„wie wir das am besten (gemeinsam) hinkriegen“ – Nö
In einem Kommentar des WDR5 zur Unrentabilität von Garzweiler 2 heißt es
„Aber: In der Frage Tagebau Garzweiler II geht es nicht nur darum, wie sich ein Wirtschaftsunternehmen neu aufstellt. Wer Natur und Dörfer wegbaggert, wer Tausenden Menschen zumutet, ihre Heimat zu verlassen, wer gewachsene Dorfgemeinschaften zerstört, der ist auch in der Verantwortung: In der Verantwortung dafür, vermeidbare Belastungen zu vermeiden. Und: Diejenigen, die es betrifft, nicht hin zu halten, nicht zu taktieren, sondern schnell und ehrlich zu informieren: Die Rahmenbedingungen haben sich geändert. Folgendes ist nun geplant. Und jetzt lasst uns gemeinsam darüber nachdenken, wie wir das am besten hinkriegen. Darauf haben die von Umsiedlung bedrohten Menschen im Braunkohlengebiet einen Anspruch.“
Häh? Wie bitte? Alle zusammen sollen sich jetzt auf einmal Gedanken machen? So als ob auf einmal gleiche Interessen bestehen? Es bleibt dabei, dass RWE das alleinige Ziel hat Profite zu machen. Wer andere Interessen hat – wie zum Beispiel das die Region nicht im Tagebau verschwindet – die_der sollte sich auf keinen Fall mit RWE oder einer RWE-höhrigen Landesregierung an einen Tisch setzten – egal wie rund dieser ist – sondern sich bewusst werden, dass hier die Interessen gegeneinander stehen. Auf der einen Seite das Interesse nach Profit, auf der anderen Seite das Interesse nach dem Erhalt einer Region. Zu verbinden gibt es da nichts.