Das Märchen vom Hambi


Es war einmal ein Wald mit uralten Bäumen, seltenen Pflanzen, Wildschweinen, die wühlen und grunzen, Meisen, die die Schule schwänzen, und Eichhörnchen, die herumrennen. Ein sehr cooler, magischer Wald, wie man ihn am Anfang von Märchen gerne hat.

Es ist die Geschichte dieses Waldes, der zerstört und von einem Oger verschlungen werden sollte.

Dieses schreckliche Monster fraß alles auf seinem Weg und dieser Wald würde das Schicksal vieler anderer Wälder und Dörfer teilen: das riesige Loch zu vergrößern, dass das Monster hinter sich ließ.
Es war ein großes Monster aus Metall und Stahl. Es aß Kohle und um diese Kohle zu essen, fraß es alles um sich herum auf, so war es einfacher. Ein riesiger, unersättlicher Oger.

Für die Bewohnis des Waldes und der Dörfer war es so, solange sie denken konnten und sie konnten sich gar nichts anderes mehr vorstellen. Seit langem schon, hatte man sich an das Monster gewöhnt. Man dachte nicht einmal mehr daran, es zu bekämpfen, sondern arrangierte sich mit ihm. Schließlich war es nicht der erste Wald, nicht der letzte Wald für dieses Monster und auch nicht das letzte Dorf oder die letzten Felder. Jedes dachte, dass es eben so war und nicht anders sein könne.

Bis zu dem Tag, an dem eine kleine Gruppe Menschen auftauchte. Sie waren nur eine Handvoll Menschen, Menschen wie alle anderen auch: aber irgendwie anders. Sie wussten eben nicht davon, dass es unmöglich wäre dieses Monster zu besiegen und den Wald zu beschützen (vielleicht absichtlich, vielleicht als Ablenkung) und so beschlossen sie, es zu versuchen.

Natürlich kann man einen Wald nicht alleine retten, auch nicht mit einer Handvoll Menschen.

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Prozess am 8.3.2022 in Erkelenz in Folge einer Hausbesetzung in Lützerath

„Am 07.05.2020 besetzten 16 Aktivist*innen ein leerstehendes Haus in Lützerath im rheinischen Braunkohlerevier, welches samt des Dorfes in der Kohlegrube Garzweiler verschwinden soll (1). Die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach hat nun das Verfahren gegen einige der Hausbesetzer*innen eröffnet, welche im Gegensatz zur Regierung, konkrete Maßnahmen gegen Wohnraummangel und zur Bekämpfung des Klimawandels ergriffen.

Am 8.3.2022 um 10 Uhr im Sitzungssaal 1.02 des Amtsgericht Erkelenz, Konrad-Adenauer-Platz 3, 41812 Erkelenz, soll der erste Prozess gegen „UP L8“ ( Unbekannte Person Lützrath 8 ) stattfinden. Berichterstattung und Prozessbegleitung sind erwünscht.“

Mehr Infos unter: https://gerichtesindzumessenda.noblogs.org/post/2022/03/02/up-lacht-vor-gericht/

Ursprünglicher Artikel: https://hambacherforst.org/blog/2021/03/02/prozess-am-08-03-22-in-erkelenz-in-folge-einer-hausbesetzung-in-luetzerath/

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Vernetzen gegen das Patriarchat!!!

10 Jahre Hambi,
10 Jahre in denen wir viel mieinander gelernt, gekämpft und erreicht haben.
Wir sind eine Gruppe an FLINTAs (Frauen, Lesben, Inter*, Nicht-Binäre, Trans* und A-Gender)
und wir wollen diesen Meilenstein nicht einfach an uns vorbeiziehen lassen.
Deshalb organisieren wir kurz vor dem 10. Geburtstag ein FLINTA Skillshare.
Wir wollen sowohl die letzten Jahre reflektieren, die für uns FLINTAs wirklich nicht immer einfach waren, als auch neue Perspektiven teilen und gelernte Dinge weitergeben.
Es wird Workshops zu verschiedenen Themen geben, von Transformativer Gerechtigkeit, bis zur Inquisition.
Sowie natürlich auch praktische Workshops wie Klettern.
Denn nichts macht uns sicherer als Emanzipation und Self-empowerment.
Für all das brauchen wir leider Geld
um Alle für die drei Tage mit Essen versorgen zu können => denn mit leerem Magen ist die Laune auch schnell im Keller, benötigen wir 1000 Euro.
Insgesamt haben wir 14 Referent*innen, die im Schnitt ca. 100 Euro Fahrt- und Honorar-Kosten bekommen sollen.
Da das Camp in der Waldbesetzung stattfinden soll, wird noch weitere Infrastrucktur, wie Zelte, Klos und Holz benötigt. Sowie natürlich Corona Schnelltests und andere Hygieneprodukte.
Um all das möglich zu machen brauchen wir eure Hilfe.
Jede Spende hilft!
Schon mit 1,50 können wir einen weiteren Schnelltest besorgen ;D

Fals ihr uns unterstützen wollt, ist hier der Link zu unserer Fundraising Seite:

Solidarische Grüsse,
Black Socks

 

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Barcelona 18.2.: Charla sobre resistencia de Hambach

10 años de resistencia en el bosque ocupado de Hambach (Alemania)
Este año celebramos 10 años de ocupación anarquista y ecológica en el antiguo bosque frente a la mayor mina de carbón de Europa. ¿Qué está ocurriendo hoy en día? ¿Qué hemos ganado, qué no hemos ganado? ¿Cómo continuamos?
18.2.22, 18:00 charla en Banc Expropiat (Barcelona)
Extra: ¡Invitación al 10º aniversario en el bosque ocupado de Hambach en abril!
Hambacherforst.org
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Der Sternenwald ist geräumt, die Hälfte wurde gerodet.

Der Sternenwald (Niederländisch: Sterrebos) ist geräumt, die Hälfte wurde gerodet. Die Firma Nedcar und die Provinz Limburg feiern es als einen Sieg der Vernunft und meinen damit sich selbst und die eingeknickte Organisation (de Groene Sporenwolf) aus dem Aktionsbündnis. Alle anderen, wie immer, sind „Fanatiker“.
Anderthalb Wochen lang saßen die Aktivistis in den Bäumen des Sterrebos in Born. Sie protestierten gegen die Abholzung des Waldes für die Erweiterung von Nedcar, eine Autofabrik mit sehr ungewisser Zukunft. Um sich attraktiv zu machen für das USAmerikanische Unternehmen Rivian – Hersteller von Elektro-SUVs – sind 4 ha. wertvoller Wald geräumt und mittlerweile abgeholzt worden, obwohl es noch gar keinen Deal mit Rivian gibt. Es wurde womöglich umsonst gerodet.

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Der zahnlose Tiger – Gedanken zur Aktionsform der menschlichen Blockade

Zahnloser Tiger

gefunden auf de.indymedia.org

Der zahnlose Tiger – Gedanken zur Aktionsform der menschlichen Blockade
von: anonym am: 30.01.2022 – 20:48
Themen: Ökologie
Gedanken zu der besonders im Kontext von Waldbesetzungen und Angriffen auf Schlachthöfen beliebten Aktionsform der menschlichen Blockade

Dieser Artikel erschien im „Autonomen Blättchen“ #46 und setzt sich kritisch mit der Aktionsform des Sichanbindens, Festkettens, Eingrabens, Aufhängens, etc. auseinander.

Ich halte es für wichtig zu diesem Thema eine Diskussion zu starten. Was will man: Märtyrer spielen und schockierende Bilder für Medien und Politik erzeugen, oder real angreifen, während man sich gleichzeitig möglichst gut vor Repression (mental wie real) zu schützen versucht, auch, um weiter handlungsfähig zu bleiben?

Eine Reaktion auf den Artikel „Westfleischblockade in Oer-Erkenschwick“

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Im Sternewald, im Hambi, Danni, Osterholz, Reinhardswald, immer das gleiche Spiel

Trotz des schlechten Wetters (Dauerregen) und obwohl es sich um ein ganz neues Projekt handelt, sind recht viele Menschen dem Aufruf zur Demo zum Erhalt des Sternenwaldes gefolgt. Aus unserer Perspektive im Braunkohlerevier ähnelt sich einiges fast wie ein Ei dem anderen. Vordergründig: Die Geschichte vom sexistischen Getue von gaffenden Securities und Polizisten, wenn eine Frau pinkeln muss (was in Hambi dazu führte, dass sie plötzlich mit Scheiße von einem Baum aus beworfen wurden. DAS wurde dann WOHL in der Presse berichtet.) Aber wie auch hier die Unternehmensleitung es prima schafft, die Bonzen aus Gewerkschaft und Politik vor ihren Karren zu spannen. Die scheinen sich sehr geehrt zu fühlen, dass sie mit den großen Tieren an einem Tisch sitzen dürfen. Da gibt es aber auch Ausnahmen, Menschen, die so denken wie Jesse. Jesse engagiert sich im Gewerkschaftsbund FNV. Er sagt, dass „Wald und Jobs gut zusammenpassen“. Darum geben wir hier seine Ansprache wieder. Er sprach über die Rolle der Gewerkschaft und darüber, wie Beschäftigte und Waldschutzbewegung sich jetzt angeblich gegenüberstehen, anstatt nebeneinander zu stehen. Dass eine Gewerkschaft, die voran gehen will, anders handelt.

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Grüner Kapitalismus – Waldzerstörung Reinhardswald – Harvester parken im Wald

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Harvester
Gefunden auf indy https://de.indymedia.org/node/172998

Erneut heulen die Kettensägen auf und die Harvester verwüsten einen der ältesten noch intakten Mischwälder mit 150 Jahre alten Buchen, nach dem das RP Kassel sich das selbst genehmigt hat.
Diesmal für einen Windernergiepark der Firma Windpark Reinhardswald GmbH & Co. KG, frei nach dem Motto Klima retten durch Waldvernichtung. Greenwashing und Ökokapitalismus pur.

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Demo für den Sternenwald am Sonntag, dem 6. Februar 2022, 14:00 Uhr

Geplante Rodung
Geplante Rodung. Am Ende des Artikels in einer größeren Auflösung
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UPDATE
Nähere Einzelheiten für die Demo So. 6.2.’22

Treffpunkt und Transport
Wir treffen uns am Sonntag um 14 Uhr südlich des Sterrebos, in der Mitsubishi Avenue. 6121 RD Born. Open Street Map.
Ab 12:30 Uhr werden ab Bahnhof Sittard Shuttlebusse und ein etwas größerer Bus eingesetzt. Es fahren keine weiteren Busse vor Ort, es handelt sich um ein autogerechtes Industriegebiet.

Corona-Sicherheit
Es gibt immer noch eine schwere Pandemie. Die Zahl der Infektionen war noch nie so hoch. Deshalb werden wir gebeten, vorher einen Selbsttest durchzuführen. Hast du Beschwerden? Dann bleib zu Hause. Während der Busfahrt und der Demonstration tragen wir eine Maske und halten so viel Abstand wie möglich.

Solidarität
Handeln kostet Geld und erst recht der Einsatz von Bussen. Ein Beitrag ist nicht erforderlich aber willkommen, nach dem Motto „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen.“ Geld kann unter Angabe von „Bussen Sterrebos“ überwiesen werden an: Stichting Fossielvrij, IBAN NL12 TRIO 0391143980.


Momentane Situation
5. Februar 2022 Heute früh versuchten etwa dreißig Aktivisten, den Sterrebos zu erreichen. Seit Freitag, dem 28. Januar, ist der Wald in der Nähe der Autofabrik VDL Nedcar in NL Limburg besetzt. Acht Aktivistis gelang es während der Aktion, auf einen Baum zu klettern, 15 wurden festgenommen. In den Bäumen des Sterrebos sitzen nun insgesamt elf Waldschützer, zwei davon schon seit über einer Woche. Der Wald ist durch Wachpersonal, Polizei und Zäune abgeriegelt.

Was vorher geschehen ist
Siehe auch: Mehr Aktivisten im Sterrebos trotz strenger Sicherheitsvorkehrungen
Am Freitag, dem 28. Januar, besetzte eine Gruppe von Waldschützis den Sterrebos (Sternewald), direkt hinter der Grenze bei der Gemeinde Selfkant. Damit protestieren sie gegen den Bau einer Fabrikhalle auf dem Gelände dieses Waldes voller (auch geschützter) Tierarten. In Zeiten von Klimazerstörung und Verlust der Biodiversität ist die Abholzung des Sterrebos ein absurdes Vorhaben.

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Der Sternenwald ist besetzt!

Hinter dem westlichsten Zipfel von Deutschland, wo der Südzipfel der Niederlande am schmalsten ist, liegt der Ort Born. Open Street Map. Dort wurde in den 60-er Jahren mit massiver staatlicher Unterstützung eine Autofabrik gebaut, um einen Teil der Massenentlassungen durch die Zechenstilllegungen aufzufangen. Diese Firma Nedcar war mehrfach kurz vor der Pleite, sie arbeitete für wechselnde Autohersteller. Momentan für BMW, aber das hört nächstes Jahr auf. Trotzdem will Nedcar ein ca. 7 Hektar großes Waldgebiet fällen, um darauf eine neue Halle zu bauen und so für interessierte Automobilfirmen attraktiv zu sein und auch flexibler im Falle einer Überschneidung zwischen BMW und einem Neukunden. Mit dem amerikanischen Elektroautobauer Rivian laufen Verhandlungen. Das Aktionsbündnis hat denen einen Alarmbrief geschrieben, worauf Rivian antwortete: „I completely understand the need to help preserve the ancient Dutch forest, and your honesty and feedback regarding stopping negotiations with VDL Nedcar will be passed along to the proper teams.“ Sie denken darüber nach, die Verhandlungen abzubrechen.

Das ist sehr viel an „eventuell“, wofür da ein alter Wald mit zehn Fledermausarten, dem Kleinen Eisfalter, der Waldeidechse und dem Dachs verschwinden soll.

Lesen wir, was das Aktionsbündnis „Red het Sterrebos“ (Rettet den Sternewald) dazu schreibt (Übersetzung von uns):

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