13. Juli AZ Köln: Von Griechenland lernen? Strategien gegen Extraktivismus

Im AZ Köln findet seit Juni 2015 eine Veranstaltungsreihe zu Klima und Kapitalimus: Soziale Kämpfe und Klima” statt.

Animation von Eldorado Gold zur geplanten Mine (New York Times, Januar 2013)

Widerstand gegen Goldabbau in Chalkidiki (Griechenland) und Kohleabbau im rheinischen Braunkohlerevier

Ort und Zeit:
13. Juli 2015, 19:00 Uhr im AZ Köln

Seit 2011 erregt die nordgriechische Urlaubsregion Chalkidiki große Aufmerksamkeit – allerdings nicht aufgrund ihrer schönen Strände, sondern weil hier einer der intensivsten ökologisch-sozialen Kämpfe in Europa tobt. Eine Aktivistin vom Kommittee gegen den Goldmineabbau in Chalkidiki und ein Aktivist der antiautoritären Bewegung berichten über die (lokalen) Kämpfe gegen die geplante Wiederaufnahme der Goldförderung, die sowohl unter ökologischen als auch unter sozialen Aspekten eine Katastrohe ist. Ziel ist ein Austausch über Strategien und Perspektiven der griechischen Aktivist*innen mit Blick auf die Kämpfe im rheinischen Braunkohlerevier. In Kooperation mit dem Antifa AK Köln (UG)

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Brand im Kohlekraftwerk Jänschwalde

Im 1981 in Betrieb genommenen Kohlekraftwerk Jänschwalde an der Spree (Lausitz) hat es am 8. Juli gebrannt. Jeden Tag verbrennen dort 80.000 Tonnen Rohbraunkohle aus den nahe gelegenen Tagebauen Jänschwalde (ca. 14 Mio. t/a, künftig ca. 11 Mio. t/a), Cottbus-Nord (4–6 Mio. t/a) und per Kohlebahn aus Welzow-Süd. Seit 2004 wird dort auch Müll verbrannt.

Am 8. Juli brannte zudem ein Transformator „des Kraftwerkblockes B. Zur Brandbekämpfung kamen die Werkfeuerwehren der Feuerwache Jänschwalde sowie der Hauptfeuerwache Schwarze Pumpe zum Einsatz. Außerdem wurden die Löscharbeiten von nebenberuflichen Feuerwehrkräften vom Kraftwerk Jänschwalde unterstützt. Der Brand konnte in kurzer Zeit gelöscht werden. […] Bis die Schäden behoben sind, wird der Block B voraussichtlich drei Wochen außer Betrieb sein.“ (niederlausitz aktuell)

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Soliparty für den Forst

Am 11. Juli findet in Berlin eine Soliparty für den Hambacher Forst statt. Unter dem Motto “Rock’n’Roll für den Wald“ wird im “Drugstore“ gefeiert. Um 21Uhr geht’s los. Der Eintritt ist frei. Nazis, Sexismus, Antisemitismus und Hartalk sind nicht erwünscht. Kommt zahlreich und feiert schön!

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17. Juli 2015 – No Border Marocco in Köln

Am Freitag 17.07. um 19h im AZ Köln findet eine Veranstaltung zur Situation an der EU-Aussengrenze Marokko – Spanien statt. Flyer

englischfranzösisch

Zwischen Marokko und Spanien

Die externalisierte europäische Grenze und Widerstandsmöglichkeiten

Als eine Folge der Externalisierung von Europas Außengrenzen werden tausende Menschen unter anderem im Norden Marokkos auf ihrem Weg Richtung Europa blockiert. Sie leben meist unter unerträglichen Bedingungen, während sie versuchen das Mittelmeer zu überqueren oder über die Zäune in die spanischen Exklaven Melilla oder Ceuta zu gelangen. Im Rahmen der europäischen Nachbarschaftspolitik bezahlt die EU Marokko, um die Grenze mit allen Mitteln zu schützen. Dabei billigt und verstärkt sie die ständigen Verletzungen jeglicher Rechte und die tödliche Gewalt mit der diejenigen konfrontiert werden, die versuchen, die Grenze zu überqueren.

No Borders Morocco ist ein loses Netzwerk von Aktivist_innen mit unterschiedlichen Hintergründen und ist in/zwischen Marokko und Europa organisiert. Wir wollen die Aufmerksamkeit darauf lenken, wie die EU Leiden, Gewalt und politische Repression um die spanisch-marokkanische Grenze verursacht und finanziert. Gleichzeitig unterstützen wir die vor Ort betroffenen Menschen in ihrem Kampf.

An diesem Abend wollen wir über die aktuelle Grenzpolitik und die Situation der Transitmigrant_innen in Marokko sprechen und mögliche Strategien mit euch diskutieren, wie gegen Grenzen vorgegangen werden kann.

Mehr: beatingborders.wordpress.com
Kontakt: nobordersmorocco _ riseup.net

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Aufruf zum Anti-Atom-Camp in Pyhäjoki, Finnland

Ein Aufruf unserer Freunde in Finnland erreichte uns eben per Mail. Unterstützt das Camp gegen das neu gebaute, aber noch nicht in Betrieb genommene, Kernkraftwerk in Pyhäjoki.

Aufruf: Der Juli rückt näher, die Räumungsgefahr steigt – kommt nach Hanhikivi! (englisch)

Der Neubau der Atomanlage von Fennovoima-Rosatom erreicht nun einen kritischen Punkt.

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ZAD Roybon räumungsbedroht

Flyer ZAD Roybon

Aus der ZAD Roybon erreichte uns ein Hilferuf. Die Zone a defendre in Roybon (Frankreich) ist nach Ankündigungen vom 8. bis zum 15. Juli akut räumungsbedroht. Die ZAD befindet sich im Kampf gegen die Center Parcs Roybon. Seit 2008 wird dort von verschiedenen Gruppen ein Industrietourismusprojekt bestritten. Im Herbst 2014 bekam der Kampf neuen Schwung mit der Besiedlung des Ortes. Auch hier ist ein Wald von der Rodung bedroht.

Hier eine grobe Übersetzung des Hilferufes:

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dradio: „Deutschlands Doppelmoral“ – Kohleabbau in Kolumbien

„Euer Luxus kostet Leben in Kolumbien“
Das Feature erzählt von den zwielichtigen Manövern der Rohstofflobby. Es führt in die Kohleabbauregion Ceìsar, in die kolumbianische Politik, zu inhaftierten Paramilitärs, die über ihre Vergangenheit sprechen, und in die Konzernzentralen deutscher Energieriesen.

„Drohungen, Vertreibung, Morde – jahrelang haben paramilitärische Einheiten Platz für den lukrativen Kohleabbau im Nordosten Kolumbiens geschaffen. Zwischen 1996 und 2006 wurden fast 60.000 Menschen vertrieben und 2.600 Menschen ermordet. Profiteure der Menschenrechtsverletzungen sind auch deutsche Energieversorger.“

mp3 der Sendung – Manuskript als PDF / txt

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