RWE am Ende – Öffentlichkeitskampagne geht nicht auf
Die Öffentlichkeitskampagne die die Lobbyarbeit von RWE für die Kraftwerkssteuer für ihre dreckigen Kohlekraftwerke (die absurderweise gerade von den Betreiber_innen von Anlagen erneuerbarer Energien gezahlt werden soll) begleiten soll scheint nicht auf zu gehen. Zumindest spielen die großen Medien nicht mit wie RWE das gerne hätte. Nachdem die „tagesschau“ einen kritischen Bericht darüber brachte, nimmt nun auch der Spiegel die Lobby-Strategie ausseinander. In einem ausführlichen Artikel über das kommende Ende RWEs schreibt er:
„Schrumpfende Profite, hohe Schulden, miese Wachstumsaussichten: Das Einzige, was Terium derzeit bleibt, ist auf die Bundesregierung zu hoffen – und auf die Überzeugungskraft seiner Lobbyisten. Die fordern sogenannte Kapazitätsmechanismen. Das heißt: Die Regierung soll alte, immer unprofitablere Kraftwerke für eine Art Bereitschaftsdienst vergüten, für das kurzfristige Einspringen, wenn Windräder und Solaranlagen nicht genug Strom produzieren.
Wenn sich RWEs Lobbyisten durchsetzen, dann wird die Regierung bald umweltschädliche Braunkohlekraftwerke zur Energie-Feuerwehr machen. Das wäre ökologisch und volkswirtschaftlich fraglich, würde die Verbraucher Milliarden kosten – und RWE noch nicht einmal retten. Es würde nur den Niedergang verlangsamen.“