Mahnwache vor Justizvollzugsanstalt Köln-Ossendorf am 29.1

Die MW-AG aus dem Hami-Support-Kontext – macht heute Abend eine
Mahnwache an der JVA in Köln-Ossendorf, in der einige der am Montag im
Wald eingeknasteten Aktivisti einsitzen. Wir sind solidarisch mit ihnen
und protestieren gegen die Repressionsmaschine, die hier in Gang
geworfen wurde. Kommt vorbei!

Wo: Justizvollzugsanstalt Köln-Ossendorf
Wann: 19.00 bis 21.00 Uhr
Benötigt werden: Lautsprecher, Musik (-instrumente, kommt als Band,
erste Probe an der JVA), gute (im Sinne von laute) Boxen, Transpis

Wir freuen uns auf einen bunten und lauten Protest mit euch. Bis heute
Abend.

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Tag der Entscheidung im Hambacher Forst: Donnerstag, 15.02.2018!

Folgende Mail erreichte uns:

Die Bezirksregierung Arnsberg soll der RWE Power AG eine Frist bis zum 15.02.2018 gesetzt haben, entweder die Genehmigung des Hauptbetriebsplanes Hambach für die Jahre 2018-2020 oder die weitere Verlängerung des Hauptbetriebsplanes Hambach über den 31.03.2018  hinaus zu beantragen. Der neue Hauptbetriebsplan ist die notwendige Erlaubnis dafür, dass der Tagebau Hambach ab dem 01.04.2018 weiter betrieben werden darf. Wird diese Erlaubnis nicht erteilt, endet der Tagebau Hambach am 31.03.2018.

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From Hambi to Greece, Fight the Police

Obwohl wir wie immer viel zu tun haben (es müssen viele Barrikaden gebaut werden) – Zeit um unseren Genossinnen in Griechenland solidarische Grüße zu schicken, bleibt natürlich!

Wer etwas über den Kampf gegen die Umweltzerstörung im Griechischen Chalkidiki erfahren möchte, erhält hier einen Einblick

 

Hoch die Antinationale Solidarität!

 

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22.01. – Was der Verlauf des Polizeieinsatzes zeigt

Am 22.01. erlebten wir den heftigsten Polizeieinsatz im Wald seit dem vorzeitigen Ende der Rodungssaison. Dieser Einsatz hat uns auf deutliche Art und Weise drei Dinge gezeigt:

  1. Es ist durch massiven zivilen Ungehorsam möglich, Räumungen zu verhindern.
  2. Die Gewalt und Eskalation im Hambacher Forst geht – entgegen der Propaganda, dass unter dem aachener Polizeipräsidenten ein deeskalativer Kurs gefahren wird – von Staat und Polizei aus.
  3. Die Mehrzahl der Medien legt in dieser Sache keinen allzu großen Wert auf faire Berichterstattung. Stattdessen ist es gängige Praxis, angebliche Fakten aus Polizeipressemitteilungen kritiklos zu übernehmen.
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In Aktion treten – FreeHambi9!

Die letzten Tage haben gezeigt, wenn wir uns als Bewegung nicht klein kriegen lassen wollen müssen wir viele sein, müssen zueinander stehen und in unserem Widerstand nicht nachgeben, auch wenn wir durch unsere Aktionen mit Repressionen zu rechnen haben. 9 Menschen wurden ihrer Freiheit beraubt, dafür, dass sie sich mit ihren Körpern Maschinen in den Weg gestellt haben, die für die Zerstörung unseres Planeten verantwortlich sind. Wir müssen also dafür sorgen, dass sich alle, die nicht weiter gewillt sind derartige Verhältnisse hinzunehmen, empört zeigen und Gehör verschaffen.

Zunächst stellt sich jedoch die Frage wen wir mit unserem Widerstand eigentlich treffen wollen? Unser Protest richtet sich gegen alle repressiven Strukturen wie Knäste, Polizei oder Gerichte, die die Interessen von Großkonzernen schützen und damit ein System stützen, das Menschenleben hinter wirtschaftliche Interessen stellt. Und deshalb sollen sich die Aktionen auch weiterhin gegen RWE und Braunkohle richten, denn auch die Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur, die mit der zerstörerischen Vorgehensweise solcher Unternehmen einhergeht, bedeutet Repression, von denen wir hier in Deutschland nicht so direkt betroffen sind wie Menschen im globalen Süden. Damit wir durch unseren Aktivismus aber nicht aus Wut in sinnlosen Aktionismus verfallen und weiter strategisch und geeint handeln können braucht es kreative Ideen für Aktionen. Und an dieser Stelle braucht es uns alle. In der folgenden Auflistung haben wir einige Vorschläge für Aktionen gesammelt, die ihr unter anderem am Soliaktionstag (03.02.2018) einfach und bequem aus der Stadt eurer Wahl durchführen könnt. Viel Spaß beim ausprobieren und selber kreativ werden.

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Solidarität von Bure mit Buir

Uns erreichte folgender Gruß von der Waldbesetzung in Bure (Frankreich)

Website der Waldbesetzung: https://vmc.camp/ (Deutschsprachige Version vorhanden

Weitere Berichte auf diesem Blog über das geplante Atomklo im Nordosten Frankreichs und den Widerstand dagegen, im Lejuc Wald und anderswo:
https://hambacherforst.org/?s=Bure

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Jetzt erst recht! – Aufruf zum deutschlandweiten Aktionstag 03.02.2018

Am 22.01. versuchte die Polizei mit einem teuren Aufgebot vergeblich, die besetzten Barrikaden im Wald zu räumen. Auch der Versuch, den anwesenden Abgeordneten der SPD und AFD die „gewaltbereiten Ökoterroristen“ vorzuführen , schlug fehl. Denn unser Widerstand ist bunt, mutig und breiter den je. Trotzdem sitzen nun 9 Klimaaktivist*innen in Untersuchungshaft. Ihnen wird Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen. Dafür, dass sie ihre Körper den Räumungsmaschinen entgegen gestellt haben. Dafür, dass sie sich entschieden haben, friedlich aber bestimmt gegen Braunkohleabbau und für eine klimagerechte Welt zu demonstrieren. Noch nie in der Geschichte der Waldbesetzung waren so viele Aktivist*innen gleichzeitig in Haft.

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Seit Dienstag, dem 23. Januar 2018 befinden sich neun Aktivistis aus dem Hambacher Forst in Untersuchungshaft.

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Seit Dienstag, dem 23. Januar 2018 befinden sich neun Aktivistis aus dem Hambacher Forst wegen des Vorwurf des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte in Untersuchungshaft. Schreibt ihnen Briefe, die Adressen und mehr Infos unter:
https://abcrhineland.blackblogs.org/

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Augenzeug*enbericht der Barrikadenräumungen

Die Person, die uns diesen Bericht geschickt hat, gehört zum Kreis der Menschen aus dem Umkreis, die uns unterstützen
Ich bin gegen 8.00 im Wald angekommen. Als ich am Tripod (Jesuspoint) richtung Gallien wollte kamen 3 Polizisten (Vermutlich Soko Hambach) Sie haben abfällige und beleidigende Äußerungen gegenüber den Aktivis*innen getätigt. Als ich dann in Gallien ankam habe ich mehrere andere Bürger*innen getroffen. In Gallien befanden sich ca 14 Polizist*innen der Beweissicherungseinheiten, Sie haben Fotos und Videos gemacht. (Anmerkung: Diese wurden später bei der Vorbereitung von Baumhausräumungen und andern größeren Aktionen verwendet)

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