Wenn ihr schon ein Datum für den Kohleausstieg wollt: – Jetzt!

Meinungen und Gedanken einer Gruppe im Wald lebender Menschen zu dem bevorstehenden Ende der Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung

auch bekannt als Kohlekommission. Diese Bezeichnung wird viel in der Öffentlichkeit genutzt um eine fälschliche Darstellung zu erzielen. Der Kohleausstieg ist nur ein Punkt unter vielen, welcher auch nur unter Berücksichtigung der „wirtschaftlichen Begleitmassnahmen“ diskutiert wird.
Unter anderem beschäftigt sich die Komission mit dem Einhalten der Klimaschutzziele und den CO2-Emissionen. Für uns ist es ein Rätsel, in wiefern Emissionen reduziert werden sollen, wenn doch über Wachstum diskutiert wird.
Zusätzlich gibt es dann noch den Punkt „Finanzielles“. Uns stellt sich die Frage: „Hätten wir nicht genug Geld, könnten wir dann den Klimawandel nicht aufhalten und müssten unser Leben auf der Erde aufgeben?“

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Mit Spatzen auf Polizisten schießen

Ausriss Bild-Zeitung - Bildunterschrift - Eine Gruppe aus der Waldbesetzer-Szene studiert eine Art Schlachtplan gegen die Polizei
(gefunden auf bildblog.de)

Es könnte sein, dass bald fallschirmspringende Hasen, Schildkröten mit Gewehren und Hunde mit Kanonen die Polizei am oder im Hambacher Forst angreifen. Möglich, dass dann auch die Ameisen mit ihren Grubenhelmen dabei sind und für Bürgerrechte demonstrieren, und die Fledermäuse auf ihren Schildern einmal mehr klarmachen, dass nichts zu verkaufen ist. „Bild“ und „Bild“-Redakteur Peter Poensgen sind jedenfalls einer ganz heißen Sache auf der Spur.

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We don’t talk to Cops!? – Zu Strafanzeigen und Aussageverweigerung

Der folgende Text wurde nach der Räumung im September 2018 von AntiRRR verfasst. Der HambiEA schließt sich dem an.

Immer wieder wenden sich Menschen an uns als Antirepressionsstrukturen, weil sie von der Polizei, Secus, RWE-Mitarbeitenden, Nazis oder anderen übergriffigen Menschen angegriffen oder verprügelt wurden. Sie sind traumatisiert,verzweifelt, frustriert, hilflos, sauer oder wütend über das Erlebte – eine Vielzahl an körperlichen und emotionalen Reaktionen sind in dieser Situation möglich und völlig verständlich. Einige wollen etwas dagegen tun, wie Strafanzeige stellen oder unsere Einschätzung zu deren Erfolgsaussichten wissen. Der Wunsch, nicht untätig gegenüber dieser Ungerechtigkeiten zu bleiben und aktiv zu werden, ist absolut nachvollziehbar und kann sehr wichtig und hilfreich sein, um aus Ohnmachtsgefühlen heraus zu kommen.

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RiseUp4Rojava – weltweite Aktionstage für die Revolution und gegen Faschismus & Waffenproduktion

Aufruf zu globalen Aktionstagen am 27.1 und 28. Januar 2019

Am 27. Januar, vor genau vier Jahren, wurde die Stadt Kobane im Norden Syriens, nach monatelangen erbitterten Gefechten von den mutigen KämpferInnen der YPJ und YPG aus den Händen der Mörderbanden des sog. Islamischen Staates befreit. Damals strömten wir millionenfach, Tag für Tag, Woche um Woche auf die Straßen um unsere Solidarität mit dem Widerstand kundzutun und die Welt zum Handeln zu bewegen. Die pausenlosen und kraftvollen Aktionen außerhalb des Mittleren Ostens gaben den kämpfenden GenossInnen Mut und Moral und zwangen auch die Staaten zum handeln. Die Wochen ades Widerstands wurden zum Symbol des Willens, der Kraft und der Hoffnung, welche von der jungen Revolution in Rojava in die Welt gesandt wurde. Ihre Ideen von direkter Demokratie, einer ökologischen und kollektiven Ökonomie und der Befreiung der Frau, sind mit dem historischen Widerstand von Kobane auf der ganzen Welt bekannt geworden. Kobane wurde zum Symbol internationaler Solidarität und des gemeinsamen Kampfes – unserer Solidarität über Grenzen und ideologische Unterschiede hinweg, als DemokratInnen, SozialistInnen, FeministInnen und UmweltaktivistInnen. Es vereinten sich die vielen emanzipatorischen Kräfte zu einer Stimme zur Verteidigung Kobanes. Und somit ist die Revolution in Rojava zu einem untrennbaren Teil der Geschichte dieser Kräfte auf der ganzen Welt geworden.

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Frühlingsskillsharingcamp 2019 – Save the Date

Liebe Menschen, wir haben gute Neuigkeiten für euch. Wir, eine Gruppe von Aktivist*innen aus dem Umfeld der Besetzung des Hambacher Forstes, planen nach der Großräumung, die als großer Schatten über dem letzten Skillshare lag, das traditionelle Frühlings-Skillsharingcamp endlich wieder direkt in Wald und Wiese stattfinden zu lassen. Also streicht euch den Zeitraum 12.04.2019 bis 24.04.2019 dick im Kalender an. Wir haben versucht mit diesem Zeitraum möglichst viele Ferienzeiten abzudecken, um auch jungen Menschen, die gezwungen sind ihre Zeit in Unterrichtsvollzugsanstalten zu verbringen, die Teilnahme zu ermöglichen.

Wenn ihr bereits Rückfragen habt oder ihr Menschen aus dem direkten Umfeld der Besetzung seid, die sich vorstellen können bei der Orga zu helfen, dann schreibt doch an skillsharing.hambacherforst@nullriseup.net.

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Hambacher Forst Hoch und Tiefbau, Teil 1

„Ein Film über den Hambacher Forst. Ein Einblick mit luftigen Höhen, tiefen Abgründen, über eine Räumung und darüber was ich damit zu tun habe. All dies geschah vor nicht allzu langer Zeit zwischen Köln und Aachen.“

Teil 2

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Aufruf zur Prozessbegleitung am 24.01.19

Am 24. Januar findet der Berufungsprozess gegen einen Anarchisten statt. Die Anklage lautet „Störung öffentlicher Betriebe“, dabei handelt es sich um eine Blockade der Hambachbahn.
Hier findet ihr den Bericht zur ersten Instanz.

Wann: 9:00 Uhr am 24.01.2019

Wo: Landgericht Stuttgart (da es sich um eine Jugendstrafsache handelt, findet der Prozess in der Nähe der Meldeandresse statt), Urbanstraße 20, 70182 Stuttgart (Open Street Map)

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Neue Ausgabe der HambiZeitung „Shitbarricade“

Endlich ist es wieder so weit: Eine neue Ausgabe der autonomen Zeitung „Shitbarricade“ aus dem  Hambacher Forst ist öffentlich!

Ihr findet sie HIER: https://shitbarricade.wordpress.com/

Um uns Druckkosten zu sparen könnt ihr sie gerne selbst ausdrucken und im Infoladen, Cafe, Wohngemeinschaft usw eures Vertrauens auslegen.

 

 

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Die EU-Kohleindustrie scheitert bei einem Antrag auf Verlängerung der „Erlaubnis zur Verschmutzung“

In der Regel werden besonders die CO2-Emissionen der Braunkohleverstromung beachtet. Dabei darf aber ihre Giftigkeit auf keinen Fall vergessen werden. Es gibt einen neuen Europäischen Richterspruch, eine kalte Dusche für die Kohliaths, die die Verlängerung ihrer Verschmutzungsgenehmigung beantragt hatten.
Merke: wer Jahrzehntelang Gift in die Umwelt bläst, weil vorhandene Technologie „zu teuer“ ist, und das trotz vieler Tote weiterhin tun will, ist (sehr gelinde gesagt) gewalttätig.

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