Nachtrag zur Blockade der Hambachbahn am 24.10.2015
Berichtet werden sexistische Übergriffe von Seiten der Secus. Eine Aktivistin im Lock-On sei mit der Taschenlampe angeleuchtet worden, während der Secu seine Vergewaltigungsphantasien detailliert zum Besten gab. Ein Secu habe zudem damit geprahlt, er sei derjenige, der am Donnerstag unserem Compa die Nase gebrochen habe. Es fragt sich, ob rwe sexistische Übergriffe von Seiten ihrer Angestellten (was letztlich auch die Angestellten von Subsubunternehmen sind) in Auftrag gibt, ob sie sie bewusst fördern, oder ob das ohne deren Wissen passiert (jetzt sollte es dann bekannt sein). Da wäre eine interne Untersuchung sicherlich angebracht, nebst einem Hinweis, dass so etwas absolut nicht ginge. Es fragt sich auch, warum tatsächliche schwere Körperverletzungen von Seiten der Secus mal wieder ungeahndet bleiben, während die misshandelten Personen im Knast sitzen.
Von der Wache wird berichtet, dass die Aktivistin sich komplett ausziehen musste, obwohl noch männlich sozialisierte Einsatzkräfte anwesend waren. Auch das geht so nicht. Es scheint schon fast selbstverständlich zu sein, dass Personen, die ihre Personalien nicht angeben, auf der Wache verprügelt werden („Anwendung unmittelbarer Gewalt“ heißt das dort). Freiheit den Gefangenen!