut – am Sonntag laden wir euch herzlich ein, diesen mit uns zu eröffnen.

Eröffnungsfeier der neuen Waldbesetzung alias MONKEYTOWN
am Sonntag (8.Sep.) um 15:00 mit Kaffee, Kuchen und Musik
Treffpunkt auf der Wiese, gemeinsamer Spaziergang in den Wald

Wir wissen, dass in den letzten Wochen während der Camps in Manheim nicht alles ideal gelaufen ist. Es gab Aktionen, die bei vielen (auch einigen von uns) auf Unverständnis gestoßen sind. Doch wir glauben, dass es um so wichtiger ist, einen regen Austausch zu pflegen zwischen den Anwohner_innen, den Aktivist_innen und allen, die sich irgendwo dazwischen sehen.
Viele von uns würden sich da auch sehr über konstruktive Kritik freuen. Vielleicht lassen sich die ein oder anderen Missverständnisse aus dem Weg räumen und die ein oder andere Sache für die Zukunft ändern.

Ob wir von den Umsiedlungen und Bergschäden betroffen sind oder von Krankheiten durch den Feinstaub, ob wir in erster Linie den Wald und seine Tiere schützen wollen oder den Klimawandel und die Konzerne bekämpfen, die ihn voran treiben – wir haben alle jeden Grund zu protestieren und NEIN zu sagen!
Gerade in der aktuellen Situation sind wir auf Unterstützung angewiesen. Die Polizei und RWE haben offenbar beschlossen, die Wiederbesetzung des Hambacher Forsts auszusitzen, solange durch Klimacamp und Reclaim the Fields-Gathering allzuviel Aufmerksamkeit besteht. Doch das zur Schau getragene Desinteresse ist offenbar Schauspielerei: Seit der Räumung des großen Camps im November gab es zwei Versuche, den Wald wieder zu besetzen – beide wurden innerhalb einer Woche im Keim erstickt. Auch die Wiesenbesetzung bei Morscheinch wurde zu ihrem Beginn zwei mal widerrechtlich geräumt – im tiefsten Winter.
Dementsprechend steht zu erwarten, dass die Polizei versuchen wird, auch die neue Waldbesetzung nach dem Ende der Camps in Manheim schnellstmöglich zu beenden. Damit das nicht passiert brauchen wir eure Solidarität! Lasst uns zeigen, dass sich die Bewegung durch Kriminalisierungsversuche und Repression, durch einzelne Holzköpfe und groß angelegte Hetzkampagnen, nicht spalten lässt!

Wir freuen uns auf Sonntag und hoffen auf interessante Gespräche und gute Laune.
Wer Lust und Zeit hat kann gerne (veganen) Kuchen, andere Leckereien oder Instrumente mitbringen. Falls es regnet, sorgen wir für ausreichend Unterschlupf [oder verlegen einen entsprechenden Teil des Programms auf die Wiesenbesetzung].

Bis Sonntag, die Waldbesetzung

PS: Auch sonst seid ihr jederzeit willkommen! Der Sonntag könnte wieder ein Kaffee und Kuchen Tag werden…

Infotelefon: 015737345865

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