Im Sternewald, im Hambi, Danni, Osterholz, Reinhardswald, immer das gleiche Spiel
Trotz des schlechten Wetters (Dauerregen) und obwohl es sich um ein ganz neues Projekt handelt, sind recht viele Menschen dem Aufruf zur Demo zum Erhalt des Sternenwaldes gefolgt. Aus unserer Perspektive im Braunkohlerevier ähnelt sich einiges fast wie ein Ei dem anderen. Vordergründig: Die Geschichte vom sexistischen Getue von gaffenden Securities und Polizisten, wenn eine Frau pinkeln muss (was in Hambi dazu führte, dass sie plötzlich mit Scheiße von einem Baum aus beworfen wurden. DAS wurde dann WOHL in der Presse berichtet.) Aber wie auch hier die Unternehmensleitung es prima schafft, die Bonzen aus Gewerkschaft und Politik vor ihren Karren zu spannen. Die scheinen sich sehr geehrt zu fühlen, dass sie mit den großen Tieren an einem Tisch sitzen dürfen. Da gibt es aber auch Ausnahmen, Menschen, die so denken wie Jesse. Jesse engagiert sich im Gewerkschaftsbund FNV. Er sagt, dass „Wald und Jobs gut zusammenpassen“. Darum geben wir hier seine Ansprache wieder. Er sprach über die Rolle der Gewerkschaft und darüber, wie Beschäftigte und Waldschutzbewegung sich jetzt angeblich gegenüberstehen, anstatt nebeneinander zu stehen. Dass eine Gewerkschaft, die voran gehen will, anders handelt.