Alle Jahre wieder….

Wie alle Beiträge auf diesem Blog gibt auch dieser zunächst mal nur die Meinung der Person(en) wieder, von der er geschrieben wurde. Das ist dann EINE Meinung, die nicht unbedingt die Meinung der Mehrheit widerspiegelt. Manche rufen bei solchen widersprüchlichen Themen sofort nach Distanzierung. Das ist nicht unsere Art. Distanzierung heißt ja, den Abstand betonen. Wir wollen lieber das ganze Meinungsspektrum im Braunkohlewiderstand abbilden und es den Kommentaren überlassen, den jeweiligen Abstand oder die Nähe zum hier Geschriebenen zu definieren. Die Kommentare zeigen, wie sehr die Meinungen bei diesem Thema auseinander gehen.

Aktuell läuft mal wieder eine weitere Folge der „Gewaltdebatte rund um den Hambacher Forst“.
Bezogen wird sich darin auf militante Aktionen in den letzten Tagen.
Diese Diskussion ist keine neue, im Gegenteil. Es ist die selbe Debatte wie vor 1,2,3…… Jahren, die selben Argumente vom guten/friedlichen und dem bösen/gewaltvollen Widerstand. Nix neues.

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Offener Brief eines gewerkschaftlich organisierten Arbeiters an die Beschäftigten im Tagebau und bei RWE

„Dieser Text ist nach meiner Diskussion mit RWE-MitarbeiterInnen entstanden, die im November 2018 beim sog. RWE-Waldspaziergang im Hambacher Forst waren. Anfänglich war die Situation sehr emotional und polemisch, aber in der Zeit entwickelte sich immer mehr eine – wenn auch kontroverse – Diskussion.

Diese Diskussion soll hiermit weitergeführt werden:

LASST UNS GEMEINSAM FÜR EINE LEBENSWERTE WELT KÄMPFEN

Ich war Arbeiter, Werkzeugmacher in der Automobilindustrie, organisiert und aktiv in der IG-Metall, aktiv im Betrieb, Betriebsrat und Vertrauensmann.
Jetzt bin ich 66 Jahre alt, in Rente und aktiv zum Erhalt des Restes vom Hambacher Forst und gegen den Braunkohletagebau.

Ihr fragt euch: warum tut der das ?

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Neues von der Klettergurt Liberation Front

Erstmal vielen Dank an alle, die am Dienstag die Mahnwache bei der Klettergurt Liberation Feier unterstützt haben. Bei strahlender Sonne und ziemlich entspannter fast atheistisch-weihnachtlicher Atmosphäre konnte tatsächlich ein Großteil der angefragten Klettergurte befreit werden. Darunter waren viele Gurte von Personen, die ihre Personalien nicht angegeben haben! Yuhu! Bescherung für UPs!

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Kommentar einer Einzelperson zu den jüngsten Prozessen gegen Menschen aus dem Hambi

Seht das Kurzvideo von der Hubsteigerbesteigung am 22.1.2018, lest den Bericht über die zugehörige Gerichtsverhandlung unter https://abcrhineland.blackblogs.org/2018/12/06/hambi9-dueren-ein-bericht/ und vergleicht! Für diese Aktion saßen zwei Menschen (nur eine erreichte den Hubsteiger überhaupt) zwei Wochen in U-Haft. Es scheint üblich, dass Verhaftungen für Lapalien mit realitätsfernen Aussagen der Polizeizeugen begründet werden. Wie lange noch?

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Amtsgericht Jülich verschiebt Prozess vom 27.11.

Das Amtsgericht Jülich hat den Prozesstermin am 27.11. und auch den Fortsetzungstermin am 11.12. abgesagt und einen neuen Termin für den 18.12. angesetzt. Stellungnahme einer Angeklagten dazu:

„Offenbar hat das Gericht nach der Prozessankündigung von unserer Seite Angst vor uns bekommen und möchte sich nun zunächst einige Hundertschaften organisieren um für „Ordnung“ zu sorgen. Das sagt einiges darüber aus wie viel Respekt und Angst Repressionsorgane insgesamt inzwischen vor uns haben und zeigt dass unsere Strategien funktionieren. Bestätigt wird diese Annahme dadurch, dass das Gericht nicht etwa nur den Angeklagten eine Abladung zustellte, sondern auch Menschen, von denen bekannt ist, dass sie Verbindungen zur Waldbesetzung haben, anrief damit die Info auch auf jeden Fall alle erreicht. Scheinbar war die Angst da, dass sonst trotzdem einige Leute beim Gericht erscheinen. Wir sehen uns am 18.12.“

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#TreburBleibt ist gefallen, der KⒶmpf geht weiter!

Folgender Bericht erreichte uns:

Wieder wird es kalt und windig im Wald um den Flughafen Frankfurt am Main.

Wie hat es vor etwas mehr als 80 Jahren auf dem jetzigen Flughafengelände ausgesehen?

Damals war noch alles voller Wald mit dicht stehenden, gesunden Bäumen, vielfältigen Biotopen und ungestörten Lebewesen. Jetzt ist alles voll mit Flughafen, kapitalistischer Infrastruktur, Autobahnen, Zugstrecken, Flugzeugen. Die Luft ist schlecht und Lärm ist allgegenwärtig, auch im Wald. Durch die heiße Luft, die sich über dem Flughafen ballt, regnet es in den angrenzenden Ortschaften und Waldstücken sehr selten. Der Wald, der noch nicht dem Ausbau des Flughafens zum Opfer gefallen ist, leidet stark unter der Belastung durch den Flughafen. Ebenso viele Anwohnende, die von Fluglärm und Abgasen betroffen sind.

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Auftakt-Workshop der Hambi-Comicbuch AG

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Beitrags-Kommentare:4 Kommentare

Liebe Hambi-Menschen, Comiczeichner*innen, Geschichtensammler*innen und Schreiberlinge,

Was sich in den letzten Wochen und Monaten im und um den Hambacher Forst ereignet hat, bewegt uns noch immer.
Wir möchten einen Raum öffnen, in dem Geschichten ausgetauscht, gesammelt und ggf. ein Stück weit verarbeitet werden können. Damit möchten wir einerseits Menschen ansprechen, die gern ihre eigenen Geschichten teilen möchten, andererseits Menschen, die diese gern künstlerisch in Schrift und oder Bild aufbereiten möchten.

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Statement zur Täterarbeit mit Sven von Wolf Down

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Beitrags-Kommentare:6 Kommentare

Die Gruppe von Menschen, die versucht haben Täterarbeit mit Sven von der Band Wolf Down zu machen haben ein resigniertes Statement veröffentlicht:

https://patriarchyxdown.noblogs.org/

Die Hardcore Band Wolf Down, die sich lange einer Beliebtheit in autonomen Kreisen erfreute, hat sich vor über einem Jahr aufgelöst, als von Betroffenen veröffentlicht wurde, dass die Bandmitglieder systematisch Vergewaltigungen & Sexismus in ihren eigenen Reihen geduldet haben.

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Warum wir keine Polizei im Wald wollen

Beim heutigen Waldspaziergang (11.11.) haben zwei Kontaktbeamte der Polizei teilgenommen. Durch ständige Aufforderungen und Transpis haben die Kontaktbeamten gemerkt, dass sie im Wald nichts verloren haben und sind daraufhin gegen Ende des Spaziergangs gegangen.

Was es für Menschen bedeutet, wenn Polizei im Wald ist, können viele Menschen, die noch nicht viel mit der Polizei zu tun hatte und nicht bei den Räumungen dabei waren, schwer verstehen. Wochenlang wurde der Wald durch Hundertschaften, SEK, Räumpanzern belagert. Wochenlange Räumung, das bedeutet nächtelanger Schlafentzug, psychischen Druck und Stress, mitzubekommen, wie deine Freund*innen verprügelt werden und die Zerstörung von einem Zuhause. Dieser Psychoterror der Polizei der letzten Monaten hatte bei vielen Menschen traumatische Folgen. Der Hambacher Forst war und ist neben einem Lebensraum für viele Menschen vor allem ein Freiraum, und das ist er nicht mehr, wenn die Polizei durch den Wald läuft.

Es gab heute viele kleine Runden, in denen das Thema “Polizei im Wald” energisch und emotionsgeladen diskutiert wurde. Da viele Menschen auf dem Waldspaziergang nicht verstehen konnten, warum wir so reagieren, möchten wir es hier noch einmal verständlich machen, da heute oft nicht der Ort und die Ruhe für eine ausführliche Auseinandersetzung mit dem Thema war.

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