Polizei im Hambacher Forst

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Beitrags-Kommentare:2 Kommentare

10:40 Uhr
Derzeit befindet sich ein weiteres Mal Polizei, RWE, und Feuerwehr auf der Waldbesetzung im Hambacher Forst.
Es kann wie die letzten Male bloß darum gehen Infrastruktur am Boden zu zerstören, es kann aber auch eine Räumung sein.
Kommt vorbei wenn ihr könnt!
11:40Uhr
Es sind anscheinend Kletterer oder Hebebühnen im Einsatz. Eine im bau befindliche Plattform wurde aus dem Baum geschnitten.
12:40
Es wird immer mehr schweres Gerät in den Wald gebracht. Es gibt allerdings noch keine eindäutigen anzeichen für eine Räumung.
14:00
Das Sprengstofkomando aus Köln ist dort und und schiest mit einer art Schrotflinte auf den Boden. Es sind Explosionen zu hören, die von den „Spezialisten“ verursacht werden.

WeiterlesenPolizei im Hambacher Forst

Infoveranstaltungen über den Widerstand im Rheinischen Braunkohlerevier

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Beitrags-Kommentare:2 Kommentare

…gegen das Kapitalistische Dreckssystem in all seinen Ausläufern.

Im Rheinischen Braunkohlerevier (NRW) zwischen Köln, Aachen und Mönchengladbach befindet sich Europas größter Tagebau mit einem Umfang von 8×10 km, in dem RWE Braunkohle abbaut. Hierfür wird der ehemals über 5.500 Hektar große Hambacher Forst, der zu einem der ältesten Wälder Westeuropas zählt abgeholzt, ganze Dorfgemeinschaften vertrieben durch drohende Enteignung, die Luft durch radioaktiven und schwermetallhaltigen Feinstaub verpestet. Ermöglicht wird dies durch Nazigesetze aus dem 3. Reich.

Auch fruchtbares Ackerland fällt den Baggern von RWE zum Opfer,die lokalen Landwirt_innen werden vor ein Fragezeichen gestellt, manche wandern aus, da sie hier keine Perspektive mehr sehen. Für die Lebensmittel, welche hier nicht mehr angbaut werden können, werden Indigene und Kleinbäuerliche Betriebe im Ausland in den Ruin getrieben und vertrieben.

Andere müssen auf Grund der drastischen klimatischen Veränderungen fliehen, Festung Europa treibt viele von ihnen in den Tod.

Der gewonne Strom geht jedoch nur zu einem Teil in die Haushalte, viel geht zurück in den Tagebau, in die Pharma- und Waffenindustrie und in die
durch RWE gebauten Neubausiedlungen der umgesiedelten Dörfer, die dem Tagebau weichen mussten.

Seit April 2012, nun mehr als eineinhalb Jahren ist der Hambacher Forst besetzt. Auf die zwischenzeitige Räumung, die aufgrund einer spektakulären
Tunnelaktion durch die Medien ganz Deutschlands und teilweise im Ausland bekannt wurde, folgten weitere Besetzungen, die seither bestehen.
Der Widerstand ist breit und vielfältig, von Betroffenen bis Aktivist_innen aus der ganzen Welt, von Sabotageakten bis Gerichtsverfahren ist alles dabei.

Über Europas Klimakiller Nr.1 und den Widerstand dagegen berichten Waldbesetzter_innen am

Mi. 18.12.13 um 19Uhr im AZ Aachen + VolxKüche

Do. 26.12.13 um 19Uhr im Sielwallhaus, Sielwall 38, Bremen

WeiterlesenInfoveranstaltungen über den Widerstand im Rheinischen Braunkohlerevier

Nicht wir müssen Protest unterlassen!

Heute startet die Kampagne eines breiten Bündnis‘ gegen die Repression von RWE gegen Anti-Kohle-Aktivist_innen. Der geforderten Unterlassungserklärung die RWE an Aktivist_innen gestellt hat wird erwiedert mit der Forderung nach einer Unterlassungserklärung von RWE, dass Klima weiter zu zerstören.
Selber eine Unterlassungserklärung an RWE schicken könnt ihr hier:

WeiterlesenNicht wir müssen Protest unterlassen!

Wunschliste

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare

In der Glamour und der bravo steht „IN“ ist der Besetzung folgendes zu spenden:
-Erstehilfekästen
-Akkus
-Kerzen
-Brennholz
-Kopflampen\Taschenlampen
-Planen
-Gaskatuschen (Größe NR)
-Wärmflaschen
-Termoskannen gerne auch grosse
-Socken
-Handschuhe
-Lange Unterhosen
– vegane Kuchen
„OUT“ist RWE, der Kapitalismus und das ganze scheiss Drechsystem

WeiterlesenWunschliste

Vorwärts in die Klimakatastrophe

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Beitrags-Kommentare:2 Kommentare

Laut einem Artikel in der taz, hat die Mitgliederzeitung der SPD, die „Vorwärts“ eine Anzeige des Solarenergie-Fördervereins Deutschland abgelehnt, weil die Anzeige, die vor einer Entscheidung der SPD-Mitglieder pro Braunkohle warnt, „sozialdemokratischen Grundwerten“ widersprochen würde. Die taz fragt zurecht: „Welcher Grundwert? Kohle? „. Brisant dabei: In der gleichen Ausgabe der Vorwärts wird eine dicke Anzeige von Vattenfall geschaltet: „Lausitzer Braunkohle: Partner für den Energie-Mix der Zukunft“.
Die Anzeige des Solar-Vereins wurde auch mit der Begründung abgelenht, dass vor einer Mitgliederentscheidung nicht eine Anzeige abgedruckt werden kann, die dazu aufruft in eine bestimmte Richtung zu entscheiden, wie es die Anzeige tat.
„Der Solarverein schickte einen zweiten Entwurf. Dort fehlte der Aufruf, den Koalitionsvertrag abzulehnen. Stattdessen schreibt der Verein über die „unverzichtbare“ Kohle: „Als Umweltschutzverein sind wir über diesen Punkt entsetzt.“ Vorwärts lehnt die Anzeige wieder ab. „Auch unser Entsetzen widerspricht den sozialdemokratischen Grundsätzen?“, fragt daraufhin Rüdiger Haude vom Solarverein und wandelt den SPD-Wahlkampfslogan „Das WIR entscheidet“ um in „Die RWE entscheiden“.“ (taz)

WeiterlesenVorwärts in die Klimakatastrophe

Kommunique zum „Besuch“ am 19.11.2013

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare

Heute, am Dienstag, den 19.11.2013, haben Polizei und RWE der Waldbesetzung im Hambacher Forst erneut einen ungebetenen Besuch abgestattet. Um ca. 13 Uhr wälzte sich ein Konvoi aus Schaufelradbagger und Harvester mit Schredder sowie das dazugehörige Fußvolk und bezahlte Söldner durch zur Besetzung. Drei Stunden lang zerstörten sie sorgsam alles, was sie zu fassen bekamen und stahlen sogar eine Holzkiste mit Essen, Wasserkanister, Schuhe und weitere persönliche Gegenstände.
Wir kennen dieses Prozedere bereits und es überrascht uns nicht, dass sie das, was sie nach ihren Gesetzen als „Diebstahl“ bezeichnen würden, selbst tun. Denn bekanntlich gelten Gesetze ja nur für die zu unterdrückende Bevölkerung und nicht für große Firmen, Staat und Polizei.
Was dieses Mal jedoch neu war, war der Harvester und das direkte Schreddern des Holzes. Außerdem kamen Metalldetektoren auf Grund eines abgesperrten „Gefahrenbereichs/ Mi(e)nenfeldes“ zum Einsatz. Aufgrund des psychologischen Drucks, den RWE durch diese sich immer wiederholenden Angriffe aufbaut, entsteht für einige ein Gefühl der Ohnmacht. Zuzusehen, wie von solidarischen Händen geschaffene Infrastruktur am Boden, die für die Besetzung des Waldes von erheblicher Bedeutung ist, immer wieder zerstört wird; des weiteren die Inkaufnahme der Zerstörung des Bodens und dessen Leben durch sich durch den Wald fressende Maschinen und die offensichtliche Behandlung dieses wundervollen und wertvollen Ökosystems als etwas, das nur im Weg steht, etwas, das sie niederreißen wollen, um an die darunter liegende Kohle – was sie als wertvoller als alles Leben betrachten – zu kommen. All das schlägt sich auf die Mentalität der Besetzer_innen nieder. Jedem_jeder einzelnen ist die Form des Protests selbst überlassen und wir solidarisieren uns mit ihnen. Sei es durch juristische Schritte, Blockaden, Sabotagen und/ oder Besetzungen sowie deren Unterstützung und unabhängige Information und Berichtserstattung – das ist das Gesicht des notwendigen Widerstands.
Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie durch Geldgier, Macht- und Herrschsucht dieser Planet und alles darauf befindliche Leben zerstört wird. Wir wollen auch nach uns noch Luft zum atmen ohne auf kurz oder lang daran zu sterben, Erde, die fruchtbar und voller Leben ist, Pflanzen, die gesund, ohne gentechnische Veränderungen und nicht in pestizidverseuchten Monokulturen wachsen, Flüsse, die nicht vergiftet sind, Meere, in denen nicht mehr Plastik und Benzin als Fische schwimmen.
Auch wenn es für die meisten unmöglich erscheinen mag, die voranschreitende Zerstörung noch aufzuhalten – es ist möglich und es ist nötig. Denn morgen gibt es Morgen vielleicht nicht mehr. Also handeln wir jetzt mit allen dazugehörigen Konsequenzen. Wann, wenn nicht jetzt? Wo, wenn nicht hier? Wie, wenn ohne Liebe? Wer, wenn nicht wir?
Für ein freies und gutes Leben ohne Herrschaft und Zerstörung! Für ein Morgen!
Solidarität mit Rosia Montana (Rumänien), La ZAD (Frankreich), Bilston (England) und allen anderen weltweiten Protesten für eine (herrschaftsfreie) Zukunft der Erde!

P.S. An RWE und Polizei:
Heute war das einjährige Bestehen der Wiesenbesetzung. Beim nächsten Geburtstag, auf dem ihr ohne Einladung einfach auftaucht: Bringt gefälligst (veganen) Kuchen mit!

— einige Besetzer_innen

WeiterlesenKommunique zum „Besuch“ am 19.11.2013

Same procedure like every week

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare

Mal wieder: RWE und Polizei zerstören jetzt gerade Infrastruktur auf der aktuellen Waldbesetzung. Dabei handelt es sich um überlebenswichtige Infrastruktur der Aktivist_innen. Seid solidarisch und kommt vorbei, zeigt RWE und Polizei was ihr von diesem Scheiß haltet und unterstützt die Waldbesetzter_innen dabei wieder wett zu machen was zerstört wurde. Dafür sind Bauholz, wärmende Sachen, Küchenutensilien und so weiter nötig. Mehr Infos gibt’s hier später.

WeiterlesenSame procedure like every week

Ein Jahr Wiese mit Aussicht auf mehr!

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare

Ein Jahr Wiese mit Aussicht auf mehr – Geburtstagsfeier!

Am 19. November gibt es die Wiesenbesetzung seit einem Jahr. Diese ist eine Folgebesetzung der am 13.11 geräumten Waldbesetzung.

Der andere Grund für das Fest ist: Der Eigentümer der Wiese hat erfolgreich gegen die Verfügung des Bauamtes des Kreis Dürens geklagt. Dieses wollte den Eigentümer dazu zwingen die Wiese zu räumen. Das Gericht hatte entschieden die 2000 Euro Zwangsgeld seinen unrechtmäßig erhoben worden. Somit wird dieses Geld zurückgezahlt. Desweiteren hat das Gericht jetzt zu prüfen ob das Bauamt überhaupt Verfügungen dieser Art erteilen darf. Denn wenn die Wiesenbesetzung unter das Versammlungsrecht fiele hätte das Bauamt gar nichts mitzumischen.

Deswegen soll es am So. 24 Nov. ab 14 Uhr eine kleine Feier mit Kaffe und Kuchen geben, um mal wieder Zeit zum quatschen mit alten Bekannten und neuen Gesichtern zu haben.

Wir freuen uns über vegane Kuchen Mitbringsel.

Wasserfestes Schuhwerk ist zu empfehlen.

Hambi bleibt!

WeiterlesenEin Jahr Wiese mit Aussicht auf mehr!