RWE-Lokführer missachtete internationales Notsignal und brachte Aktivist*innen in Lebensgefahr

Mit ein wenig Verspätung noch ein Bericht zu einem Vorfall von vergangenem Sonntag (28.10.2018):

Am Sonntag Abend wurde eine Gleisblockade von Ende Gelände Aktivist*innen gewaltsam geräumt. Ein Zug mit Gefangenen aus dieser Blockade wurde von zwei Personen im Lock-On gestoppt und kam erst kurz vor der Blockade zum Halten. Dies bietet der Polizei Anlass zu erneuten Falschdarstellungen und Schuldzuweisungen von Gefährdungen an die Aktivist*innen. So heißt es in der Polizei-Pressemitteilung:

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Klimagerechtigkeit selbst gemacht: RWE-Kohlebahn blockiert!

UPDATE dieser Blockade der Hambachbahn: RWE-Lokführer missachtete internationales Notsignal und brachte Aktivist*innen in Lebensgefahr

Folgende Pressemitteilung wurde uns zugeschickt:
Pressemitteilung Sonntag, 28. Oktober 2018

Klimagerechtigkeit selbst gemacht: RWE-Kohlebahn blockiert!

In diesem Moment blockieren Aktivist_innen die Züge der RWE-eigenen Kohlebahn bei Kerpen-Buir. Mit sogenannten „Lock-Ons“ ketten sie sich mit ihren Körpern an die Gleise, sodass die Auslieferung von Kohle an die nahgelegenen Kraftwerke unterbrochen wird. Damit protestieren sie für den sofortigen Kohleausstieg und eine solidarische, ökologisch gerechte Gesellschaft.

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MAZ 46 Presseerklärung (26.10.18)

Vor fast zwei Wochen (13.10.18) begannen wir damit Manheim zu besetzen und öffneten die Türen des MAZ ( Manheim Autonomous Zone ) 46 an der Ecke Friedensstraße und Forsthausstraße.

Es folgten 12 Tage des autonomen Lebens, in denen der Ort kreativ gestaltet und gute Kontakte mit den NachbarInnen geknüpft wurden. Am letztem Wochenende allerdings, erreichte die Repression gegen uns ein ungeahntes Ausmaß. Die Polizei belagerte das Hausprojekt fast durchgehend, hielt Essen, Trinken und andere Unterstützung auf. Jene die versuchten uns weiterhin zu unterstützen, wurden teilweise brutal angegriffen und verhaftet. Es ging so weit, dass ein Kind durchsucht wurde, welches Kekse hoch reichen wollte.

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*Pressemitteilung* No jobs on a dead planet – Kohlebagger besetzt in Hambach

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No jobs on a dead planet – Kohle-Bagger besetzt in Hambach

In den frühen Morgenstunden von Sonntag, dem 21.10.2018, wurde erneut ein Bagger in der Kohlegrube Hambach von einer Gruppe Aktivist_innen besetzt und somit blockiert. Die Aktivist_innen erklommen friedlich den Schaufelradbagger und befestigten Transparente mit den Sprüchen „No jobs on a dead planet“, Mit „Die falschen trifft es oft, nicht mit Kumpels wollen wir Zoff“ und einer gemalten Erdkugel und einem herzförmigen Anarchiezeichen.

Die Aktivist_innen wollen darauf aufmerksam machen, dass mit dem vorläufigen Rodungsstop nicht das Ende der zerstörerischen Kohlegewinnung einhergeht. Weiterhin wird Natur zerstört, Dörfer abgerissen, Menschen zwangsumgesiedelt und für kommende Generationen ganze Landstriche verwüstet.

Während immer wieder angebliche Sachzwänge vorgeschoben werden, wird die Kohlegewinnung ausschließlich aus Profitinteressen fortgeführt.

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Grüße aus der Friedensstraße in Manheim!

Siehe auch: Manheim Besetzung & garten Party!

Hinter uns liegen nun anstrengende Wochen des Kampfes um den Hambacher Forst, welche erfüllt waren von Szenen der Gewalt und Eskalation seitens der Polizei gegen friedliche Besetzer*innen und Demonstrant*innen.
Trotz des vorläufigen Rodungsstops und der etwas einziehenden Ruhe um den urigen Wald ist der Kampf für eine lokale und globale Klimagerechtigkeit noch längst nicht vorbei! Die Baumhäuser, der Lebensraum so vieler Menschen im Wald, wurden gefühlskalt zerstört, doch die Erinnerungen bleiben und wir sind noch hier!
Denn RWE und die Politik bleiben weiterhin ihrer vernichtenden und lebensverneinenden Agenda treu und versuchen stets die Menschen und die Öffentlichkeit vor vollendete Tatsachen zu stellen. Obwohl noch völlig unklar ist, ob die Grube jemals durch Manheim erweitert wird, werden täglich dringend benötigte Häuser dem Erdboden gleichgemacht.

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Das Problem von Kurt Claßen – Eigentümer der Wiese

Das Wiesencamp, welches seit Beginn der Waldbesetzung als Protest- und Widerstandscamp und wichtiger Versammlungspunkt der Aktivisten dient, soll nun geräumt werden. Kurt Claßen, Eigentümer des Grundstückes am Waldrand und Mitstreiter im Kampf um den Erhalt des Hambacher Forsts, hat mithilfe seines Anwalts Revision gegen die Räumung sowieso die durch RWE von der Bezirksregierung Arnsberg geplante Zwangsenteignung eingereicht, was den Prozess vorerst hinauszögern wird. In einer Stellungnahme von Kurt Claßen zur Rechtwidrigkeit der Anordnung des durch die Landesregierung vertretenden Bauamts, schreibt er, die angedrohte Räumungsverfügung würde dazu dienen, den Aktivisten die Infrastruktur für Versammlungen zu entziehen. Dies verstößt gegen das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit und nimmt den Bewohnern der Wiese ihren Lebensraum, die dort friedlich für den Erhalt des Waldes kämpfen. Das Widerstandscamp ist mit seinen Lehmbauten, Holzhütten und Strukturen nach den Räumungen im Wald noch als einziger ursprünglicher bebauter Ort übrig und vor allem für die Waldbewohner als Zwischenpol essentiell notwendig.

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Aktuell wird ein Schaufelradbagger der RWE blockiert

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Aktuell wird ein Schaufelbagger der RWE blockiert. Aktivist*innen haben in Nähe der Schaufelräder den Baggerfahrer zum Abbrechen am 6.10.2018 gezwungen. Die Polizei hat heute 7.10. circa 11.00 Uhr das Gelände weiträumig versucht abzusperren. Die Feuerwehr ist im Gespräch mit den Aktivist*innen. Eine Räumung der Besetzung ist nicht im Sinne der Polizei wegen der Nähe zur Abbruchkante.

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Presseerklärung 5. Oktober 2018

Presseerklärung 5. Oktober 2018

Heute hat das OVG im Zuge eines Eilantrags des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) stattgegeben, die Rodung vorerst auszusetzen. Ein Etappensieg, denn der Kampf um den Wald ist noch längst nicht gewonnen. Was bedeutet das nun für den Wald? In erster Linie ist der Wald durch das Gericht geschützt, und vor dem Roden bewahrt bis der finale Entscheid des OVG getroffen wird, ob der Hambacher Forst unter die FFH-Richtlinie fällt, oder nicht.

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Pressemitteilung 03.10.2018

Das -vorerst- Ende der Räumung +++ im Hambi werden zur Feier des Tages Zäune errichtet +++ Razzia des Wiesencamps

Heute ist Mittwoch, der 03.10.2018, Tag der deutschen Einheit, Anlass genug für RWE mal wieder einen Zaun zu errichten. Und zwar im und um den Hambacher Forst.

Die Räumung der mehr als 60 Baumhäuser begann am 13. September und nahm gestern, am Dienstag, dem 02.10., nach 19 Tagen vorerst ihr Ende.

Innerhalb der letzten Woche wurden – entgegen des Versprochenen Moments der Ruhe nach dem Todesfall Steffens – die verbliebenen Baumhausdörfer geräumt. Die Maßnahmen waren geprägt von massiv fahrlässigem, sowie gewaltsamen Vorgehen der Polizei.

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