warum Blockupy sich nicht von militanteren Aktionen distanzieren sollte
Zitiert von linksunten.indymedia.org
Disclaimer: Wie jeder andere Artikel auf dieser Website repräsentiert auch dieser hier nicht die Meinung sämtlicher Menschen, die auf der Besetzung aktiv sind.
Angesichts der Aktionen, die am Mittwochmorgen und -vormittag jenseits von Sitzblockaden und angemeldeten Demonstrationen/Kundgebungen liefen, zeigten sich einige Sprecher*innen des Blockupy-Bündnisses überrascht und distanzierten sich von diesen „Krawallen“.
Als wir am Mittwoch in Frankfurt die zerbrochenen Schaufensterscheiben, die Barrikaden in den Straßen und die brennenden Polizeiautos sahen, waren wir ebenfalls überrascht – allerdings im positiven. Es freute uns, dass so viele Menschen, die von der Austeritätspolitik direkter betroffen sind, von weit her gekommen waren, um gemeinsam mit uns ihrer Wut über die alltäglichen Grausamkeiten des Kapitalismus Ausdruck zu verleihen. Wir finden es sehr schade und für unseren gemeinsamen Protest nicht förderlich, dass einige Blockupy-Sprecher*innen meinten, sich distanzieren zu müssen. Im Folgenden wollen wir einige Annahmen über militantere Aktionen, wie sie von der Presse, der Öffentlichkeit und leider auch Teilen des Blockupy-Bündnisses geäußert wurden, kritisch beleuchten, um somit um Verständnis für unsere Militanz zu werben.