Madagaskar: Freiheit für Waldführer Armand Marozafy

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Update 24.9.: Armand ist frei!

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Im Februar 2015 schickte Armand Marozafy einen vertraulichen Bericht an zwei NGOs, in dem er die Zusammenarbeit von zwei örtlichen Touristenoperatoren mit Schiebern von Rosenholz (Palissander) verriet. Eine boshafte Person veröffentlichte dieses Dokument über die sozialen Netze. Die zwei Operatoren stellten Strafantrag wegen Verleumdung gegen Armand, der am 26. April 2015 verhaftet und ins Gefängnis gesteckt wurde.

Seit Jahren plündert eine Hand voll skrupelloser Tropenholzhändler die Regenwälder Madagaskars, berichtet die Umweltorganisation EIA. Selbst vor den von der UNESCO zum Welterbe erklärten Nationalparks machen die Holzfäller nicht halt.

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Sachspenden fürs Skill-share-CAMP benötigt

Wir befinden uns gerade in den letzten Vorbereitungen für das Herbst Skillshare und die anstehende Rodungssaison. Aktuell können wir einige Sachspenden gut gebrauchen.

Sachgegenstände

    – Multiplexplatten (fünflagen)
    – Kanthölzer (ca. 6 cm kantenlänge)
    – Trinkwasserkanister
    – funktionierende Bleigel-akkus
    – Spitzhacke
    – Spaten
    – Bolzenschneider
    – Beton
    – Planen (am besten LKW-Planen)
    – Axtstiele

Lebensmittel

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Unist‘ot‘en gegen Chevron und Enbridge

Souveränität, Autarkie, Selbstbestimmung.

Die Unis’tot’en (C’ihlts’ehkhyu / Big Frog Clan) in Kanada verteidigigen ihr Land gegen Enbridge, Pacific Trails Pipeline (Chevron), Tar Sands Gigaproject und LNG. Die Unis’tot’en Heimstädte ist weder Protest noch Demonstration, sondern eine Besetzung in jahrhunderte alter Tradition. Seit 2009 hält der Unist’ot’en Clan der Wet’suwet’en eine dauerhafte Gemeinschaft im Weg von drei genehmigten Projekten — Enbridges $6.1 milliardenscherer Northern Gateway, Chevrons $1.15 milliarden teure Pacific Trail Pipeline and TransCanadas $3.7 milliarden Coastal GasLink. Diese Pipeline-Projekte wurden durch das Gebiet der Wet’suwet’en geplant und seit dem beginnenden 19. Jahrhundert be- und verdrängt die kanadische Regierung die Indigene, welche sich mit allen Mitteln dagegen wehren.

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Soziales Zentrum in Den Haag geräumt! Der Repression entgegentreten! Freiheit für die „Vloek 5″!

Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/153272

Nachdem am 9. September das Soziale Zentrum De Vloek geräumt wurde, benötigen die Inhaftierten Genoss*innen dringend unsere Unterstützung. Wir haben die Stellungnahme von De Vloek in die deutsche Sprache übersetzt und rufen alle dazu auf, Solidarität zu zeigen und Aktiv zu werden.

„Fünf der zehn Aktivist*innen, die am vergangenen Mittwoch, den 9. September 2015 wegen der Verteidigung von De Vloek gegen die Räumung festgenommen wurden, werden bis zur Gerichtsverhandlung am 23. September in Gefangenschaft bleiben. Sie wurden in fünf verschiedene Gefängnisse in den Niederlanden verteilt.

Den „Vloek 5“ werden der Verstoß gegen das Anti Squatting Gesetz sowie öffentliche Gewalttaten vorgeworfen.

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Erfahrungsbericht und kleine Anfrage im Bundestag zu Ende Gelände

Eine kleine Anfrage im Bundestag zur Aktion Ende Gelände findet sich hier.

Dieser Erfahrungsbericht einer Dänischen Aktivistin kam per Mail:

„Die Aktion:
Wie du sicher weißt, arbeitete die Aktion mit einer Vier-Finger-Taktik.
Die dänische Gruppe lief in der Grünen Gruppe mit, da diese der internationale Finger war. Die Grüne Gruppe bestand aus ca 300 Personen, sowohl Deutsche als auch internationale Gäste. Dieser Finger war der erste, der morgens das Klimalager verließ, als die Aktion anfangen sollte. Um über die Autobahn zu kommen, die zwischen dem Klimalager und dem Tagebau liegt, entschied die Grüne Gruppe sich durch einen Tunnel unter der Autobahn zu laufen. Der Tunnel war von drei Reihen Polizei (Beamte aus Wuppertal, falls das von Bedeutung ist) bewacht. Als die Aktivistengruppe mit der Polizei zusammenstieß, erlebten wir dass die Polizei mit ihren Knüppeln direkt auf die Köpfe der Leute ging. Gleichzeitig wurde hier viel Pfefferspray gegen die Demonstranten eingesetzt. Wir erlebten nicht, dass die Demonstranten anderes taten als durch die Polizeireihen zu gehen und sahen keine Demonstranten, die gegen die Polizei gewalttätig waren.

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Filmvorführung „Brückenjahre“ am 20.9. in Berlin

Am 20.9. um 15:30 im fsk Kino am Oranienplatz, Berlin

Am 17. September 2007 wurde das Leben in drei kleinen Dörfern Brandenburgs für immer verändert. Ohne Vorwarnung erfuhren die Menschen, dass ihre Heimat in naher Zukunft einem neuen Braunkohletagebau weichen soll. Hier startet die Langzeitdokumentation BrückenJahre, welche das Leben in den betroffenen Gemeinden bis ins Jahr 2014 begleitet hat.

http://fsk-kino.peripherfilm.de/events/event/brueckenjahre/

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Kleine Anfrage zu Ende Gelände beantwortet

Nachtrag: Am Donnerstag, 24.9. tagt ab 10 Uhr der Innenausschuss des NRW-Landtages in öffentlicher Sitzung. Das bislang verschobene Thema „Polizeieinsatz bei Ende Gelände“ (link1, link2) steht als Punkt 3 auf der Tagesordnung.

Unter http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD16-9745.pdf findet sich die Antwort auf eine Kleine Anfrage zum diesjährigen Klimacamp.
Interessant sind die Abschnitte:

„Von den 1200 Beamten im Einsatz wurden 15 verletzt, zwei sind sogar nicht mehr dienstfähig.“

Mitgezählt wurden da vermutlich wieder mal die Eigenverletzungen durch selbstverwendetes Pfefferspray. Hintergründe zur und Nachweise der Dienstunfähigkeit finden sich leider nirgendwo.

„Durch die RWE Power AG wurden der KPB Düren jedoch zwischenzeitlich für die Nutzung von Fahrzeugen bzw. Fahrer 4.135,93 Euro in Rechnung gestellt. Für die Anmietung von Bussen wurde der KPB Düren des Weiteren durch die Firma ASEAG eine Rechnung über 2.420,46 Euro vorgelegt. Die Rechnung der Firma Westreisen Langen aus Anlass der Anmietung eines Busses liegt hingegen noch nicht vor.“

Somit dürfte sich durch diese Zusatzeinnahmen für den Gefangengentransport die vermutlich anstehende Insolvenz der rwe power ag wenigstens um ein paar Minuten verzögert haben. Die Aktie war in dieser Woche weiter fleißig auf Talfahrt. Die heutige Aufsichtsratssitzung verspricht gute Unterhaltung.

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Einladung zum Ende Gelände Tresen

„Die Interventionistische Linke Köln lädt ein zu:

*Kohle und Briketts: Ende Gelände – Rückblick & Soli in der Nantokabar*

Solitresen, Rückblick und Ausblick nach Ende Gelände am Dienstag, den 22.09. im AZ Köln (Luxemburger Str. 93)

Im August sind trotz massivem Polizei- und RWE Werkschutzeinsatz mehr als tausend Menschen in die RWE-Grube im rheinischen Braunkohlerevier eingedrungen und haben dort die Laufbänder und zwei Bagger für Stunden lahmgelegt. Das hat riesigen Spaß gemacht. Doch nun wollen uns die Spielverderber*innen – RWE und Staatsgewalt – mit Schadensersatzforderungen und Strafrecht ans Leder.

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SEK Köln außer Rand und Band

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Kommentarloser Einschub einer soeben entdeckten Meldung:

http://www.rp-online.de/nrw/sek-polizisten-randalieren-in-koeln-nach-ihrem-rauswurf-aid-1.5397393

aus dem Artikel:
„Vor knapp drei Monaten deckten Recherchen unter anderem unserer Redaktion auf, dass Anwärter eines Kölner SEK bei einem Aufnahmeritual misshandelt und danach zum Teil gemobbt worden sein sollen. Ermittlungen der Aachener Staatsanwaltschaft und ein Bericht von NRW-Innenminster Ralf Jäger (SPD) lieferten kürzlich weitere Details. Während die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen einstellte, wird polizeiintern immer noch im Rahmen eines Disziplinarverfahrens gegen die Beteiligten ermittelt.

Unter anderem mussten die Anwärter Knoblauch-Chili-Eis aus dem Schritt eines Kollegen schlecken, wobei sich einer von ihnen übergab. Ferner wurde ihnen den Berichten zufolge unter aufgesetzten Tauchermasken Alkohol eingeflößt. Neben anderen erniedrigenden Vorgängen sollen sie auch mehrfach gefesselt worden sein.“

Kommentar eines Polizeisprechers: „Wir ermitteln.“

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